Keine großen Überraschungen mehr | Lena Graf 40/15/57 | „Triple Double“ von Jana Schreiner
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Keine großen Überraschungen mehr | Lena Graf 40/15/57 | „Triple Double“ von Jana Schreiner
Die Viertelfinal-Paarungen der laufenden WNBL-Saison stehen fest. In den Rückspielen der Achtelfinals gab es keine großen Überraschungen mehr. Insofern kamen dieses Mal auch unsere Prognosen ganz gut hin. Ein Team brachte sich in den Play-Downs so gut wie in Sicherheit, ansonsten bleibt es sehr spannend. Wir schauen genauer hin:
Foto oben: Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets) im Spiel gegen das RegioTeam Stuttgart. Foto: Thomas Kirchner
Metropolitain Girls – ALBA Berlin 81:67 (72:44)
TG Neuss Junior Tigers – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 74:57 (72:76)
TuS Lichterfelde – Talents BonnRhöndorf 74:59 (80:52)
SC Rist Wedel – BasketGirls Ruhr 84:57 (89:64)
Schauen wir zunächst auf die Partie, bei der wir große Spannung vorausgesagt hatten. Und die gab es in Neuss auch bis ca. zur 29. Minute, als die gastgebenden Junior Tigers mit 50:46 führten und der Gesamtstand damit ausgeglichen war. Anschließend hatten die Girls Baskets nichts mehr zuzusetzen und Neuss zog verdient in die Runde der letzten acht Teams ein. Marija Ilic (30, 7 REB, 4 AST), Ricarda Schott (14, 6/9 2PTS, 13 REB, 7 STL, 25 EFF), Johanna Huppertz (10, 5 REB) & Co. hatten allen Grund zum Jubeln. Bei den Gästen fielen Lena Lingnau (19, 7/10 2PTS, 14 REB, 4 AST, 25 EFF) und Ida Bikker (18, 9 REB) punktemäßig am meisten auf (Karla Busch 15 REB).
Klare Sache in den übrigen drei Spielen. Die Metropolitain Girls um Johanna Bielefeld (17, 4 REB, 4 AST), Clara Bielefeld (15, 5/6 2PTS, 14 REB, 6 AST, 29 EFF), Sophia Müller (14, 2/3 3PTS, 6 REB, 4 STL) und Melina Reich (14, 4/5 2PTS, 2/5 3PTS) ließen gegen ALBA (Rosalie Esser 22, 4 REB | Lilli Schultze 17, 11 REB | Elenora Salev 10) nichts mehr anbrennen.
Gleiches gilt auch für TuSLi, das mit Emmanuelle Djuela Kenfac (14, 17 REB, 5 STL), Mia Briesemeister (13, 6 REB, 5 AST), Greta Scholle (13), Naima Fox (12, 4 REB) und Nafi Harz (10, 2/4 3PTS, 5 REB) zum Erfolg kam. Für die tapfer kämpfenden Talents um Luisa Sondermann (18, 3/3 2PTS, 4/6 3PTS) war die Hypothek aus dem Hinspiel zu groß.
Schließlich steht auch der SC Rist Wedel im Viertelfinale. Nach einem 30:9-Auftaktviertel hatten Marianna Byvatov (23, 7/10 2PTS, 11 REB, 6 AST, 37 EFF), Luise Linke (18, 7/11 2PTS, 9 REB, 4 STL) und Paula Huber-Saffer (10, 4/5 2PTS, 5 REB) keinerlei Probleme. Die BasketGirls stützten sich auf Kristina Kahlbaum (15, 6/7 2PTS, 5 REB), Charlotte Behr (11, 4 REB, 5 STL), Nina Wisniewski (10, 4 REB) und Sophie Kneip (10, 5 REB).
Rhein-Main Baskets – RegioTeam Stuttgart 75:48 (81:73)
Main Sharks – MTV München 1879 78:75 (71:100)
BSG Basket Ludwigsburg – ChemCats Chemnitz 84:56 (80:50)
Basket-Girls Rhein-Neckar – Post SV Nürnberg 72:55 (73:61)
Alle vier Sieger der ersten Achtelfinals schafften den Sprung ins Viertelfinale ohne nennenswerte Probleme. Dabei untermauerten die Rhein-Main Baskets mit Mailien Rolf (16, 6 REB), Antonia Schütze (16, 3/7 3PTS), Johanna Kirchner (15, 7/12 2PTS, 9 REB) und Juli Clausen (13, 3/5 3PTS) ihre TOP4-Ambitionen. Aufseiten des RegioTeams trafen Paulina Reichenauer (21, 7/11 2PTS, 4 REB) und Lisanne Räwer-Tanguep (11, 13 REB) am besten.
Ein großes Kompliment geht an die Main Sharks, die sich mit einem Sieg belohnten, obwohl von Beginn an kaum Chancen auf ein Weiterkommen bestanden. Elina Timoschenko (21, 9/15 2PTS, 11 REB, 5 AST, 4 STL, 25 EFF), Charlotte Soth (20, 6/15 3PTS, 5 REB, 8 AST, 4 STL), Laura Füller (13, 6/10 2PTS, 15 REB) und Leonie Greser (11) dürfen sich hoch erhobenen Hauptes aus der aktuellen Saison verabschieden. Bei den Gästen waren einmal mehr Helena Englisch (35, 13/25 2PTS, 14 REB, 4 STL, 43 EFF) und Mae Whittall (27, 13/22 2PTS, 17 REB, 6 STL, 35 EFF) dominant unter den Körben.
Auch Ludwigsburg kam ungefährdet eine Runde weiter. Lilith Maitra (16, 3/3 3PTS, 4 REB), Janne Hilgenfeld (11, 5 REB), Joanna Scheu (11, 4 REB, 4 AST) und Rumeysa Karakas (10, 2/2 3PTS) behaupteten sich gegen die ChemCats (Emilia Dannebauer 21, 8/12 2PTS, 14 REB, 33 EFF), Leni Knorr (14) und Chiara Schmieder (10, 8 REB, 4 STL) eindeutig.
Nach einer tollen Auftaktsaison ist für den Post SV Nürnberg die Saison beendet. Antonia Schüle (22, 5/7 2PTS, 3/5 3PTS, 5 REB), Sarah Nebrich (11, 4 STL) und ihre Teamkolleginnen schafften keine Wende mehr, auch wenn man in der 18. Minute noch mit 32:28 vorne lag. Mehr ließen Miriam Diala (14, 2/3 3PTS, 10 REB), Greta Merz (14, 7/9 2PTS, 9 REB), Fritzi Raubach (12, 2/3 3PTS, 4 REB) und Carlotta Kolb (10, 5 REB, 4 STL) aber nicht zu und freuten sich über den Einzug ins Viertelfinale.
Die Play-Downs werden unter Mitnahme der Resultate gegen die Konkurrenten auf den Plätzen 5-7 in Hin- und Rückspiel gegen die Teams der anderen Gruppe gespielt. Das heißt, es stehen insgesamt sechs Spieltage auf dem Programm. Nur die jeweils zwei bestplatzierten Teams in den beiden Gruppen verbleiben in der WNBL, alle anderen müssen absteigen bzw. in die Relegation.
OSC Junior Panthers – Cologne Regio Ladies 59:56
Große Spannung und ein bisschen Drama in Osnabrück (5/0). Beim 31:15 für die Gäste schienen diese einem sicheren Sieg entgegenzustreben, aber die Junior Panthers kamen nach 27 Minuten zum 38:38-Ausgleich, entschieden das Spiel in der ganz engen Schlussphase für sich und brachten sich damit fast schon in Sicherheit. Für Köln (2/2) bleibt es eine knappe Kiste im Kampf gegen den Abstieg. Mona Landwehr (21, 3/7 3PTS, 8 REB), Sarah Nocke (11, 9 REB, 6 AST) und Mariella Brecke (10, 5/5 2PTS) trafen beim Sieger am besten, Alinde Kerluku (18, 5 REB, 6 AST) bei den Regio Ladies.
BBU 01 Ulm – DJK Don Bosco Bamberg 81:43
TS Jahn München – Team Mittelhessen 73:53
Flying Towers Speyer – Junior Dolphins Marburg 63:55
Es kam, wie es kommen musste! Drei Teams stehen punktgleich an der Tabellenspitze, nur zwei werden die Klasse direkt halten können.
BBU 01 Ulm (5/1) entledigte sich der Pflichtaufgabe gegen Bamberg (0/6) mit Bravour. Mit der alles überragenden Lena Graf (40, 12/16 2PTS, 3/6 3PTS, 15 REB, 57 EFF), die die Gäste punktemäßig fast im Alleingang bezwang, stellte Ulm die Spielerin des Spieltages. Bei Bamberg punkteten Emma Rettinger (13) und Ella Löffler (10) zweistellig.
Nicht den geringsten Zweifel ließ die Turnerschaft (5/1), dass man die Partie gegen das Team Mittelhessen (5/1) gewinnen wollte. Einen kleinen Makel bildet nur das mit 13:21 verlorene Schlussviertel. Ansonsten überzeugten Liliane Heilmann (15, 3/7 3PTS, 6 STL), Uliana Kolesnyk (12, 4 REB), Veronika Semykasheva (10, 2/4 3PTS), Julia Reichert (10) & Co., während die Gäste um Finja Heubel (22, 21 REB, 29 EFF) und Melis Aydin (13, 2/3 3PTS) insgesamt enttäuschten.
Erster Saisonsieg für die Flying Towers (1/5), die damit auch die allerletzten Hoffnungen der Junior Dolphins (2/4) begruben. Muna Ngome Kangue (26, 9 REB, 27 EFF), Jana Schreiner mit einem „triple double“ (16, 11 REB, 10 STL) und der Rest des Teams gaben alles für die ersten Punkte. Bei Marburg ragten Hanna Adaszewska (29, 13/19 2PTS, 11 REB, 4 STL, 3 BLK, 33 EFF) und Johanna Gerlach (15, 4 REB, 7 STL) heraus.
Sonntag, 26. März 2023
TuS Lichterfelde – Metropolitain Girls
TG Neuss Junior Tigers – SC Rist Wedel
Samstag, 25. März 2023
Basket-Girls Rhein-Neckar – Rhein-Main Baskets
Sonntag, 26. März 2023
MTV München 1879 – BSG Basket Ludwigsburg