Platz 11 in Istanbul

In der Gruppenphase der U17 WM in Istanbul/TUR starteten die U17-Jungen mit zwei Niederlagen gegen Australien und Kanada in das Turnier. Das dritte Gruppenspiel gegen Ägypten konnte man aber für sich entscheiden und beendete die Vorrunde somit auf dem dritten Platz. Dies bedeutete im Achtelfinale das Duell mit der Türkei. Gegen den Gastgeber blieb man chancenlos und traf im ersten Platzierungsspiel auf Guinea. Dort zeigten die DBB-Jungen eine tolle Reaktion und setzten sich durch. Nach einer Niederlage gegen Frankreich, beendete das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann das Turnier mit einem zweiten Sieg über Ägypten auf dem elften Platz.

Bundestrainer Dirk Bauermann resümierte das Turnier folgendermaßen: „Als erste U16, die sich für eine WM qualifiziert hat, haben die Jungs ein tolles Ergebnis erreicht. Mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen, haben sich die Jungs auch unter Berücksichtigung der Ausfälle wirklich hervorragend präsentiert.“

Meiste Punkte

1. Declan Duru: 10,8

2. Ivan Crnjac: 7,9

3. Fabian Kayser: 7,5 

Meiste Rebounds

1. Declan Duru: 8,6

2. Fynn Lastring: 4,0

3. Julis Baumer: 3,2

Meiste Assists

1. Declan Duru: 2,8

2. Julis Baumer: 2,7

3. Jervis Scheffs: 2,3

Meiste Steals

1. Julis Baumer: 3,0

2. Declan Duru: 2,4

3. Luka Stojic: 1,3

Meiste Blocks

1. Declan Duru: 1,2

2. Clemens Sokolov: 0,6

3. Nevio Bennefeld: 0,5 

Turnierverlauf
Runde Gegner Ergebnis
Gruppenphase Kanada 52:77
Gruppenphase Australien 60:74
Gruppenphase Ägypten 72:71
Achtelfinale Türkei 54:81
Platzierungsspiel 9-16 Guinea 69:65
Platzierungsspiel 9-12 Frankreich 43:91
Platzierungsspiel 11-12 Ägypten 88:65

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Julis Leander Baumer 04/01/2007 1.94 m Shooting Guard Porsche BBA Ludwigsburg
Nevio Bennefeld 30/01/2007 2.08 m Center ALBA BERLIN
Tom Brüggemann 28/02/2007 1.85 m Point Guard Uni Baskets Paderborn
Ivan Crnjac 10/03/2007 1.97 m Forward Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS
Declan Duru 12/01/2007 2.02 m Small Forward Real Madrid/ESP
Fabian Kayser 25/03/2009 1.98 m Guard/Forward Real Madrid/ESP
Fynn Lastring 11/05/2007 2.04 m Center SC RASTA VECHTA
Milo Murray 12/10/2007 1.95 m Small Forward BBU’01/ratiopharm ulm
Kenan Reinhart 04/05/2007 1.93 m Shooting Guard RheinStars Köln
Jervis Scheffs 09/10/2007 1.87 m Shooting Guard ratiopharm ulm
Clemens Sokolov 25/05/2007 2.09 m Center Würzburg Baskets Akademie
Luka Santiago Stojic 14/01/2007 1.91 m Point Guard KK Medvescak/CRO
Baumer

Julis Leander Baumer

Shooting Guard

Bennefeld

Nevio Bennefeld

Center

Brüggemann

Tom Brüggemann

Point Guard

Crnjac

Ivan Crnjac

Forward

Duru

Declan Duru

Small Forward

Kayser

Fabian Kayser

Guard/Forward

Lastring

Fynn Lastring

Center

Murray

Milo Murray

Small Forward

Reinhart

Kenan Reinhart

Shooting Guard

Scheffs

Jervis Scheffs

Shooting Guard

Sokolov

Clemens Sokolov

Center

Stojic

Luka Santiago Stojic

Point Guard

News

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U17-Jungen auf WM-Platz 11

Die deutschen U17-Jungen haben den U17 World Cup in Istanbul/TUR auf dem elften Platz beendet. Zum Abschluss gab es einen 88:65 (23:17, 23:16, 23:12, 19:20)-Erfolg gegen Ägypten. Gute Vorstellung Erneut ohne Declan Duru trat die deutsche Mannschaft an. Dazu wurde Fabian Kayser für die U16-EM geschont. Julis Baumer hingegen wirkte wieder mit. Bis zum 10:10 in der vierten Minute durch Jervis Scheffs liefen die DBB-Youngster einem Rückstand hinterher. Dann besorgte Fynn Lastring die erste deutsche Führung, Kenan Reinhart und Ivan Crnjac erhöhten auf 16:10 (6.). Scheffs komplettierte den 10:0-Lauf des DBB-Teams, Auszeit Ägypten. Die heute für den erkrankten Head Coach Dirk Bauermann von Assistant Coach Stephen Arigbabu gecoachten DBB-Korbjäger bauten den Vorsprung durch einen Dreier von Reinhart und Punkte von Nevio Bennefeld auf 23:14 aus, dann fiel im ersten Viertel noch ein Dreier des Gegners. Zwei Dreier von Baumer und Tom Brüggemann hielten Deutschland vorne (29:19, 12.). Geschenke gab es vom Gegner aber keine, Ägypten kämpfte sich fortan heran (31:27, 14.). Scheffs machte eine gute Partie und stellte per „and one“ auf 34:27, Crnjac warf sein Team wieder zweistellig nach vorne (16.), Auszeit Ägypten. Das DBB-Team zeigte wirklich eine gute Vorstellung. Es war ihm anzumerken, dass es die WM unbedingt mit einem Erfolg abschließen wollte (46:29, 17.). Zum Seitenwechsel war die DBB-Auswahl trotz einer verpatzten Schlussphase auf einem guten Weg (46:33). Fotos: DBB/Berger Alle Infos zum FIBA U17 World Cup 2024 Positiver Abschluss Ganz stark und hoch konzentriert kamen die DBB-Jungen aus der Kabine. Sie erhöhten auf 58:33 nach 24 Minuten, es sprach jetzt alles für einen positiven Abschluss der schwierigen WM. Die Spieler gaben alles, holten die letzte Energie aus ihren Körpern und hatten Erfolg. Ägypten machte in diesen Minuten nicht den Eindruck, als ob es noch einmal ein Comeback anstreben würde. Zu dominant agierte der deutsche Nachwuchs (63:33, 26.), dem einige tolle Spielzüge gelangen. Auch die Defense machte richtig Spaß und man kam immer wieder zu Ballgewinnen. Wesentliches änderte sich im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr, auch wenn den Ägyptern angesichts etwas nachlassender Konzentration der Deutschen eine Resultatsverbesserung gelang. Die DBB-Auswahl darf mit einem guten Gefühl die Heimreise antreten. „Tolle Einstellung“ Assistant Coach Stephen Arigbabu: „Glückwunsch an die Jungs, die zum Ende des Sommers, des Turniers, nochmal einen rausgehauen haben. Ich glaube, dass die Einstellung, die wir heute gebracht haben am letzten Spieltag, wo es ja in Anführungsstrichen nur um Platz elf geht, aller Ehren wert ist. Wir haben 40 Minuten im Großen und Ganzen sehr aggressiv gespielt. Das ist einfach ein Teamerfolg, es war sehr schön, dass es so einen Abschluss findet.“ „Können stolz sein“ Bundestrainer Dirk Bauermann resümierte das Turnier folgendermaßen: „Als erste U16, die sich für eine WM qualifiziert hat, haben die Jungs ein tolles Ergebnis erreicht. Mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen, haben sich die Jungs auch unter Berücksichtigung der Ausfälle wirklich hervorragend präsentiert.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Milo Alexander Murray 5 BBU’01/Orange Academy Kenan Reinhart 9 RheinStars Köln Julis Baumer 5 Porsche BBA Ludwigsburg Declan Duru dnp Real Madrid/ESP Fabian Kayser dnp Gartenzaun24 Baskets Paderborn Luka Santiago Stojic 0 KK Medvescak/CRO Ivan Crnjac 19 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYKLINERS Fynn Lastring 17 VfL SparkassenStars Bochum Jervis Scheffs 12 BBU’01/Orange Academy Clemens Sokolov 0 Post SV Nürnberg Nevio Bennefeld 6 ALBA BERLIN/Lok Bernau Tom Bruggemann 15 Paderborn Baskets

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U17-Jungen chancenlos gegen Frankreich

Auf den zweiten Turniersieg bei der WM in Istanbul/TUR, setzte es heute eine deutliche Niederlage gegen Frankreich. Am Ende unterlag das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann mit 43:91 (4:30, 10:22, 17:19, 12:20). Damit geht es morgen in das Wiedersehen mit Gruppengegner Ägypten um den elften Platz. Frankreich dominant Das die Franzosen vor dem Turnier zum Favoritenkreis zählten, stellten sie eindrucksvoll im ersten dar. Deutschland gelang über die gesamten ersten zehn Minuten kein einziger Treffer aus dem Feld. Lediglich vier Freiwürfe von Fynn Lastring und Jervis Scheffs fanden ihr Ziel. Auf der Gegenseite trafen die Franzosen aus allen Lagen und dominierten die dezimierten deutschen Jungen nach Belieben. Auch im zweiten Viertel merkte man die Ausfälle von Julis Baumer und Declan Duru. Deutschland konnte die Physis und Athletik der Franzosen nur selten matchen und hatte zudem mit der aggressiven Defense zu kämpfen. Immerhin fielen die ersten Würfe aus dem Feld und auf deutscher Seite nutzte Milo Murray seine Minuten mit einigen beherzten Aktionen. Der 14:52-Halbzeitstand, kam allerdings mehr als einer Vorentscheidung gleich. Fotos: DBB/Berger Alle Infos zum FIBA U17 World Cup 2024 Punktuelle Besserung Nach einer Halbzeit zum Vergessen, zeigte das DBB-Team im dritten Viertel ein anderes Gesicht. Mehr Mut, mehr Energie und auch mehr Wurfglück führten dazu, dass man mit Frankreich auf Augenhöhe agierte. Zudem zeigte auch die Zonenverteidigung Wirkung und Frankreich hatte offensiv seine Schwierigkeiten. Mit 31:71 ging es in die letzten zehn Minuten. Nach Luka Stojic Jumper hatte man den Rückstand unter dreißig Punkten bekommen. Frankreich hatte aber auch im letzten Viertel die Partie im Griff und schaltete einen Gang höher. Schlussendlich hieß es 43:91, womit Deutschland nun um die Plätze elf und zwölf kämpft. „Körner für Morgen sammeln“ Bundestrainer Dirk Bauermann: „Frankreich gehört trotz ihres überraschenden Achtelfinalaus zu den Top-Teams bei diesem Turnier und hat uns heute defensiv wie offensiv klar die Grenzen aufgezeigt. Man merkt, dass sie eingespielt sind und in ihren Vereinen höchstes Niveau gewohnt sind. Uns fehlten neben dreier Leistungsträger aus dem vergangenen Sommer heute auch Julis Baumer und Declan Duru aus gesundheitlichen Gründen. Trotz dessen haben wir nach der schwierigen ersten Halbzeit unsere Köpfe nicht hängengelassen, sondern weiterhin viel investiert. Morgen geht es darum die letzten verbleibenden Körner zu sammeln, um diese WM mit einem Sieg zu beenden.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Milo Alexander Murray 9 BBU’01/Orange Academy Kenan Reinhart 2 RheinStars Köln Julis Baumer dnp Porsche BBA Ludwigsburg Declan Duru dnp Real Madrid/ESP Fabian Kayser 8 Gartenzaun24 Baskets Paderborn Luka Santiago Stojic 6 KK Medvescak/CRO Ivan Crnjac 3 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYKLINERS Fynn Lastring 3 VfL SparkassenStars Bochum Jervis Scheffs 6 BBU’01/Orange Academy Clemens Sokolov 2 Post SV Nürnberg Nevio Bennefeld 2 ALBA BERLIN/Lok Bernau Tom Bruggemann 3 Paderborn Baskets

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U17-WM: DBB-Jungen sichern zweiten Sieg

Nach dem deutlichen Achtelfinalaus gegen Gastgeber Türkei, stand heute das erste von insgesamt drei Platzierungsspielen gegen Guinea an. Nach einer starken ersten Halbzeit, machte es das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann nochmal spannend, schaffte es aber die Partie in den Schlussmomenten mit 69:65 (20:19, 26:12, 10:13, 13:21) für sich zu entscheiden und kämpft damit morgen um den Einzug in die Top 10. Früher Rhythmus Fynn Lastring stellte im ersten Ballbesitz auf 3:0. Danach erstmal Guinea am Zug, die ebenfalls von außen netzten. Das deutsche Team fand seinen offensiven Rhythmus aber und konnte sich nach Ivan Crnjacs Dreier erstmalig absetzen (17:13). Auch in der Defense wirkten die DBB-Jungen wacher als noch gegen die Türkei und schafften es den Guineern einfache Würfe wegzunehmen. Jervis Scheffs rundete ein gelungenes erste Viertel mit zwei erfolgreichen Freiwürfen ab. Deutschland im Flow Nach ausgeglichenen Angangsminuten im zweiten Viertel, kam das deutsche Team nach Clemens Sokolovs Punkten zum ersten Mal richtig in Fahrt (23:21). Scheffs und Brüggemann fanden Lücken in der gegnerischen Defensive, während Crnjac seinen nächsten Dreier traf. Scheffs machte den 17:0-Lauf komplett und hob die deutsche Führung auf 39:21, (18.). Guinea wehrte sich, konnte den Rückstand auch wegen weiterhin vielen Fouls nur auf 15 Punkte reduzieren (46:31). Fotos: DBB/Berger Alle Infos zum FIBA U17 World Cup 2024 Tür bleibt offen Zu Beginn der zweiten Hälfte traf Baumer per Dreier, was zum deutschen Verdruss aber eines der wenigen Highlights im dritten Viertel bleiben sollte. Guinea stellte auf Zonenverteidigung um, was den DBB-Jungen sichtlich Probleme bereitete. Zu allem Überfluss mehrten sich die deutschen Fehler im Aufbau und Passspiel, wodurch Guinea die Transition nutzte um binnen weniger Minuten auf 50:42 zu stellen. Kenan Reinharts Dreier kam zum richtigen Zeitpunkt, brachte aber keine Ruhe ins deutsche Spiel. Trotzdem gingen die U17-Jungen mit einem 56:44 ins Schlussviertel. Deutschland wackelte weiter und konnte sich defensiv nur über Fouls helfen, die Guinea aber weiter am Comeback arbeiten ließen. Mitte des letzten Viertels drohte die Partie gänzlich zu kippen. Der Druck auf den Ballführer sorgte abermals für schnelle gegnerische Punkte und die deutsche Führung schrumpfte auf zwei Punkte. Luka Stojic antwortete per Dreier, den Guinea aber ebenfalls von downtown zum Ausgleich konterte (63:63, 39.). Dann überschlugen sich die Ereignisse. Deutschland mit einer Shotclock-Violation, die Guinea aufgrund eines anschließenden Ballverlust nicht bestrafen konnte, sondern Baumer an die Linie schickte (64:63). Deutschland defensiv griffig und Stojic erhöhte auf 67:63). Mit einem Dunk von Declan Duru endete die Partie 69:65 und Deutschland geht damit in die Platzierungsspiele 9-12. „Nötige Nervenstärke“ Bundestrainer Dirk Bauermann: „Nach einem etwas unsicheren Start haben wir uns in der ersten Halbzeit gut akklimatisiert und uns eine deutliche Führung erspielen können. Allerdings weiß man auch, dass Teams auf diesem Niveau keine Spiele abschenken und man sich auf Führungen nicht ausruhen darf. Die Zonenverteidigung hat uns dann ordentlich Probleme bereitet und wir hatten Schwierigkeiten Guinea Inside zu stoppen. Am Ende sind wir aber cool geblieben und haben das Spiel mit der nötigen Cleverniss gewinnen können. Mit Frankreich erwartet uns morgen natürlich ein Top-Team, das vor dem Turnier andere Ambitionen hatte.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Milo Alexander Murray dnp BBU’01/Orange Academy Kenan Reinhart 5 RheinStars Köln Julis Baumer 9 Porsche BBA Ludwigsburg Declan Duru 5 Real Madrid/ESP Fabian Kayser 3 Gartenzaun24 Baskets Paderborn Luka Santiago Stojic 13 KK Medvescak/CRO Ivan Crnjac 13 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYKLINERS Fynn Lastring 7 VfL SparkassenStars Bochum Jervis Scheffs 10 BBU’01/Orange Academy Clemens Sokolov 2 Post SV Nürnberg Nevio Bennefeld dnp ALBA BERLIN/Lok Bernau Tom Bruggemann 2 Paderborn Baskets

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U17-Jungen verpassen WM-Viertelfinale

Nach der Gruppenphase, die die deutschen U17-Jungen auf dem dritten Platz beendeten, ging es im Achtelfinale gegen den Gastgeber Türkei. Im stimmungsvollen Sinan Erdem Dome unterlag das Team von Dirk Bauermann allerdings deutlich mit 54:81 (9:22, 12:17, 16:11, 17:31). Damit geht es für die DBB-Jungen ab Freitag um die Plätze 9-16. Den Auftakt macht dabei das Spiel gegen Guinea am Freitag. Fehlstart Fabian Kayser eröffnete per Dreier und knüpfte an seinen starken Auftritt gegen Ägypten an. Die Türkei brauchte aber auch keine Starthilfe und antwortete über Kaan Onats Dreier. In der Folge überrannte die Türkei Deutschland und startete einen 0:14-Lauf. Die Dreier regneten nur so durch den deutschen Korb, während es in der Offense an Timing und Kommunikation mangelte (3:17). Kenan Reinhart beendete den türkischen Sturmlauf, konnte das Ruder aber nicht rumreißen. Nach dem bereits dritten Dreier ging Deutschland mit 9:20 in die erste Viertelpause. Nur selten Fluss Nevio Bennefeld, brachte mit seinem Treffer von downtown frischen Wind von der Bank. Defensiv fand die deutsche Auswahl aber nach wie vor keine Lösungen gegen die clever spielenden Türken. Auf der Gegenseite suchte Declan Duru vermehrt den Drive zum Korb, was den deutlichen Vorsprung aber nur oberflächlich beeinflusste (13:26). Deutschland dann mal auf elf Punkte ran und die Türkei mit einer Auszeit. Nach dieser verpassten es die DBB-Jungen aber weiter aufzuschließen und kassierten stattdessen einen 0:7-Lauf (15:33). Auch zum Ende des Viertels gelang es dem deutschen Team nur selten Momentum aufzubauen, um den Rückstand in den einstelligen Bereich zu bekommen. Halbzeitstand somit 21:39. Fotos: DBB/Berger Alle Infos zum FIBA U17 World Cup 2024 Türken eiskalt Zu Beginn der zweiten Hälfte zog die Türkei auf 20 Punkte davon. Deutschland kämpfte sich immer wieder in die Nähe eines möglichen Comebacks. Duru und Scheffs verkürzten von der Freiwurflinie (35:50). Die Gastgeber hatten aber auf jeden kleinen deutschen Lauf eine Antwort parat und trafen weiterhin hochprozentig von jenseits der Dreierlinie. Als Lukas Stojic bis auf -13 stellte, rasselte der nächste Distanztreffer durchs Netz und erstickte jede Hoffnung auf ein deutsches Comeback (37:56). Auch im Schlussviertel veränderte sich das Spielgeschehen nicht. Die Türkei mit der reiferen und variableren Spielanlage. Deutschland im Kopf oft zu langsam oder mit Wurfpech. Nach knapp drei Minuten im vierten Abschnitt, drohte das Spiel den deutschen Jungen komplett zu engleiten. Crnjacs Dreier verhinderte einen Dreißig-Punkte-Rückstand, aber am Ausscheiden gab es keine Zweifel mehr. Mit am Ende 54:81 zog die Türkei ins Viertelfinale ein, während den tapfer kämpfenden U17-Jungen nur die Platzierungsspiele um die Plätze 9-16 bleiben. „Leerstunde erhalten“ Bundestrainer Dirk Bauermann: „Glückwunsch an die Türkei, die sich neben ihrer Rolle als tolle Gastgeber auch sportlich heute bewiesen haben. Sie haben auf eine sehr hohen Niveau gespielt und uns eine Leerstunde erteilt. Die Jungs haben das trotzdem unter den Bedingungen gut gemacht und nicht aufgesteckt. Die Türken waren uns aber körperlich und auch von der Einstellung einfach einige Entwicklungsschritte voraus. Wir müssen uns jetzt schütteln und auf Guinea vorbereiten. Wir werden trotz des Ausscheidens keine Spiele abschenken und werden weiterhin alles reinhauen.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Milo Alexander Murray 1 BBU’01/Orange Academy Kenan Reinhart 2 RheinStars Köln Julis Baumer 4 Porsche BBA Ludwigsburg Declan Duru 11 Real Madrid/ESP Fabian Kayser 3 Gartenzaun24 Baskets Paderborn Luka Santiago Stojic 9 KK Medvescak/CRO Ivan Crnjac 7 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYKLINERS Fynn Lastring 0 VfL SparkassenStars Bochum Jervis Scheffs 5 BBU’01/Orange Academy Clemens Sokolov 4 Post SV Nürnberg Nevio Bennefeld 5 ALBA BERLIN/Lok Bernau Tom Bruggemann 3 Paderborn Baskets

U17WM2024-TeamGermany

U17-Jungen feiern ersten WM-Erfolg

Die deutschen U17-Jungen dürfen ihren ersten WM-Erfolg feiern. Beim FIBA U17 World Cup in Istanbul setzte sich die deutsche Mannschaft zum Abschluss der Vorrundengruppe D gegen Ägypten durch und belegt Platz drei. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann gewann mit 72:71 (15:13, 10:15, 15:19, 21:14, 11:10) nach Verlängerung. Im morgigen Achtelfinale geht es gegen das zweitplatzierte Team aus Gruppe C mit Neuseeland, Argentinien, Türkei und Italien. Deutscher 11:0-Lauf Declan Duru war nach drei Minuten per Dreier erfolgreich und sicherte hinten mit einem Block die 7:6-Führung. Der stark beginnende Fabian Kayser stellte ebenfalls aus der Ferne auf 10:6 und Julis Baumer machte eine starke deutsche Phase (9:0-Lauf) per „and one“ perfekt (13:6, 4.). Anschließend gingen mehrere Angriffe auf beiden Seiten ins Leere, die deutsche Defense wusste in diesen Minuten zu überzeugen. Duru scorte dann nach Steal zu insgesamt elf unbeantworteten Punkten des DBB-Teams (15:6, 7.). Der Start war geglückt, aber fortan verpassten es die DBB-Youngster durch einige Ballverluste mehr aus ihren Chancen zu machen (15:11, 9.). Nach dem ersten Viertel hieß es 15:13. Beide Teams sehr unkonstant Ägypten kam zum Ausgleich und hatte jetzt selber einen 9:0-Lauf hingelegt. Fynn Lastring stoppte das ägyptische Momentum, es ging ausgeglichen weiter. Beide Teams passten nicht gut auf den Ball auf und agierten sehr unkonstant (17:17, 13.). Ägypten war klar stärker bei den Rebounds, leistete sich aber mehr technische Fehler. Bauermann nahm bereits die zweite Auszeit, die Körpersprache seiner Jungs konnte ihm nicht gefallen. Die DBB-Auswahl verteidigte über das gesamte Feld und versuchte Druck aufzubauen, durchaus erfolgreich. Man belohnte sich aber einfach zu wenig. Duru holte nach 17 Minuten die Führung für sein Team unter dem gegnerischen Korb zurück (21:19, 17.). Aber einige Nachlässigkeiten in der Defense machten den Gegner stark (23:26, 19.). Zum Seitenwechsel war aber nichts entschieden (25:28). Fotos: FIBA Alle Infos zum FIBA U17 World Cup 2024 Ägypten zieht davon Die zweite Hälfte begann mit einem Dreier von Kayser, aber dann hatte der Kommentator einige Minuten lang „poor shooting from both teams“ zu sagen (32:32, 25.). Dann waren die Ägypter per Dreier zur Stelle, aber Kayser antwortete umgehend per Lay-up. Wieder fiel ein Dreier des Gegners (34:38, 26.) und beim 34:40 kurz später sah es nicht gut aus für das DBB -Team. Der Dreier von Luka Stojic war ganz wichtig, aber defensiv stimmte die Dreierverteidigung bei Deutschland jetzt nicht. Ägypten zog davon (37:47, 28.), es musste etwas passieren auf deutscher Seite. Wieder war Stojic per Dreier zur Stelle und hielt sein Team am Leben (40:47 nach 30 Minuten). Aufbäumen? Aufbäumen! Kam jetzt das Aufbäumen der Deutschen? Reinhart beantwortete einen Dreier der Ägypter und Ivan Crnjac traf zum 45:50 (32.). Wieder Reinhart besorgte das 48:50 von „downtown“, Auszeit Ägypten. Alles warfen die Deutschen jetzt auf das Feld, Clemens Sokolov glich aus, Ägypten wirkte beeindruckt. War aber keineswegs gewillt, die Partie jetzt abzugeben, sondern schlug zurück. Ballverluste taten den DBB-Korbjägern weh, aber die Defense stand jetzt wieder besser (50:54, 34.). Reinhart und Kayser brachten ihr Team an der Freiwurflinie wieder in Führung (55:54, 36.). Es war ein echter Krimi mit noch knapp vier Minuten auf der Uhr. Kaysers Dreier bedeutete das 58:56 (38.), wieder hatte Ägypten die passende Antwort ( 58:59, 38.), Auszeit Deutschland. Dreier Baumer zum 61:59 (39.), Ausgleich 61:61 (’53), Auszeit Deutschland, Ballverlust Deutschland, Auszeit Ägypten (’35), Fehlwurf Ägypten (’13), Fehlwurf Deutschland (‚1), Verlängerung. Riesenjubel Duru eröffnete die Verlängerung mit seinem Treffer zum 63:61, dann netzte Lastring einen weiten Dreier (66:63, 41.). Auch Kayser ließ sich nicht lange bitten (69:63, 42.). Duru erhöhte an der Freiwurflinie (70:63), aber zwei Dreier der Ägypter machten die Partie wieder völlig offen (70:69, 43.). Was für eine Dramatik! Der Gegner ging wieder in Front (70:71, 43.), Duru besorgte das 72:71 (’59), verpasste aber einen Dreier, aber auch Ägypten traf nicht mehr: Riesenjubel auf deutscher Seite. „Endlich den Bock umgestoßen“ Bundestrainer Dirk Bauermann: „Die positive Entwicklung während des Turniers hat sich bestätigt. Eines der schönsten Klischees im Sport ist der Spruch, dass deutsche Teams Turniermannschaften sind. Das haben wir eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Es war ein hart erkämpfter Sieg gegen toughe Ägypter, die 40 Minuten lang Zone gespielt haben, die zwei überragende Guards haben, die ganz schwere Würfe treffen können. Aber die Jungs haben endlich den Bock umgestoßen und jetzt sind wir alle sehr stolz auf sie und freuen uns auf das Überkreuzspiel morgen.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Milo Alexander Murray 0 BBU’01/Orange Academy Kenan Reinhart 7 RheinStars Köln Julis Baumer 8 Porsche BBA Ludwigsburg Declan Duru 14 Real Madrid/ESP Fabian Kayser 20 Gartenzaun24 Baskets Paderborn Luka Santiago Stojic 6 KK Medvescak/CRO Ivan Crnjac 4 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYKLINERS Fynn Lastring 7 VfL SparkassenStars Bochum Jervis Scheffs 2 BBU’01/Orange Academy Clemens Sokolov 2 Post SV Nürnberg Nevio Bennefeld 2 ALBA BERLIN/Lok Bernau Tom Bruggemann 0 Paderborn Baskets

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U17-Jungen verlieren zweites Gruppenspiel gegen Australien

Die deutschen U17-Jungen mussten im zweiten Gruppenspiel des FIBA U17 World Cup in Istanbul gegen die australische Mannschaft eine weitere Niederlage einstecken. Trotz starker Verbesserung zum Spiel am vergangenen Abend konnten sich die deutschen Jungs gegen Ende nicht mehr durchsetzen und mussten sich mit 60:74 geschlagen geben (14:20, 18:6, 17:22, 11:26). Dieses Spiel zeigte allerdings, dass es definitiv bergauf geht. Die Mannschaft von Dirk Bauermann zeigte Kampfgeist und Vorfreude auf ihr nächstes Gruppenspiel gegen Ägypten am kommenden Dienstag, 02. Juli 2024. Neuer Elan Nach der ersten WM-Niederlage in Istanbul gegen Kanada starteten unsere U17- Jungen mit neuem Elan in ihr zweites Spiel gegen die australische Mannschaft. Zu Beginn des ersten Viertels hatten beide Mannschaften Probleme zu punkten und forcierten auf beiden Seiten einige Turnover. Die ersten Punkte des Spiels erzielte schließlich Julis Baumer mit einem starken Dreier und brach damit den „Bann“ in der zweiten Spielminute. Kurz darauf penetrierte Ivan Crnjac mit weiteren Punkten durch die Mitte. Nachfolgende deutsche Dreierversuche gingen daneben, weshalb Australien schnell in Führung ging und es den Deutschen nicht leicht machte. Die starke australische Defense, mit einigen wahnsinnigen Blocks, ließ das erste Viertel mit einem 14:20 ausgehen. Kämpfen zahlt sich aus Im zweiten Viertel wollten sich die Deutschen beweisen und verbesserten ihre Trefferquote immens. Julis Baumer eröffnete wieder mit einem Dreier in der zwölften Minute. Weitere Dreier folgten, was Australien sofort in die erste Auszeit zwang. Die Gegner antworteten mit aggressiven Blocks, konnten aber die deutsche Mannschaft in diesem Viertel nicht wettmachen. Obwohl beiden Mannschaften wieder einige Turnover unterliefen gingen die deutschen Jungs durch ihre Aggressivität und ihre stark verbesserte Offensive Ende des Viertels mit 32:26 verdient in Führung. Fotos: FIBA Alle Infos zum FIBA U17 World Cup 2024 Dreier-Feuer Die zweite Halbzeit eröffnete Fynn Lastring prompt mit einem beeindruckenden Dreier, auf den die Australier vorerst keine Antwort fanden. Auch Declan Duru schloss sich dem Dreier-Feuer an und der australische Trainer ordnete sofort die nächste Auszeit an. Gestärkt kamen die Australier aus der Auszeit zurück und lieferten eine extrem aggressive Offensive, die das Spiel zu einem echten Contest machte. Declan Duru überzeugte in der 29. Minute mit einem starken Dunk, nachdem ihn die Gegner alleine unter dem Korb hatten stehen lassen. Dank der 22 Punkte, die die deutschen Jungs allein aus australischen Turnovers erzielt hatten, dem überzeugenden Einsatz und dem Kampf um jeden Ball, beendeten sie das dritte Viertel mit 49:48. Lange keine deutschen Punkte Die Australier ließen den knappen Rückstand nicht auf sich sitzen und gingen sofort mit 50:49 in Führung. Ein wunderschöner Korbleger von Ivan Crnjac und ein mächtiges And-One von Kenan Reinhart mit anschließendem getroffenen Freiwurf fütterten die Aufholjagd. Die deutschen Spieler hatten durch die australische Athletik und Aggressivität mit Erschöpfung zu kämpfen und erzielten lange keine Punkte mehr. Erst ein Foul an Ivan Crnjac beim Dreierversuch in der 39. Minute durchbrach die Pechsträhne des letzten Viertels, als er alle drei Freiwürfe souverän im Korb versenkte. Die „Aussies“ drehten aber noch einmal so richtig auf ließen ihren Gegnern keine Chance mehr aufzuholen. Unsere Jungs verloren nach vielen Ups and Downs das Spiel mit einem 60:74 (11:26). „Eindeutig die beste Leistung des Sommers“ Bundestrainer Dirk Bauermann zeigte sich stolz auf seine Mannschaft und machte klare Verbesserungen fest:  „Diesmal waren wir über weite Strecken die bessere Mannschaft. Am Ende sind wir ein bisschen müde geworden, aber alles in allem eindeutig die beste Leistung des Sommers. Deutsche Mannschaften sind immer Turniermannschaften und, wenn der Trend weiter so in die richtige Richtung geht, also nach oben, dann glaube ich, können wir noch das ein oder andere tun hier, was die Leute und auch die Mannschaft überraschen wird.“ Boxscore Zur offiziellen Seite des FIBA U17 World Cup 2024 Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Milo Alexander Murray dnp BBU’01/Orange Academy Kenan Reinhart 3 RheinStars Köln Julis Baumer 12 Porsche BBA Ludwigsburg Declan Duru 7 Real Madrid/ESP Fabian Kayser 5 Gartenzaun24 Baskets Paderborn Luka Santiago Stojic 0 KK Medvescak/CRO Ivan Crnjac 7 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYKLINERS Fynn Lastring 10 VfL SparkassenStars Bochum Jervis Scheffs 12 BBU’01/Orange Academy Clemens Sokolov 0 Post SV Nürnberg Nevio Bennefeld 0 ALBA BERLIN/Lok Bernau Tom Bruggemann 4 Paderborn Baskets

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Niederlage im WM-Auftakt für U17-Jungen

Die deutschen U17-Jungen sind mit einer Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen Kanada in den FIBA U17 World Cup in Istanbul gestartet. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann zeigte im ersten Viertel sein Können, musste sich jedoch im weiteren Verlauf einer starken Defensive geschlagen geben. Das Endergebnis lautete 52:77 (21:19, 11:23, 4:19, 16:16). Mund abwischen und weitermachen – denn bereits morgen, am Sonntag um 11 Uhr, steht das nächste Gruppenspiel gegen Australien an. Rebound-Dominanz Die Kanadier eröffneten das Spiel mit einem schnellen Dreier. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten blieben viele ungenutzt. Deutschland beeindruckte mit starker Defensive und Rebounds. In der 3. Minute verkürzte Jervis Scheffs mit einem Layup, und nach einer Shotclock-Violation der Kanadier übernahm Deutschland mit einem abschließenden Korb von Declan Duru erstmals die Führung (7:5). Ein Steal plus Dunk von Duru zum 15:9 zwang die Gegner zu einem Timeout. Anschließend baute Deutschland die Führung durch konsequente Rebounds auf 21:11 (8.) aus. Doch die Kanadier antworteten entschlossen, spielten starke Defense und verkürzten bis zum Viertelende auf 21:19. Intensität nimmt zu Nach der Viertelpause ging es Schlag auf Schlag weiter. Beide Teams verstärkten ihre Defensive und ließen kaum Punkte zu. Dank der Treffer von Duru blieben die Deutschen bis zur 16. Minute gleichauf. Doch die Kanadier beeindruckten mit einer starken Dreierwurfquote und einer aggressiven Verteidigung, was den Deutschen zunehmend Schwierigkeiten bereitete, sodass sie bis auf 30:40 zurückfielen. Mit einem Dunk von Duru endete die erste Halbzeit für das deutsche Team mit einem Spielstand von 32:42. Fotos: FIBA Alle Infos zum FIBA U17 World Cup 2024 Schwache Offensive-Ausbeute Nach der Pause hatten die U17-Jungen deutliche Probleme im Offensivspiel. Ein weiterer Dreier der Gegner (32:45, 21. Minute) verschärfte die Situation, und die Deutschen konnten ihre Rebounds nicht verwerten, während sie mit vielen Ballverlusten kämpften. In der 24. Minute erzielte Ivan Crnjac die ersten Punkte der zweiten Halbzeit für das deutsche Team (34:50). Doch die Kanadier verteidigten weiterhin aggressiv, was den Deutschen im Angriff Schwierigkeiten bereitete. Nevio Bennefeld erzielte mit einem Layup (36:57, 28. Minute) die letzten Punkte für Deutschland im dritten Viertel. Somit ging das Spiel mit einem deutlichen Rückstand in das letzte Viertel. Durchbeißen bis zum Schluss Es galt nun, das Spiel mit einigen starken Aktionen zu beenden und die Kanadier im Zaum zu halten. Obwohl die Gegner zunächst die Oberhand gewannen, blieb das deutsche Team standhaft. Mit einem Dreier von Fabian Kayser erzielte Deutschland ihren ersten Punkte im letzten Viertel zum 42:72 (33.). Kurz darauf punkteten Luka Stojic und erneut Kayser von der Baseline, was den Spielstand auf 48:74 in der 37. Minute brachte. Das deutsche Team fand zurück zu seiner Form aus dem ersten Viertel und konnte sich ein soliden Viertelergebnis sichern. Trotz dieser Bemühungen und der wichtigen Punkte am Ende reichte es nicht, und die Partie ging deutlich mit 52:77 (21:19, 11:23, 4:19, 16:16) an die Kanadier. „Noch nichts entschieden“ Bundestrainer Dirk Bauermann kommentierte die Niederlage wie folgt: „Am Ende waren die Kanadier die bessere Mannschaft, das muss man akzeptieren. Trotzdem haben wir ein sehr gutes erstes Viertel gespielt und im letzten wirklich gebissen. Für viele ist es das erste große Turnier, und nach dem Spiel haben wir deutlich gemacht, dass noch nichts entschieden ist. Wir werden uns morgen gut vorbereiten, denn da wartet bereits Australien. Das zeigt, welche Herausforderung es ist, täglich bereit zu sein und für Deutschland alles zu geben.“ Boxscore Zur offiziellen Seite des FIBA U17 World Cup 2024 Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Milo ALexander Murray 0 BBU’01/Orange Academy Kenan Reinhart 0 RheinStars Köln Julis Baumer 5 Porsche BBA Ludwigsburg Declan Duru 17 Real Madrid/ESP Fabian Kayser 6 Gartenzaun24 Baskets Paderborn Luka Santiago Stojic 5 KK Medvescak/CRO Ivan Crnjac 2 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYKLINERS Fynn Lastring 6 VfL SparkassenStars Bochum Jervis Scheffs 5 BBU’01/Orange Academy Clemens Sokolov 4 Post SV Nürnberg Nevio Bennefeld 2 ALBA BERLIN/Lok Bernau Tom Bruggemann 0 Paderborn Baskets

Spain-Germany 06.08.2023 (F.V.)-0219

„Underdog-Mentalität kann Flügel verleihen“

Am morgigen Samstag hat das Warten ein Ende und die deutschen U17-Jungen beginnen ihre Reise beim FIBA U17 World Cup 2024 in Istanbul/TUR. Zum Auftakt geht es für das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann gegen die Kanadier. Zudem warten in der Gruppenphase Australien und Ägypten. Nach der erfolgreichen Qualifikation bei der U16-EM im vergangenen Jahr steht für Bauermann und sein Team nun das große Highlight an. Alle Spiele können im FIBA-Stream live und kostenlos auf YouTube verfolgt werden. Im Interview spricht Bundestrainer Dirk Bauermann über die intensive Vorbereitung, den ersten Eindruck, den man Ende Mai von Istanbul gewinnen konnte, sowie den sportlichen Ausblick für die Gruppenphase. ZUR OFFIZIELLEN SEITE DER U17-WM Dirk, zum ersten Mal hat sich eine deutsche U16-Mannschaft für eine U17-Weltmeisterschaft sportlich qualifiziert. Wie stolz macht das und wie ordnest du diese Leistung ein? Nach 2010, bei der wir als Gastgeber gesetzt waren, wieder bei einer U17-WM dabei zu sein ist ein großartiger Erfolg. Die Jungs haben das bei der EM im letzten Jahr hervorragend gemacht und sich mit dem WM-Ticket für ihre Leistung belohnt. Die 14 Jahre Abstinenz zeigen aber auch, dass es besonders im frühen Nachwuchsbereich Nachholbedarf gibt und wir uns auf dieser Qualifikation nicht ausruhen dürfen. Das erste große Highlight gab es bereits im März mit der Rückkehr des Albert Schweitzer Turniers. Dort stellte Deutschland neben der U18- auch eine U17-Auswahl. Welche Rolle spielte dies in Bezug auf die WM-Vorbereitung? Leider keine so große, wie wir uns im Vorfeld erhofft hatten. Natürlich stand die Teilnahme der U17-Mannschaft unter dem Stern sich auf internationalem Niveau auszuprobieren und einzuspielen. Aufgrund zahlreicher Absagen wurden unsere Pläne diesbezüglich aber weitestgehend durchkreuzt und wir mussten auf einige jüngere Spieler aus dem U16-Bereich zurückgreifen. Die haben das toll gemacht und für die acht Spieler aus dem WM-Kader waren es natürlich wichtige Erfahrungen, aber ein richtiges „Einspielen“ war nicht möglich. Ende Mai habt ihr eure Vorbereitung in WM-Austragungsort Istanbul begonnen. Welche Eindrücke konntet ihr dort sammeln? Die Türkei ist natürlich eines der großen europäischen Basketballländer, in dem die Begeisterung für den Sport spürbar ist. Wir hatten vor Ort eine super Organisation und haben unter tollen Bedingungen unsere Vorbereitung beginnen können. Bei der WM wird das nicht anders sein. Die FIBA hat da einen hohen Standard und man merkt, welchen Stellenwert die U17-WM genießt. Im Laufe eurer Vorbereitung verschlug es euch zudem nach Spanien und Frankreich, wo ihr Teil der 4-Nationen-Turniere wart. Mit acht Niederlagen und keinem Sieg fällt das Fazit der Vorbereitung ergebnistechnisch eher ernüchternd aus. Wie bewertest du die letzten vier Wochen? Natürlich haben wir uns in einigen Duellen schwergetan, aber man muss auch realistisch bleiben. Mit unter anderem Frankreich und Spanien haben wir gegen WM-Schwergewichte gespielt, die aktuell nicht unsere Kragenweite sind. Die Jungs haben sehr viel investiert und können sich bezüglich ihrer Einstellung, Energie und Disziplin nichts vorwerfen. Auch im letzten Spiel gegen Frankreich gingen die Köpfe trotz deutlichem Rückstand nie runter. Das rechne ich ihnen hoch an. Aufgrund dessen, dass uns unsere beiden Guards Davi Remagen und Mathieu Grujicic, sowie auf dem Flügel Marko Petric, aus dem Vorjahr aus verschiedenen Gründen fehlen, waren wir gezwungen unser Team umzustrukturieren, was man besonders beim Scoring gemerkt hat. Dazu fehlten uns zum Start einige Spieler, die beim „Basketball Without Borders-Camp“ teilgenommen haben. Wie hast du die Stimmung im abschließenden Lehrgang in Heidelberg wahrgenommen? Wenn du ohne Sieg aus der Vorbereitung gehst, ist dein Selbstvertrauen logischerweise nicht auf dem Höhepunkt. Aber die Moral der Mannschaft ist absolut intakt und wir unterstützen die Jungs mit unserem Trainerteam natürlich, um sie nach diesen Rückschlägen wieder aufzubauen. Allgemein herrscht aber eine positive Stimmung und die Vorfreude und auch der Stolz dabei zu sein sind groß. Mit Milo Murray hast du nach dem letzten Turnier in Frankreich einen späten Nachzügler ins Team geholt. Was hat dich zu dieser Entscheidung bewegt? Mit Milo haben wir einen athletischen Spieler dazugeholt, der uns vor allem in der Offense helfen soll. Dazu kann er uns mit der genannten Athletik defensiv helfen. Max Peters hat seine Sache über die Vorbereitung trotzdem toll gemacht und diese Entscheidung ist keinesfalls eine gegen ihn. Auf welche Stärken des Kaders baust du in Istanbul außerdem? In aller erster Linie müssen wir in der Defense präsent sein. Dort gilt es die Konzentration und den Einsatz über die 40 Minuten möglichst hochzuhalten, um so auch in der Offense einfache Punkte zu generieren. Da wir uns im Halbfeld teils schwergetan haben, ist auch Ballbewegung enorm wichtig für uns. Darüber hinaus Turnover reduzieren und Mut haben. Lieber Fehler mit Entschlossenheit machen, als sich nicht zu trauen in Entscheidungen zu gehen. Mit Blick auf die Gruppe erwarten euch mit Kanada und Australien zwei Schwergewichte. Dann kommt Ägypten. Wie schätzt du die Konstellation ein? Kanada und Australien sind absolute Top-Mannschaften, die uns neben dem Spielerischen auch körperlich sehr fordern werden. Es gilt in diesen Spielen einfach um Energie von Beginn an und den Auftritt als Einheit. Im letzten Gruppenspiel gegen Ägypten rechnen wir uns deutlich mehr Chancen aus, wobei Ägypten immer unangenehm zu spielen ist. Wir gehen mit einem gesunden Realismus in das Turnier, wissen aber auch, dass die richtige Underdog-Mentalität Flügel verleihen kann. Kader Name Position Verein Julis Baumer Guard Porsche BBA Ludwigsburg Nevio Bennefeld Forward/Center ALBA BERLIN/Lok Bernau Tom Brüggemann Guard Paderborn Baskets Ivan Crnjac Forward Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS Declan Duru Forward Real Madrid/ESP Fabian Kayser Guard/Forward Gartenzaun24 Baskets Paderborn Fynn Lastring Center VfL SparkassenStars Bochum Milo Murray Guard/Forward BBU’01/Orange Academy Kenan Reinhart Guard RheinStars Köln Jervis Scheffs Guard BBU’01/Orange Academy Clemens Sokolov Forward/Center Post SV Nürnberg Lukas Stojic Guard KK Medvescak/CRO

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U17-Jungen: WM-Kader für Istanbul nominiert

Für den am kommenden Wochenende startenden FIBA U17 World Cup 2024 in Istanbul/TUR hat Bundestrainer Dirk Bauermann seinen finalen 12-Mann-Kader nominiert. Zum Auftakt wird das deutsche Team am 29. Juni Kanada fordern. Kader Julis Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg) Nevio Bennefeld (ALBA BERLIN/Lok Bernau) Tom Brüggemann (Paderborn Baskets) Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYKLINERS) Declan Duru (Real Madrid/ESP) Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) Fynn Lastring (VfL SparkassenStars Bochum) Milo Murray (BBU’01/Orange Academy) Kenan Reinhart (RheinStars Köln) Jervis Scheffs (BBU’01/Orange Academy) Clemens Sokolov (Post SV Nürnberg) Luka Stojic (KK Medvescak/CRO) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, den Assistenztrainer Heimo Förster und Stephen Arigbabu, Physiotherapeut Maximilian Schwartz, Mannschaftsarzt Dr. Thomas Neundorfer, Athletiktrainer Touliv Hirschmann, Betreuer Kemal Velishaev, Presse Jakob Berger und Delegationsleiter Joachim Spägele Spieltermine Sa., 29. Juni 2024, 14.00 Uhr: Deutschland – Kanada So., 30. Juni 2024, 11.oo Uhr: Australien – Deutschland Di., 02. Juli 2024, 16.30 Uhr: Ägypten – Deutschland

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U17-Jungen beenden 4-Nationen-Turnier ohne Erfolgserlebnis

Beim 4-Nationen-Turnier in Troyes/FRA gingen die U17-Jungen dreimal leer aus und unterlagen China (63:90), Großbritannien (64:75) und Frankreich (43:80). Gegner: China Die deutsche Mannschaft tat sich schwer gegen die Chinesen in das Spiel zu starten und hatte besonders im ersten Viertel große Probleme (15:25). Sie ließ gleich gegen Anfang mehrere Korbleger liegen, konnte nicht so verteidigen, wie sie wollte und fand auch später in den weiteren drei Vierteln ihren Rhythmus nicht (15:17, 19:30, 14:18). Bundestrainer Dirk Bauermann bedauert besonders den Ausfall der beiden Top-Spieler Davi Remagen und Mathieu Grujicic, die einen großen Verlust für das Team darstellen und den ganzen Sommer ausfallen: „Das ist keine Entschuldigung; das ist auch eine Form des In-Schutz-Nehmens der Mannschaft“, so Bauermann. Gegner: Großbritannien Besonders die Athletik der U18-Briten machte den Jungen schwer zu schaffen. In der ersten Halbzeit konnten die Deutschen noch gut mithalten (18:17, 22:17), fielen aber nach der Halbzeitpause deutlich zurück (13:18, 11:23). Trotz Kämpfergeist unterlagen sie dem schweren Gegner, was ganz schön am Selbstvertrauen nagte. „Insofern ist dann die Aufgabe, sie wieder aufzurichten, ihnen Vertrauen und Glauben zu geben“, so Bundestrainer Dirk Bauermann. Er strebt an, sein Team besonders defensiv zu stärken, um auf diesem schweren Niveau mithalten zu können. Gegner: Frankreich Nach zwei bereits verlorenen Spielen kam dann die erwartete dritte Niederlage hinzu. In keinem der vier Viertel hatten die deutschen U17-Jungen die Chanc, ihren früh entstandenen hohen Rückstand aufzuholen (6:20, 9:23, 16:22, 12:15). In Anbetracht der Situation konnten die Spieler trotzdem als Mannschaft zusammen bleiben und legten eine souveräne Defense an den Tag. Die Athletik der Gegner und die Aggressivität auf dem Feld  waren für das Team noch Neuland, doch es zeigte Charakter. „Wir sind trotzdem stolz auf die Jungs, dass sie unter den Bedingungen so gegen diese brutal starke Mannschaft gespielt haben“, so Bundestrainer Dirk Bauermann. Die Jungs hätten ihr Bestes gegeben. Bauermann setzt weiterhin auf ein „Break-Out-Game“ seiner U17-Jungen und spricht mit Zuversicht über mindestens einen Sieg im Laufe der anstehenden WM-Vorrunde in Istanbul gegen Kanada, Australien oder Ägypten (WM-Website). Für Deutschland spielten: Julis Leander Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg, 0/5/0), Nevio Bennefeld (ALBA BERLIN/Lok Berlin, 2/6/2), Tom Brüggemann (Paderborn Baskets, 0/6/2), Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINE, 11/8/7), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 11/14/9), Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn, 0/7/5), Fynn Lastring (VfL SparkassenStars Bochum, 0/2/0), Maximilian Peters (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINE, 3/0/0), Kenan Reinhart (RheinStars Köln, 6/0/11), Jervis Scheffs (BBU‘01/ratiopharm ulm, 11/9/1), Clemens Sokolov (Post SV Nürnberg, 14/0/4), Luka Stojic (KK Medvescak/Kroatien, 5/7/2).

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U17-Jungen beim Vier-Nationen-Turnier in Frankreich

Die U17-Jungen haben in den kommenden Tagen ein anspruchsvolles Programm vor sich. Unter der Leitung von Bundestrainer Dirk Bauermann nehmen sie zunächst am Vier-Nationen-Turnier in Troyes/FRA teil, gefolgt von einem dreitägigen Lehrgang in Heidelberg. Für diese Vorhaben wurden die folgenden Spieler vom 20. bis 27. Juni nominiert: Kader – Julis Leander Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg) – Nevio Bennefeld (ALBA BERLIN/Lok Berlin) – Tom Brüggemann (Paderborn Baskets) – Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINE) – Declan Duru (Real Madrid/ESP) – Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Fynn Lastring (VfL SparkassenStars Bochum) – Maximilian Peters (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINE) – Kenan Reinhart (RheinStars Köln) – Jervis Scheffs (BBU‘01/ratiopharm ulm) – Clemens Sokolov (Post SV Nürnberg) – Luka Stojic (KK Medvescak/Kroatien) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, den Assistenztrainern Stephen Arigbabu und Heimo Förster (nur LG in Heidelberg), Physiotherapeut Maximilian Schwatz, Athletiktrainer Touliv Hirschmann und Teambetreuer Kemal Velishaev. Spieltermine (dt. Zeit) Fr, 21. Juli 2024, 17:30 Uhr: China – Deutschland Sa, 22. Juli 2024, 17:30 Uhr: Deutschland – Großbritannien So, 023. Juli 2024, 17:30 Uhr: Frankreich – Deutschland

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U17-Jungen unterliegen Frankreich und Litauen

Nach einer knappen Niederlage gegen Spanien, ging es für die U17-Jungen im Rahmen des 4-Nationen-Turniers in Huesca/ESP gegen Frankreich und Litauen. In beiden Spielen musste sich das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann deutlich geschlagen geben. Mit 50:98 (17:20, 9:35, 13:21, 11:22) unterlag man den Franzosen, während es gegen Litauen 60:87 (19:22, 18:21, 12:26, 11:18) zu Ende ging. Frankreich zieht in Viertel zwei davon Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel, ließen die DBB-Jungen im zweiten Viertel abreißen und hatten der gegnerischen Offense wenig entgegenzusetzen. Frankreich kam in der ersten Hälfte zu 17 Freiwürfen, während das deutsche Team nur dreimal an die Linie kam. Auch beim Rebounding (6:16) hatten die Franzosen klare Vorteile. Zudem ermöglichten die U17-Jungen Frankreich mit elf Turnovern Transitionpunkte, die schlussendlich in einem 0:17-Lauf endeten. Auch in der zweiten Hälfte konnte die deutsche Mannschaft das Blatt nicht wenden. Defensiv konnte man die Intensität nicht matchen und gab insgesamt 14 Offensivrebounds. Den Dreier, den Deutschland in der ersten Hälfte noch solide traf, verpasste man mit laufender Spielzeit immer öfter und konnte des Weiteren auch die Turnover nicht in den Griff bekommen. Mit 20 Steals nutzten die Franzosen die deutschen Fehler eiskalt aus und fuhren einen ungefährdeten 50:98-Sieg ein. Wurfglück aufgebraucht Wie bereits gegen Frankreich, kam das deutsche Team gut ins Spiel und konnte über das erste und zweite Viertel Schritt halten. Litauen mit leichten Vorteilen bei der Dreierquote und daher mit der knappen Führung zur Pause. Deutschland zeigte sich auch nach dem Wechsel im Vergleich zur Partie gegen Frankreich verbessert beim Rebound und passte besser auf den Ball auf. Litauen schaffte es dennoch sich minütlich vom deutschen Team abzusetzen, dem nun der Dreier beinahe gänzlich abhanden blieb. Auch bei den Freiwürfen erspielten sich Balten Vorteile und glänzten auch mit insgesamt 15 Assists. Deutschland hatte den offensiven Punch nicht mehr im Tank und unterlag am Ende mit 60:87. „Können auf Phasen aufbauen“ Bundestrainer Dirk Bauermann: „Frankreich war neben seiner Athletik vor allem sehr gut eingespielt und hatte viele Abläufe, an denen wir noch arbeiten müssen bereits verinnerlicht. Dazu waren sie defensiv konstant, wodurch wir nicht in unseren offensiven Rhythmus kamen. Auch wenn wir uns in der zweiten Hälfte gut dagegengestellt haben, war es eine teils bittere Lehrstunde. Auf der ersten Halbzeit gegen Litauen können wir aufbauen. Später ist uns aber die Luft ausgegangen und die Tiefe der Litauer kam zum Tragen. Trotzdem können wir unter Berücksichtigung fehlender Leistungsträger zufrieden sein, an diesem Turnier teilgenommen zu haben.“ Für Deutschland spielten: Kenan Reinhart (8/0 PTS, RheinStars Köln), Jervis Scheffs (dnp/9 ratiopharm ulm), Luka Santiago Stojic (6/6, KK Medvescak/CRO), Julis Baumer (2/dnp, Porsche BBA Ludwigsburg), Tom Brüggemann (5/13, Gartenzaun24 Baskets Paderborn), Declan Duru (dnp/7 Real Madrid/ESP), Fabian Kayser (8/dnp, Gartenzaun24 Baskets Paderborn), Richard Schmitt (2/0, ALBA BERLIN/Lok Bernau), Ivan Crnjac (4/11, Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS), Fynn Lastring (6/8, VfL Sparkassen Stars Bochum), Clemens Sokolov (0/0, Post SV Nürnberg), Maximilian Peters (4/0, Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS), Nevio Bennefeld (5/6, ALBA BERLIN)

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U17-Jungen: Umkämpfte Niederlage zum Start in 4-Nationen-Turnier

Zum Auftakt in das 4-Nationen-Turnier in Huesca, Spanien mussten die U17-Jungen von Bundestrainer Dirk Bauermann eine knappe Niederlage hinnehmen. Bei der 50:58-Niederlage (8:14, 21:16, 12:14, 9:14) waren zum ersten Mal vier Spieler wieder mit an Bord, die vor Kurzem noch bei Basketball Without Borders im Einsatz waren. „Haben die Jungs sehr ordentlich gemacht“ Coach Bauermann freute sich über die Verstärkung durch die Leistungsträger Nevio Bennefeld, Declan Duru, Jervis Scheffs und Clemens Sokolov. Insgesamt sah der Bundestrainer eine ordentliche Leistung seiner Schützlinge, attestierte dem Team allerdings auch „viel Raum nach oben, sowohl defensiv als auch offensiv“. „Das war über weite Strecken ein ganz enges Spiel. In der neuen Zusammenstellung – mit den vier Jungs, die bei Basketball Without Borders waren – war es jetzt das erste Spiel. Alles in allem haben die Jungs das sehr ordentlich gemacht. Ich denke, dass wir den Spaniern das Leben sehr schwer gemacht haben. Wenn man uns eine Note geben sollte, wäre das eine 2-Minus. Das ist also durchaus ein akzeptabler Beginn dieses Turniers.“ Für Deutschland spielten: Kenan Reinhart (5 PTS, RheinStars Köln), Jervis Scheffs (6, BBU ’01/ratiopharm Ulm), Luka Stojic (8, KK Medvescak/CRO), Julis Baumer (7, Porsche BBA Ludwigsburg), Declan Duru (7, Real Madrid/ESP), Fabian Kayser (7, Gartenzaun24 Baskets Paderborn), Richard Schmitt (0, ALBA Berlin/Lok Bernau), Ivan Crnjac (0, Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS), Fynn Lastring (7, VfL SparkassenStars Bochum), Clemens Sokolov (2, Post SV Nürnberg), Maximilian Peters (1, Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS), Nevio Bennefeld (0, ALBA Berlin/Lok Bernau). Das 4-Nationen-Turnier in Huesca wird live und kostenlos auf dem Twitch-Kanal des spanischen Basketballverbandes übertragen. Zudem gibt es Live-Statistiken.

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U16/U17-Jungen: Lehrgang in Steinbach

Für den anstehenden Lehrgang der U16- und U17-Jungen in der Sportschule Steinbach hat Bundestrainer Dirk Bauermann seine Nominierungen bekannt gegeben. Die U17-Jungen reisen im Anschluss des Lehrgangs zum 4-Nationen-Turnier nach Spanien (13. – 16. Juni). Für den Zeitraum vom 07. bis 12. Juni 2024 wurden folgende Spieler ausgewählt: Kader U16 – Osaigbovo Idehen Aguebor (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Maxim Bader (ALBA Berlin) – Lars Danziger (RheinStars Köln) – Jona Drücke (ALBA Berlin) – Kilian Dück (DJK Rosenheim/FC Bayern München Basketball) – Jamie Edoka (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS) – Moritz Grüß (RASTA Vechta) – Dusan Ilic (BBA Hagen) – Roko Jerkic (Ulm Orange Academy) – Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn) – Anton Kemmer (ALBA Berlin) – Lukas Klein (TSV Bayer Leverkusen) – Konstantin Lehmann (RheinStars Köln) – Armin Pivac (Porsche BBA Ludwigsburg) – Mika Siegert (USC Leipzig/Mitteldeutsche Basketball Academy) – Wiktor Szczesko (ALBA Berlin) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, den Assistenztrainern Zoran Kukic und Heimo Förster, Athletik-Trainer Touliv Hirschmann, Physiotherapeut Antu Fangmann und Teambetreuerin Talaye Vahidi. Kader U17 – Julis Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg) – Nevio Bennefeld (ALBA Berlin/Lok Bernau) – Friedrich Beyer (RheinStars Köln) – Tom Brüggemann (Padeborn Baskets) – Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKLYINERS) – Declan Duru (Real Madrid/ESP) – Fynn Lastring (VfL SparkassenStars Bochum) – Julius Messer (Greensboro Day School/USA) – Maximilian Peters (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKLYINERS) – Kenan Reinhart (RheinStars Köln) – Jervis Scheffs (BBU ’01/ratiopharm ulm) – Richard Schmitt (ALBA Berlin/Lok Bernau) – Clemens Sokolov (Post SV Nürnberg) – Luka Stojic (KK Medvescak/CRO) Betreut wird das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann, den Assistenztrainer Stephen Arigbabu und Heimo Förster, Physiotherapeut Maximilian Schwartz, Athletiktrainer Touliv Hirschmann und Teambetreuer Kemal Velishaev. Das 4-Nationen-Turnier in Huesca wird live und kostenlos auf dem Twitch-Kanal des spanischen Basketballverbandes übertragen. Zudem gibt es Live-Statistiken. Spieltermine U17 Do., 13. Juni 2024, 19.30 Uhr: Deutschland – Spanien Fr., 14. Juni 2024, 17.15 Uhr: Deutschland – Frankreich Sa., 15. Juni 2024, 17.15 Uhr: Deutschland – Litauen

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Mathieu Grujicic ist BWB Europe MVP

Mathieu Grujicic aus Deutschland ist neben Jovana Popovic (Serbien) als MVP des Basketball Without Borders Europe-Camp ausgezeichnet worden. Neben Grujicic waren noch die DBB-Youngster Clara Bielefeld, Nevio Bennefeld, Declan Duru, Jervis Scheffs und Clemens Sokolov nominiert. Grujicic und Popovic stachen unter den 60 Camp-Teilnehmern aus 25 Ländern in den vier Tagen mit On- und Off-Court-Aktivitäten im 21. BWB-Europa-Camp in Málaga am meisten hervor. Es war das dritte Mal, dass das globale Basketball-Entwicklungs- und -Gemeinschaftsprogramm von NBA und FIBA in Spanien stattfand. Die Campteilnehmer erhielten Basketball- und Lebenslektionen von aktuellen und ehemaligen NBA- und WNBA-Spieler:innen und -Trainer:innen, darunter Utah Jazz-Guard Collin Sexton, San Antonio Spurs-Guard Devonte Graham, die dreimalige WNBA-Championesse und NBA-Europa-Botschafterin Amaya Valdemoro sowie die ehemalige WNBA-Spielerin und Hozono Global Jairis-Trainerin Anna Montañana. Sexton sprach über seinen Trainingsprozess, seine Erfahrungen beim Wechsel von einem Team zum anderen und darüber, dass die Spielerinnen sich bewusst sein müssen, dass sie nur ein kleines Zeitfenster haben, das sie nutzen sollten. Graham betonte, dass man sich durch die richtige Mentalität auf und neben dem Platz von anderen Spielern abheben kann. Valdemoro sprach über den Umgang mit dem Druck, der Beste zu sein, und mit Frustration. Montañana betonte, wie schwierig es ist, in der Liga aktiv zu bleiben und eine lange Karriere zu haben. Die NBA-Assistenztrainer Kenny Atkinson (Golden State Warriors), Dutch Gaitley (Sacramento Kings), Popeye Jones (Denver Nuggets) und Joshua Longstaff (Charlotte Hornets) fungierten als BWB Europe 2024-Trainer. Lena Bilic aus Kroatien wurde zur 3-Punkte-Meisterin der Mädchen gekrönt, Sloweniens Maja Uranker wurde zur Defensiv-MVP ernannt, Portugals Maria Martinho wurde als Playoffs-MVP geehrt und Wiktoria Haegenbarth aus Polen erhielt den Patrick-Baumann-Preis für Sportsgeist. Codrut-Alexander Dino aus Rumänien wurde zum 3-Punkte-Champion der Jungen gekürt, Diego Garavaglia aus Italien zum Defensive MVP, Guillermo Del Pino zum Playoffs MVP und Dovydas Buika aus Litauen erhielt den Patrick Baumann Sportsmanship Award. Mädchen-All-Stars: Lena Bilic (Kroatien), Janja Dragisic (Montenegro), Wiktoria Haegenbarth (Polen), Maria Martinho (Portugal), Nicole Ogun (Finnland), Maewenn Poilve (Frankreich), Jovana Popovic (Serbien), Lisa Sergi (Estland), Nicole Torresani (Italien), Maja Uranker (Slowenien) Jungen All Stars: Pavle Backo (Serbien), Majus Bulanovas (Litauen), Guillermo Del Pino (Spanien), Declan Duru (Deutschland), Diego Garavaglia (Italien), Mathieu Grujicic (Deutschland), Jayden Hodge (Belgien), Ognjen Srzentic (Serbien), Luigi Suigo (Italien), Jahel Trefle (Frankreich) (fiba.basketball) Alle Teilnehmer:innen Mädchen Zhen Verburgt (Belgien), Hana Arnautovic, Lena Bilic (beide Kroatien), Katerina Kalna (Tschechische Republik), Lisa Sirgi (Estland), Nicole Ogun, Tiia Talonen (beide Finnland), Maewenn Poilve, Talia Kavokan (beide Frankreich), Salome Svani (Georgien), Clara Bielefeld (Deutschland), Vasiliki Cholopoulou (Griechenland), Leila Drahos (Ungarn), Lee Teichman (Israel), Nicole Torresani (Italien), Anna Liepina (Lettland), Daniele Paunksnyte (Litauen), Janja Dragisic (Montenegro), Quintilla Hidalgo (Niederlande), Klaudia Keller, Wiktoria Haegenbarth (beide Polen), Maria Madalena Martinho Amaro (Portugal), Jovana Popovic (Serbien), Katarina Sediva (Slowakei), Maja Uranker, Tjasa Turnsek (beide Slowenien), Leyre Urdiain, Martina Vizmanos Iglesis, Sara Okeke (alle Spanien), Ya Ida Juwara Skold (Schweden). Jungen Peja Strobl (Österreich), Jayden Hodge, Terence Kekenbosch (beide Belgien), Jonas Boulefaa, Soren Bracq, Hugo Facorat, Jahel Trefle (alle Frankreich), Avtandil Bakhtadze (Georgien), Nevio Bennefeld, Declan Duru, Mathieu Grujicic, Jervis Scheffs, Clemens Sokolov (alle Deutschland), Vasileios Kazamias (Griechenland), Diego Garavaglia, Jason Nistrio, Maikcol Perez, Luigi Suigo (alle Italien), Dovydas Buika, Majus Bulanovas, Arturas Butajevas (alle Litauen), Endurance Aiyamenkhue (Niederlande), Milosz Majewski (Polen), Codrut-Alexander Dinu (Rumänien), Pavle Backo, Ognjen Srzentic (Serbien), Mark Morano Mahmutovic (Slowenien), Alberto Blanco Barazar, Guillermo Del Pino Luque, Gildas Gimenez Fernandez (alle Spanien).