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Wie schon in der Hauptrundengruppe Nordost gibt es auch jetzt im Viertelfinale Nord das hochinteressante Lokalderby in Berlin. Der TuS Lichterfelde fordert ALBA BERLIN heraus, die Rivalität könnte auch ob der vor der Saison von TuSLi zu ALBA gewechselten Spielerinnen kaum größer sein. Jeweils „auswärts“ setzten sich beide Teams in der Hauptrunde durch. TuSLi fällt allerdings ein leichter Favoritenstatus zu, zuletzt wurde der Gegner doch recht eindeutig in Schach gehalten. In jedem Fall wird es eine Berliner Mannschaft ins TOP4 schaffen, das bei einem Lichterfelder Erfolg auch in Berlin stattfinden würde. Noch vor wenigen Wochen wären die ChemCats Chemnitz als klarer Favorit in das Aufeinandertreffen mit den Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel gegangen. Doch der ehemalige Champion scheint genau zur richtigen Zeit in der Saison erstens komplett und zweitens richtig gut in Form zu sein. Beeindruckend waren die beiden letzten Auftritte gegen den Nordwest-Primus Herner TC, das dürften auch die ChemCats registriert haben. Die entledigten sich ihrer Achtelfinalaufgabe gegen die Metropol Girls souverän und haben in der Hauptrunde zweimal gegen die Girls Baskets gewonnen … also kein Grund, um nicht optimistisch ins Viertelfinale zu gehen.
Jeweils „unbekannt“ sind sich die Gegner im Viertelfinale Süd. Zumindest, was die bisherige Saison angeht. Doch mit intensivem Video- und Statistikstudium wird sich jeder der vier Teams ein Rezept gegen den Kontrahenten überlegen. So auch die Dragons Rhöndorf (Foto re. Emilia Tenbrock) im Duell mit Titelverteidiger TS Jahn München. Der Champion hat bisher allerdings noch nicht einmal seine potenziell stärkste Spielerin, Emily Bessoir, eingesetzt. Die dürfte jetzt, nach dem Ausscheiden aus den Playoffs der 2. DBBL, zum Team stoßen und für eine weitere Qualitätssteigerung sorgen. Doch die Dragons fühlen sich in ihrer Außenseiterrolle durchaus wohl, wissen um die positive Entwicklung des Teams im Laufe der Saison und fahren selbstbewusst in die bayerische Landeshauptstadt zur ersten Partie. Die Viertelfinalpaarung DJK Don Bosco Bamberg gegen den USC Freiburg beginnt entgegen der eigentlichen Spielreihenfolge mit dem Spiel in Freiburg. Sicher eine gute Chance für die Breisgauerinnen, um den Gruppenersten aus der Hauptrundengruppe Mitte von Beginn an unter Druck zu setzen. Bamberg hätte bei einer Niederlage zwar zwei Heimspiele im Rücken, stünde aber auch nur eine Niederlage vom Ausscheiden entfernt. In voller Besetzung sollte Bamberg leicht favorisiert sein.
Nur noch eine Partie in der Relegation ist von Bedeutung: Im Süden kämpfen die Main Sharks (2/3) im direkten Duell gegen die Pfalz Towers (3/2) um den Klassenerhalt und müssen dabei die 47:56-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen. Beide Teams gehören zur Kategorie „Wundertüte“ und zeichnen sich durch ein ständiges Auf und Ab ihrer Leistungen aus. Insofern kommt wohl die berühmte Tagesform zum Tragen. Die Spiele Team Südhessen (1/4) gegen Basket-Girls Rhein-Neckar (4/1) im Süden sowie RheinStars Ladies Hürth (3/0) gegen Junior Hurricanes (2/1) im Norden haben keine große Bedeutung mehr. Die Junior Hurricanes müssten auswärts die 54:76-Niederlage gegen Hürth revidieren, um noch Platz eins in der Relegation Nord zu erklimmen. Das ist wenig wahrscheinlich.
Spieltermine
Viertelfinale Nord
Sa., 23. März 2019, 13.00 Uhr: TuS Lichterfelde – ALBA BERLIN (Goethe-Oberschule, Berlin)
So., 24. März 2019, 14.30 Uhr: ChemCats Chemnitz – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (Sporthalle am Schlossteich, Chemnitz)
Viertelfinale Süd
Fr., 22. März 2019, 16.30 Uhr: USC Freiburg – DJK Don Bosco Bamberg (Sportzentrum den Universität, Halle 2, Freiburg)
So., 24. März 2019, 13.30 Uhr: TS Jahn München – Dragons Rhöndorf (Halle TS Jahn München)
Relegation Nord
So., 24. März 2019, 12.00 Uhr: RheinStars Ladies Hürth – Junior Hurricanes (Gymnasium Bonnstraße, Hürth)
Relegation Süd
So., 24. März 2019, 15.00 Uhr: Team Südhessen – Basket-Girls Rhein-Neckar (Adam-Danz-Halle, Weiterstadt)
So., 24. März 2019, 15.00 Uhr: Main Sharks – Pfalz Towers (Feggrube, Würzburg)
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