(v.l.n.r:  Liv Ackermann, Laura Brand, Viktoria Höbbel, Janina Feld, Chiara Staudenmeyer, Sophie Herdering, Headcoach Bea Waffenschmied, Sara Brazil, Hanna Fante, Assistent Coach Thomas Henning, Alexa Hans, Smilla Kolmetz, Greta Kröger, Karoline Steffen, Luisa Sundermann, Pauline Bantes.

Mit dem Heimspiel gegen die Franken Baskets aus Bamberg beginnt für die BG Bonn 92 am kommenden Sonntag (14 Uhr, Sportpark Pennenfeld) die zweite Saison in der weiblichen U18 Basketball-Bundesliga.

In der hoffentlich komplett spielbaren Saison 2020/21 geht es bei der BG Bonn vor allem um die Etablierung in der neuen Mitte-Liga, in die man nach dem Aufstieg zweier weiterer NRW-Vereine zwangsverschoben wurde. Headcoach Bea Waffenschmied und Assistent Thomas Henning freuen sich auf die neuen Gegner aus Hessen und dem Frankenland. In der nun siebenköpfigen Liga mit den Teams aus Marburg, Grünberg, Langen, Würzburg und Bamberg will man auf jeden Fall unter den ersten Vier und damit in den Play-offs landen. Besonders spannend werden die beiden Lokalderbys mit den Dragons aus Rhöndorf, die als südlichster NRW-Verein seit Jahren in dieser WNBL-Region spielen müssen. Eine Wiederholung des Erfolgs des letzten Jahres (Rang drei im Nordwesten) erscheint den Bonnern mit Blick auf die Mitbewerber durchaus möglich.

Im zweiten Jahr der WNBL-Zugehörigkeit müssen die Abgänge des älteren Jahrgangs 2002 kompensiert werden, was vor allem aus den eigenen Reihen geschah. Einige vielversprechende Talente haben den Sprung in den Kader geschafft und sollen dort mit den bereits Bundesliga-erprobten letztjährigen Spielerinnen eine schlagkräftige Truppe bilden.

Angeführt von Greta Kröger und Karoline Steffen, die im letzten Jahr zu den Top-Rookies der WNBL zählten, wollen die Bonnerinnen an die guten Leistungen der letzten Spielzeit anknüpfen. Dazu wird auch U16-Nationalspielerin Alexa Hans beitragen, die mit ihrer Größe (1,92 m) unter dem Korb dominieren soll. Insgesamt 14 Spielerinnen haben Waffenschmied und Henning für die Bundesliga nominiert.

Das Ligageschehen begann bereits am zurückliegenden Wochenende, aufgrund der ungeraden Mannschaftszahl hatte die BG allerdings spielfrei.

Der Auftaktgegner aus Bamberg unterlag zu Beginn beim Ligafavoriten in Grünberg (107:74) deutlich, erzielte dabei aber stattliche 74 Punkte. „Bamberg ist eine Standortbestimmung für uns“, ist Coach Waffenschmied sehr gespannt darauf, wie sich ihr Team in der neuen Liga zurechtfinden wird. „Die lange Spielpause macht die Sache sicherlich nicht einfacher, man muss halt die Nerven behalten.“ Auf dem Papier gehe die BG womöglich als Favorit in das Match.

Je nachdem, wie sich das lokale Infektionsgeschehen entwickelt, werden am Sonntag Zuschauer – mit entsprechender Kontaktdatenerhebung und Abstandswahrung – erlaubt sein oder eben nicht. Die BG wird kurzfristig über ihre Social Media-Kanäle informieren. In jedem Fall wird der Zutritt für alle Beteiligten nur mit Maske möglich sein, die auch nicht abgenommen werden soll.

(Bericht BG Bonn 92, Franz-Werner Krausgrill, Foto: Jan Fante)