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Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es dabei her, als die DJK Brose am 21ten Februar des vergangenen Jahres unter identischen tabellarischen Voraussetzungen im Siebengebirge zu Gast war und letzten Endes ohne Viertelgewinn sowie unverrichteter Dinge (58:73) ihre Heimreise antreten musste. Damals wie heute mit dabei war bzw. ist Kim Siebert, die auch sportlich vergleichbare Herausforderungen auf sich sowie ihre Teamkameradinnen zukommen sieht: „Wir werden es wieder mit einer physisch überlegenen Mannschaft zu tun bekommen und müssen vorneweg viel konsequenter ausboxen, um dagegen anzukommen. Ansonsten wird es für uns wichtig sein, wie immer vor allem in der Defense mit 100% Einsatz und Herz zu spielen. Ich denke, dann sollten wir uns auch einige Fastbreaks erarbeiten und von unserer Schnelligkeit profitieren können“, sieht die Guard-Spielerin erwartungsgemäß das mannschaftliche Zusammenspiel in Angriff und Verteidigung als Schlüsselfaktor, um den groß gewachsenen und zugleich überraschend jungen Gästen vom Rhein auf Augenhöhe gegenübertreten zu können.
Insgesamt drei Spielerinnen des ältesten Jahrgangs 2000 finden sich überhaupt nur im Aufgebot des Trainergespanns um Martin Otto und Nicola Happel, mit dem gar ein Hauch olympischen Flairs an der Regnitz Einzug erhält. Nach vielen eigenen nationalen und internationalen Erfolgen wurde Otto unlängst mit der Aufgabe betraut, als Nationaltrainer die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen bei der anstehenden Weltmeisterschaft 2018 sowie den Paralympics 2020 in Tokio zu betreuen. Und auch im Hier und Jetzt profitieren die Schützlinge des 54-Jährigen von internationaler Durchschlagskraft, weiß die vor der vergangenen Saison aus Moskau an das Sportinternat Schloss Hagerhof gewechselte 1.91m große Modellathletin Daria Karabatova als eine der bundesweit effektivsten Spielerinnen noch leicht aus dem ansonsten ausgeglichenen Kollektiv hervorzustechen. 4.3 geblockte Wurfversuche pro Spiel sowie ein Double Double aus Punkten (15.4) und Rebounds (11.3) steuert die bewegliche und wurfstarke Centerspielerin im Durchschnitt zu den Auftritten eines der erfolgreichsten Mädchen-Programme im Bundesgebiet bei, stehen seit Gründung der WNBL 2009 neben der durchgängigen Qualifikation zum Hauptrunden-/Playoff-Spielbetrieb gar drei TOP4-Teilnahmen aus den Jahren 2013, 2015 und zuletzt 2016 zu Buche.
„Trotzdem hat sich Rhöndorf auch als Mannschaft in den letzten Wochen und Monaten sehr gut entwickelt, konnte sich jetzt zum Vorrundenende hin auch in engen Spielverläufen behaupten. Unser ganzes Team ist natürlich richtig heiß auf dieses Spiel. Wir wollen uns alle gegen einen starken Gegner beweisen“, freut sich die 15-Jährige zum Heimspielauftakt auf ein spannungsgeladenes Duell vor gewohnt stimmungsvoller Kulisse.
(Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl, Fotomaterial (Copyright Thomas Schlachter): Ein heißer Tanz wartet auf Kim Siebert (#5) & Co. im Aufeinandertreffen mit den Dragongirls am kommenden Sonntagmittag ab 12.30 Uhr.)