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„Richtungsweisend“ sei das Spiel ließ Coach Amci Terzic im Vorfeld des Spiels der SG Weiterstadt/Kronberg gegen den USC Freiburg verlauten. Eine – dritte – Niederlage hätte dem Selbstbewusstsein seines Teams für die weiteren Aufgaben sicher nicht gut getan, ein Sieg die Motivation für kommende Spiele noch erhöht.
So starteten die südhessischen Gäste konzentriert in das Spiel, fanden aber zunächst nicht den richtigen Rhythmus. Zu viele, vermeintlich einfache Korbaktionen verfehlten das Ziel, die letzte Konsequenz war vielleicht auch aus Nervosität bei den Spielerinnen nicht immer gegeben. So erarbeiteten sich die Gastgeberinnen einen leichten Vorsprung nach dem ersten Viertel (19:13).
Die Führung von sechs Punkten gaben die Freiburgerinnen bis zur 16. Minute nicht aus der Hand. Sie verpassten es aber auch, sich in dieser Phase entscheidend abzusetzen. Die SG kam dagegen langsam auf und verwandelte nun sicherer. Lediglich die Reboundarbeit ließ zu wünschen übrig, Freiburg bekam mehrfach den Offensiv-Rebound und damit zweite Chancen. Dennoch gewannen die SGlerinnen das zweite Viertel und gingen mit dem kleinsten möglichen Vorsprung in die Halbzeitpause (29:30).
Wie schon in der ersten Halbzeit gelang es nun keinem Team sich entscheidend abzusetzen. Bis zur 26. Minute war das Spiel ausgeglichen. Fünf vergebene Freiwürfe in Folge für die SGlerinnen, ein Dreier der Gegnerinnen sowie zwei weitere zu einfache Gelegenheiten gaben den Breisgauerinnen ihren 6-Punkte-Vorsprung aus dem ersten Viertel zurück. (30. 46:40).
Manch ein Zuschauer sah die SG nun auf der Verliererstraße. Aber jetzt schwanden beim Gegner die Kräfte, in den drei ersten Vierteln sicher verwandelte Würfe wollten nun nicht mehr so richtig durch den Korb rutschen. Die Weiterstädter-Kronberger Spielgemeinschaft hielt das Tempo aufrecht. Jetzt fiel auf deren Seite ein wichtiger Dreier und endlich auch mal zwei Freiwürfe in Folge, sodass in der 39. Minute der Vorsprung nun sechs Punkte für die Hessinnen betrug. Die taktischen Fouls der Gastgeberinnen brachten die Gäste an die Linie, diesmal wieder mit eher magerem Erfolg. Freiburg verkürzte noch einmal, konnte aber in den letzten Sekunden keinen Wurf mehr anbringen, sodass am Ende ein 60:63 für die SG Weiterstadt/Kronberg auf der Anzeigetafel angezeigt wurde.
Coach Amci Terzic meinte nach dem Spiel ziemlich heiser: „Meinem Team hat man heute deutlich eine große Verunsicherung aus den letzten zwei Spielen angemerkt. Wir haben heute nicht alles richtig gemacht: Reboundarbeit, schlechte Freiwurfquote (21 verworfene!) und Abschlussschwäche zerstörten unseren Spielfluss durchgängig. Nichtsdestotrotz haben wir nie aufgegeben und heute eindeutig den Charaktertest bestanden. Darauf bin ich mächtig stolz.“
Es spielten für die SG Weiterstadt/Kronberg: Schicktanz 17 Punkte Kolb 11, Cornelius 8, Schmidt C. 7, Wennekamp 7, Beuck 5, Trunk 4, Wurtinger 4, Hartmann, Moiba, Rombusch, Winkel.
Coach Amci Terzic, Co-Coach Hendrik Schwab
(Bericht SG Weiterstadt/Kronberg, Imke Beuck, Das Foto zeigt Topscorerin Kaya Schicktanz, Foto: TS)