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Die Gastgeberinnen starteten offensiv verhalten in die Partie und benötigten bis zur siebten Spielminute, um sich für ihre grundsätzlich ansprechende Verteidigungsleistung erstmals zu belohnen und sich mit 21 – 12 abzusetzen. Bereits in dieser Phase deutete sich jedoch an, was sich bis zum Ende der regulären Spielzeit wie ein roter Faden durch das Berliner Spiel ziehen sollte: Selbst einfachste Korbleger wurden ohne Not verworfen und an der Freiwurflinie war man glücklich, wenn zumindest einer von zwei Versuchen sein Ziel fand. Im Anschluss folgte dann, was folgen musste: Göttingen stellte auf Zone um, TuSLi kam zunächst ganz ordentlich zurecht, ließ sich dann in der Folge aber immer mehr verunsichern und nahm auch das Tempo aus dem Spiel. Göttingen hingegen spielte richtig gut, tankte immer mehr Selbstvertrauen und konnte sich in der Folge mit einem 12 – 0 Lauf auf 32 – 22 absetzen. Es folgte die erste Aufholjagd der Lichterfelderinnen und das Ergebnis konnte zur Halbzeit wieder ausgeglichen gestaltet werden (30 – 32 aus Sicht der Berlinerinnen).
Die zweite Halbzeit sollte dann zum Spiegelbild der ersten 20 Minuten werden. Das Spiel ist zunächst ausgeglichen, TuSLi schießt jedoch weiter eine unerklärliche Fahrkarte nach der anderen und Göttingen spielt sich in einen wahren Rausch. Mit bis zu neun Punkten konnten sich die Gäste absetzen und lagen auch in der 38. Spielminute noch mit 61 – 52 scheinbar uneinholbar in Front. Dann jedoch ging ein Ruck durch die junge Berliner Mannschaft: Die Fehler im Abschluss wurden abgehakt und noch mehr Energie in die Verteidigung investiert. Eine knappe Minute vor Schluss gelingt Blanca Stammer der Ausgleich. Göttingen hat in der Folge zwei Freiwürfe und vergibt, im letzten Angriff zieht Doreen Fox 4 Sekunden vor Ende das entscheidende Foul – und vergibt ebenfalls: Verlängerung.
Die Overtime kann TuSLi defensiv weiter dominieren und sich in der 43. Minute durch einen ganz wichtigen Mitteldistanzwurf von Chiara Dröll erstmals leicht vom Gegner absetzen (66 – 62). Göttingen kontert noch einmal mit einem erfolgreichen Freiwurf, dann jedoch netzt Doreen Fox – offensichtlich fest entschlossen, das Spiel zu entscheiden – zweimal in Folge eiskalt zum 70 – 63 ein (44. Spielminute). Den Schlusspunkt konnte dann die an diesem Tag offensiv überragende Blanca Stammer mit vier weiteren Punkten setzen.
Für TuSLi spielten:
Areti Avgerinos, Johanna Rosenthal, Svea von Popowski (2 Punkte), Blanca Stammer (22),Chiara Dröll (17), Victoria Poros (10), Emily Kuper, Mira Khan (2), Doreen Fox (17), Meret Kleine-Beek (1), Elisa Billepp, Lilli Grobla (3).
(Bericht TuS Lichterfelde)