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Am kommenden Wochenende kommt es in Hofheim am Taunus zum Gipfeltreffen der WNBL. In der diesjährigen Ausgabe des WNBL TOP4 stehen sich die Rhein-Main Baskets, die TG Neuss Junior Tigers, der TuS Lichterfelde und der MTV München 1879 gegenüber. Bis auf die Rhein-Main Baskets, die bereits im vergangenen Jahr Teil des TOP4 waren und Dritter wurden, besteht das Teilnehmerfeld aus drei neuen Gesichtern. Darunter schafften es mit den Tigers und TuSLi zwei Hauptrundenzweite und mit dem MTV München 1879 sogar ein Aufsteiger. Die Rhein-Main Baskets gehen in heimischer Halle als einziger Hauptrundensieger in die Endrunde und werden nach einer makellosen Saison mit bisher 16 Siegen aus 16 Spielen als Favorit gehandelt.
Wie immer im Vorfeld eines WNBL TOP4 haben wir uns mit den Head Coaches der vier Teams unterhalten und sie zu ihren Einschätzungen befragt. Hier das Ergebnis:
Rolf Weidemann: „Unsere Hauptrunden-Saison verlief mit zwölf Siegen aus zwölf Spielen natürlich mehr als zufriedenstellend. Dazu blieben wir auch in den Playoffs ungeschlagen und hatten die Spiele zu großen Teilen unter Kontrolle. Daher gehen wir mit breiter Brust in das TOP4 und wollen die Siegesserie vor heimischer Kulisse fortsetzen. Wir haben in den letzten Wochen und Monaten gut trainiert und sind aktuell auch frei von Verletzungen. Durch unsere Teilnahme am letztjährigen TOP4 wissen wir, wie wichtig das Publikum sein kann, und haben den anderen Teams somit einen gewissen Erfahrungswert voraus. Darüber hinaus sind wir breit aufgestellt, spielen druckvoll und definieren uns über unsere Ausgeglichenheit. Nachdem wir letztes Jahr Dritter wurden, wissen wir aber auch, dass wir uns erstmal auf das Halbfinale konzentrieren müssen. In jedem Fall werden wir alles reinwerfen, was wir haben, und ich bin grundsätzlich zuversichtlich, dass wir dieses Mal mit den Zuschauern im Rücken besser abschneiden können als noch vor einem Jahr in Berlin.“
Dragan Ciric: „Für uns ist schon das Erreichen des TOP4s ein riesiger Erfolg. Nachdem wir uns letztes Jahr erst in den Play-Downs retten konnten, waren die Playoff-Erfolge diese Saison schon eine Überraschung. Trotzdem wollen wir auch im TOP4 unsere Außenseiter-Chancen wahrnehmen. Diese Saison zeichnet uns vor allem unser Zusammenhalt und Teamplay aus. Auch die Spielerinnen von der Bank geben viel Energie und pushen den Rest. Diese Eigenschaften haben uns auch durch die Playoffs getragen. Im Viertelfinale gegen Wedel lagen wir in beiden Spielen zu Beginn des vierten Viertels hinten und haben uns mit einer tollen Moral zurückgekämpft und beide Spiele gewonnen. Ich hoffe daher, dass wir mit dieser Mentalität und unserem Teamgeist auch für eine Überraschung in Hofheim sorgen können. Wir freuen uns enorm auf die sportliche Herausforderung und nehmen alles, was jetzt noch kommt, als Bonus einer tollen Saison mit.“
Jenny van Doorn: „Auch wenn die zwei Saisonniederlagen unnötig waren, können wir mit der Saison trotzdem zufrieden sein. Dazu haben uns die Niederlagen mit Sicherheit entwicklungstechnisch weitergebracht und waren ein Warnsignal für die Playoffs. In den Achtel- und Viertelfinalspielen haben wir dann sehr konzentrierte Leistungen gezeigt und freuen uns nun auf das sportliche Highlight in Hofheim. Vor der Saison lag unser Fokus besonders darauf, die Spielerinnen auf Top-Niveau zu fordern und das Teamplay zu verbessern. Nachdem wir in der vergangenen Saison in die Play-Downs mussten, ist der diesjährige TOP4-Einzug ein Beleg für die tolle Arbeit der Mannschaft und des Trainerteams. Mit Blick auf das Teilnehmerfeld denke ich, dass uns im Halbfinale mit München eine knifflige Aufgabe erwartet. Sie verfügen über tolle Einzelspielerinnen und bringen jede Menge Offensivpower mit. Daher erwarte ich einen offenen Schlagabtausch.“
Doris Schuck: „Wir sind überglücklich über den Einzug in das TOP4. Nachdem wir als Liganeuling mit 0-4 in die Saison gestartet sind, hat keiner von den Playoffs gesprochen. Aber wir haben uns im Laufe der Saison enorm gesteigert und konnten in Bestbesetzung einen tollen Endspurt hinlegen. Dass wir dann per Vergleich auf Rang drei in die Playoffs einzogen, war allerdings auch mit etwas Glück verbunden. In den Achtelfinal- und Viertelfinalspielen haben wir dann unser ganzes Potenzial abrufen können und uns somit den Traum vom TOP4 erfüllt. Ich freue mich sehr, dass sich meine Mannschaft damit belohnen konnte und hoffe, dass wir auch in der Finalrunde mit unserem schnellen Spiel und harter Defense überzeugen können.“
Talents BonnRhöndorf – TuS Lichterfelde 52:80
TuS Lichterfelde – Talents BonnRhöndorf 74:59
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – TG Neuss Junior Tigers 76:72
TG Neuss Junior Tigers – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 74:57
RegioTeam Stuttgart – Rhein-Main Baskets 73:81
Rhein-Main Baskets – RegioTeam Stuttgart 75:48
MTV München 1879 – Main Sharks 100:71
Main Sharks – MTV München 1879 78:75
TuS Lichterfelde – Metropolitain Baskets 60:53
Metropolitain Baskets – TuS Lichterfelde 58:65
TG Neuss Junior Tigers – SC Rist Wedel 85:80
SC Rist Wedel – TG Neuss Junior Tigers 69:71
Basket-Girls Rhein-Neckar – Rhein-Main Baskets 46:67
Rhein-Main Baskets – Basket-Girls Rhein-Neckar 85:35
MTV München 1879 – BSG Basket Ludwigsburg 84:82
BSG Basket Ludwigsburg – MTV München 1879 68:81
Samstag | 29. April 2023
16.00 Uhr: Rhein-Main Baskets – TG Neuss Junior Tigers
18.30 Uhr: TuS Lichterfelde – MTV München 1879
Sonntag | 30. April 2023
11.00 Uhr: Spiel um Platz drei
13.30 Uhr: Finale
Schiedsrichterinnen TOP4
Anna Sofie Englisch, Jena
Mona Kienast, Berlin
Luisa Schumacher, Köln
Elisabeth Ziegler, Leipzig
WNBL-Champion 2022: ALBA Berlin Basketballteam
Tickets für das TOP4 kosten 2,50 € und sind an der Tageskasse erhältlich.
Am gesamten Wochenende des WNBL TOP4 sind die kompletten Statistiken der vier Spiele über die DBB.scores App kostenfrei verfügbar. Diesen Service stellt der DBB-Partner NBN23 zur Verfügung. Über diesen Link geht es direkt zum Vergnügen. Auf dem Handy führt der Link direkt in die App oder zum Herunterladen der App. Auf dem PC geht es zu einer Download Webseite.