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Erstmals seit fünf Jahren ist die bestimmende WNBL-Mannschaft der vergangenen Jahre nicht beim TOP4 dabei. Die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel mussten dem Herner TC den Vortritt lassen. Das bedeutet, dass es 2018 einen neuen WNBL-Champion geben wird. Ob es für das Siegerteam auch eine Premiere wird, wird sich zeigen, denn von den TOP4-Teilnehmern hat bisher nur der Herner TC einen WNBL-Titel gewonnen (2015).
Mit viel Liebe und einem ganz besonderen Flair haben die vielen Helferinnen und Helfer ein tolles TOP4 2016 auf die Beine gestellt. Auch in diesem Jahr darf man sich auf eine einzigartige Atmosphäre in der Jahnhalle und „Drumherum“ freuen. Ganz sicher wird die Turnerschaft wieder alles dafür tun, dass sich die Gäste aus ganz Deutschland in München wohlfühlen werden. Wie im Vorjahr wird parallel zum TOP4 auch wieder ein Jugendspitzensport-Lehrgang für ambitionierte Trainerinnen und Trainer im weiblichen Bereich durchgeführt.
Angesichts der Jahrgangsumstellung hatte gegen Ende der vergangenen Saison vieles darauf hingedeutet, dass sich im TOP4 2018 die gleichen vier Teams gegenüberstehen würden wie im TOP4 2017. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Titelverteidiger Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel hatte über die gesamte Saison hinweg mit reichlich Widrigkeiten zu kämpfen, zog in der ersten Playoffrunde gegen Osnabrück den Kopf noch einmal aus der Schlinge, hatte aber dann in den entscheidenden Minuten gegen Herne nichts mehr zuzusetzen und muss in diesem Jahr zuschauen. Und auch die DJK Brose Bamberg schaffte es nicht mehr unter die ersten Vier, da das Team Mittelhessen genau zur richtigen Zeit die besten Vorstellungen der Saison ablieferte und sich vor allem unter den Körben verdient den TOP4-Platz sicherte.
Wieder dabei sind – zum dritten Mal in Folge – Gastgeber TS Jahn München (3. Platz 2016, 2. Platz 2017), und der im vergangenen Jahr wegen der parallelen Schul-WM dezimierte TuS Lichterfelde. Somit ist es das erste Mal in der WNBL-Geschichte, dass Teams aus vier verschiedenen Regionen um den Titel streiten.
#thistimebaby … Dieser Hashtag reicht eigentlich schon fast als Aussage von Armin Sperber, scheidender Headcoach von Gastgeber TS Jahn München (Foto Emily Bessoir, oben li.). „Wir haben vom Pudding zweimal abgebissen, jetzt möchten wir ihn ganz“, so der Trainer, der eine große Aufgabe vor sich hat: „Wir spielen erstmals mit der Mannschaft in dieser Formation. Wir müssen schnell lernen, mit Emily Bessoir und mit Leonie Fiebich zusammenzuspielen. Wenn uns das gelingt, dann ist etwas möglich. Die eine hat nur die Hälfte der Spiele gemacht, die andere kein einziges. Unsere jungen Spielerinnen konnten sich enorm entwickeln und unsere Ausfälle gut kompensieren, das freut mich sehr.“ „Seismisch spürbar“ seien sowohl die Anspannung und Vorfreude im gesamten Orgateam, aber natürlich auch in seiner Mannschaft. „Wir richten unseren Blick ausschließlich auf Herne. Die haben tolle 2002er und statistisch mit drei Spielerinnen die Gruppe und die Playoffs dominiert. Wer Braunschweig-Wolfenbüttel schlägt, dem gebührt höchster Respekt. Außerdem hat Herne nichts zu verlieren und ist nicht nur dadurch sehr gefährlich für uns. Wie gesagt, wir müssen schnell zusammenfinden“, so der Coach abschließend.
„Das TOP4 ist in diesem Jahr schwierig einzuschätzen, denn es sind ja zwei neue Teams dabei. Wir sind insgesamt zuversichtlich, da wir komplett und gesund antreten können. Es ist wichtig für uns, dass jede Spielerin selbstbewusst auftritt und Gefahr ausstrahlt. Wir haben ein breit aufgestelltes Team und neben der oft genannten Nyara Sabally ja auch noch weitere Nationalspielerinnen im Kader. Alle Spielerinnen haben sich auch über das Mitwirken in den verschiedenen Damen-Mannschaften gut entwickelt, das zahlt sich aus“, meint Tilmann Rocha, Headcoach des TuS Lichterfelde (Foto Nyara Sabbally, oben 2. v. re.). Den Gegner aus Mittelhessen hält er für „sehr gut gecoacht“ und glaubt nach dem Videostudium, dass „die beiden Innenspielerinnen Marie Reichert und Charlotte Kohl sowie Luzie Hegele für das Team Mittelhessen entscheidend sein werden“. Der TuS Lichterfelde freue sich auf das TOP4 mit Spielen auf hohem Niveau.
„Wir haben keine Erwartungen an das TOP4, wir sind einfach sehr froh bei diesem tollen Event als Außenseiter dabei sein zu dürfen. Ich denke, es ist die größte Überraschung, dass wir es bis ins TOP4 geschafft haben, und wenn uns in München noch eine Überraschung gelingt, haben wir sicher nichts dagegen“, blickt Michal Chudzicki, Headcoach des Herner TC (Foto Emilia Tenbrock oben re.), voraus. Man wolle das TOP4 genießen. „Unsere Stärke ist es, dass wir keine Stars im Team haben. Das sehe ich als Vorteil. Wir haben acht bis neun Spielerinnen auf einem Level und können sehr aggressiv spielen. Ich bin froh, dass wir gegen die Heimmannschaft spielen, es wird eine tolle Atmosphäre herrschen, da macht Basketball Spaß. Wir kennen die Münchenerinnen von einigen Videos. Auch Leonie Fiebich haben wir in der zweiten Liga gesehen. Die Frage für München wird sein, wie sie den jungen Spielerinnen helfen kann. Dass sie eine hervorragende Spielerin ist, ist unbestritten, aber das heißt ja noch lange nicht, dass die ganze Mannschaft durch ihr Mitwirken besser spielt“, ist der Herner Trainer in Gedanken auch ein bisschen bei seinem Münchener Kollegen.
Zwar ist das Saisonziel „Playoffs“ beim Team Mittelhessen (Foto Marie Reichert, oben 2. v.li.) schon längst erreicht, aber das heißt natürlich nicht, dass man das TOP4 ohne Anspannung angeht: „Wir wollen aber mit der nötigen Lockerheit an den Start gehen. Wir wissen um unsere Stärken und haben zwei Wochen lang intensiv fast täglich trainiert. Jetzt freuen wir uns riesig auf das TOP4“, so Matthias Alver, Headcoach des Team Mittelhessen. Er ist zuversichtlich, dass die eigenen Stärken unter den Körben „ganz gut passen könnten“ gegen den TuS Lichterfelde, dass man aber „in jedem Fall als Team auftreten und nicht nur die individuellen Stärken suchen muss“. „Die Last muss auf möglichst viele Schultern verteilt werden. Der Gegner hat eine sehr gute Mannschaft, die viel mehr zu bieten hat als Nyara Sabally. TuS Li spielt aggressiv und manchmal sogar etwas zu wild, wir haben großen Respekt, sehen aber in dem Spiel keinen Favoriten. Wir denken an uns und es wird stark auf die Tagesform ankommen“, schließt Alver.
Spielplan
Samstag, 21. April 2018
16.00 Uhr: TS Jahn München – Herner TC
18.30 Uhr: TuS Lichterfelde – Team Mittelhessen
Sonntag, 22. April 2017
11.00 Uhr: Spiel um Platz 3
13.30 Uhr: Finale
Tickets
erhältlich an der Tageskasse
Tageskarten
Erwachsene: 14,00 €, ermäßigt: 7,00 €*, VIP: 40,00 €**
Turnierkarten
Erwachsene: 20,00 €, ermäßigt: 10,00 €*, VIP: 60,00 €**
*Jugendliche bis 17 Jahre, SchülerInnen und Studierende gegen Vorlage eines Ausweises
**Sitzplatz an der Seitenlinie, freie Verpflegung im Catering-Raum
Bisherige WNBL-Champions
2010 SV Halle Junior-Lions
2011 SG Saarlouis/Trier
2012 BG Zehlendorf
2013 TSV Hagen 1860
2014 OSC Junior Panthers Osnabrück
2015 Herner TC
2016 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel
2017 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel
Der TS Jahn München bietet einen Livestream an: Link
Live Stats unter: Link