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Um so erstaunlicher war der Verlauf der ersten Halbzeit. Damit wir uns richtig verstehen, wirkliche Gefahr bestand für die Berlinerinnen nie, aber ein ausgeglichenes zweites Viertel (17:17) und „nur“ acht Punkte Vorsprung zur Halbzeit ließ doch zumindest Erstaunen auf der Bank der Gastgeber entstehen. Dabei griff, mit Blick in die Zukunft, Sandra Rosanke schon zeitig in den Experimentierkasten, zumal eine leichte Erkältung ihrer Dauerläuferin Wackermann Beachtung finden musste. So kam Vivien Friedenberger zeitig und oft in die Verantwortung. Eine Aufgabe die sie gut lösen konnte. Man wünscht ihr nur in der Offensive etwas mehr Biss. Wo aber, wenn nicht in solchen Spielen, kann sie das lernen. Auch Hannah Lehmann kam nach ihren zuletzt couragierten Auftritten sehr zeitig zu Spielzeit, was ihrer Entwicklung gut tun wird. Die große Schwäche der JUNIOR-LIONS, der Offensiv-Rebound, war in dieser Spielhälfte (12, insgesamt 18) überhaupt nicht zu bemerken. Dabei fehlten mit Albrecht und Dziuba zwei große Spielerinnen komplett und auch Wegel ging nach erst überstandener Krankheit mit Handicap ins Rennen.
Spätestens in der Pause fand man im Berliner Lager offensichtlich die richtigen Worte und das dritte Viertel sollte, wie so oft bei den Junior-LIONS, zur Entscheidung führen. TuSLi räumte es mit 24:7 einfach nur ab. Das ist zu verschmerzen, wenn auch kritisch bemerkt werden muss, dass einige Spielerinnen in dieser Phase, im Bewusstsein der Niederlage, eben nicht mehr den letzten Schritt machten, der so viel entscheiden kann.
Das wird man sich kommende Woche gegen Chemnitz nicht leisten können. Da wartet in der Robert-Koch-Straße das Spiel der Spiele. Es wird in zweierlei Hinsicht interessant, denn Halle könnte mit einem Sieg für das Rückspiel in Göttingen klar die Weichen für das Erreichen der Playoffs stellen. Aber auch den Weg in die Abstiegsrunde, wenn er denn gegangen werden muss, würden vier Punkte gegen einen Mitbewerber etwas milder gestalten.
(Bericht SV Halle Junior-Lions, Günter Hebner)