- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Dabei war das letzte Spiel am Sonntag in München mehr als schwer durch die vielen Verletzungssorgen, die weiterhin die Dragons plagten, und das noch zu Gast bei einem Gegner, der definitiv um die Deutsche Meisterschaft einiges mitreden wird. Bis zur Halbzeit konnten die Drachen aber überraschend gut aufspielen und schockten die Münchener Topmannschaft mit einem Spiel auf Augenhöhe. Wieder war es wie gegen Bamberg das aggressive Attackieren des Korbes und der absolut starke Zug and Brett, was die Dragons focierten und ein ums andere Mal punkten ließ. Dies hielt sie im Spiel und führte auch vielen zugesprochenen Freiwürfen, die man zu Beginn noch gut verwandeln konnte.
Es schien, als könnte München die Drachen im 1:1 kaum stoppen. Auch gegen die gut aufgestellte Presse des Heimteams konnten die Rhöndorfer bestehen und bis auf kleinere Aussetzer sicher den Ball nach vorne bringen. Wieder war auch das Teamplay, sowohl in Offense als auch Defense, spielentscheidend für die gute erste Hälfte der Dragons. Ob es der Ballvortrag war oder die gemeinsame Defense gegen die stark aufspielenden Münchenerinnen Emily Bessoir, Jojo Häckel und Leonie Fiebich, die Drachen hielten mit sieben spielfähigen Spielerinnen tapfer dagegen.
Doch nach der Halbzeitpause fehlte mehr und mehr die Kraft und man merkte die kurze Bank. Kaum mehr schaffte man es sich gegen die Presse durchzusetzen, zeigte viele unkonzentrierte Aktionen, konnte weniger LooseBalls einsammeln und verlegte einen Haufen Freiwürfe (insgesamt am Ende der Partie 18/35). München zeigte in dieser Phase dann auch nochmal seine Klasse und drehte auf. Fastbreaks und gutes Passspiel, sowie einige getroffene Würfe aus der Distanz taten ihr Übriges und das Ergebnis wurde viel deutlicher als es der Verlauf vermuten ließ. (16:24, 28:22, 11:28, 9:35).
Doch niemand machte den Rhöndorfer Mädels einen Vorwurf. Denn sie hatten sich mit einer grandiosen ersten Halbzeit gegen München aus der Saison verabschiedet und konnten erhobenen Hauptes auf einen Platz unter den besten sechs Teams Deutschlands blicken. „Mit sieben Spielerinnen ging uns einfach irgendwann die Puste aus und dann hat München uns auch nochmal deutlich gezeigt, woran nächste Saison gearbeitet werden muss. Dennoch bin ich wirklich stolz, was die Mädels diese Saison für Fortschritte gemacht haben, und sehr zufrieden, wie sie sich über die Saison hinweg präsentiert haben. Ein tolles Ergebnis haben wir uns da erarbeitet und das macht Lust auf mehr, vor allem mit diesem jungen Team.“, so Martin Otto.
Für die Dragons spielten:
Eulering 6, Carstens 10, DeMuirier 12, Brückner 14, Roth 2, Prinz 13, Dohr 7.
(Bericht Dragons Rhöndorf, Nicola Happel)