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Schon von Beginn an wurde klar, Verteidigung wird dieses Spiel gewinnen. Nervosität im Angriff bestimmte das Spiel. Über vier Minuten stand es 0:0 auf der Anzeigetafel, bevor Speyer per Freiwurf den ersten Punkt markierte. Die Südhessinnen setzten nach, gingen dann auch erstmals in Führung. Doch dann spielte Speyer: offene Würfe der Südhessinnen fanden den Weg nicht in den Korb. Speyer schien das Gefühl aus dem Hinspiel mitgenommen zu haben und setzte sich ab. Doch bei jeder Gelegenheit wies Coach Justin Mills auf die Wichtigkeit dieses Spiels hin, auf den Kampf den man annehmen muss, um diese Aufgabe zu bestehen. So langsam nahmen sich die Mädels die Worte zu herzen, kämpften sich in das Spiel hinein und auch Schritt für Schritt an den Ausgleich heran.
Die Gäste bestimmten das zweite Viertel – viele gute Aktionen und ein kräftiger Motivationsschub machten die Aufholjagd perfekt. Ganz zum Ausgleich kam man nicht, jedoch war es zur Halbzeit ein offenes Spiel. Fast schon mit einem Handballergebnis von 21:23 ging es in die Kabine. Aus den Katakomben kommend merkte man, dass die Reise in Speyer nicht enden sollte. Die Mädels vom Aulenberg gingen in Führung, übernahmen das Ruder und setzten sich sogar bis auf sieben Punkte ab (39:32). Jedoch anstatt das Spiel genauso ruhig weiterzuspielen kam wie so oft viel Hektik ins Spiel, viele Ballverluste und somit einfache Punkte des Gegners. Speyer wendete das Blatt und konnte mit einem 2-Punkte Polster ins letzte Viertel gehen. Lange blieb das Spiel weiter offen, bis Speyer nochmal zum Endspurt ansetze. Man selbst spielte und kämpfte gut mit, jedoch wollte der Ball selbst bei einfachen Aktionen nicht mehr den Weg in den Korb finden. Somit war die Folge am Ende eine Niederlage, obwohl man am heutigen Tag definitiv die Chance hatte, das Spiel zu gewinnen. Mit 49:54 ging der Sieg an die Pfalz Towers.
Nach dem Spiel fand auch der Coach ein paar Worte für die Niederlage:“Natürlich ist das wirklich bitter heute, wir hatten den Sieg zum greifen nahe, aber konnten das Spiel nicht konsequent zu Ende bringen, obwohl wir es in der Hand hatten. Heute kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen; man hat gespürt, dass man den Abstieg abwenden will, doch am Ende hatte Speyer die Nase vorne. Trotzdem steht noch ein Spiel vor uns und wir brennen darauf, uns würdig vor heimischem Publikum zu verabschieden und nochmal eine tolle Leistung zu bringen. Letztendlich kam in dieser Saison vieles zusammen – von organisatorischen Problemen bis hin zu Verletzungen, die den schon so schweren Abstiegskampf umso schwerer machten und trotzdem wäre es noch möglich gewesen. Wie es genau weitergeht in der kommenden Saison mit dem Projekt WNBL wird nun in den nächsten Wochen besprochen. An dieser Stelle möchte ich mich aber bei allen Verantwortlichen, die bei diesem Projekt mitgewirkt haben, bedanken für die Unterstützung, allen voran den Coaches Amci Terzic und Matthias Dönges, die mich auch des öfteren an der Seitenlinie unterstützt haben.“
(Bericht Team Südhessen, J.Mills)