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Der erste Korb des Spiels gelang gleich in der ersten Minute Carolin Schuhmacher, nachdem Neuss den Sprungball für sich entscheiden konnte. In der 5. Minute wurde Katrin Kriener, Kapitän der Mannschaft, erstmalig eingewechselt. Sie hatte sich nach ihrer Knieverletzung noch rechtzeitig für dieses Spiel wieder einsatzfähig gemeldet. Das erste Viertel war eher unspektakulär und endete mit 22:23 nur knapp für die Gäste.
So ging es auch im zweiten Viertel weiter. An ihren Schwierigkeiten und Fehlern der letzten Spiele hatten die Junior Tigers hart gearbeitet. Coach Rufin Kenfall nutzte einen Großteil der Trainingszeit für Gespräche, um seinen Mädels klar zu machen, dass sie endlich aufwachen sollten. Trotz all dieser Bemühungen konnte der Trainer keinen wirklichen Erfolg erkennen. Immerhin war am Ende des zweiten Viertels beim Stand von 32:38 noch alles drin.
Und was da noch drin war: Im dritten Viertel kamen die Neusserinnen richtig gut ins Spiel und hatten ihren besten Lauf mit 13:0 zum 51:40. In der Halbzeitpause hatte der Coach in der Kabine eine Ansprache mit deutlichen Worten gehalten, die nun endlich Wirkung zeigten. Die Neusserinnen agierten in der Defense als Team und auch die Transitions konnten strukturierter eingeleitet werden. Die Mädels bewegten sich und attackierten auch mutiger den Korb der Gäste, so dass sie sich mit einem beeindruckenden 23:4 zurückmeldeten. Zum Ende des Viertels stand es 55:42.
Nun galt es, den Vorsprung über das letzte Viertel zu retten. Der erste Sieg war in greifbare Nähe gerückt. Die Junior Tigers ließen sich nicht mehr beirren, griffen weiter an und nutzten ihre Vorteile. Sie schafften es sogar, ihren Vorsprung weiter auszubauen, so dass das Neusser Team sein viertes WNBL-Spiel endlich mit 79:55 gewinnen konnte. Gleich vier Neusser Spielerinnen konnten im zweistelligen Bereich punkten: Katrin Kriener erzielte zehn Punkte, Lea Schnelle elf Punkte, Svenja Vogel 15 Punkte und Lauryn Vogt 18 Punkte. Auch bei den Rebounds waren zwei Tigerinnen im zweistelligen Bereich erfolgreich: Katrin Kriener mit zwölf und Svenja Vogel mit 15. Die beiden Topscorerinnen des Herner TCs Laura Zolper und Jil Gallinat trugen 23 Punkte bzw. 15 Punkte zum Spielstand bei.
„Ich bin mit der zweiten Halbzeit, insbesondere mit dem dritten Viertel, sehr zufrieden“, sagt Coach Rufin Kenfall erleichtert nach dem Spiel. „Wenige Turnovers, mehr Rebounds, viel Bewegung und Mut in der Offense“, begründet er. „Ich staunte, dass die Mädels zufrieden und entspannt ausschauten, als wir in die Halbzeitpause gingen, obwohl sie wieder dieselben Fehler gemacht hatten“, sagte er. „Meine Worte in der Kabine zeigten dann aber Wirkung. Dann hat wirklich vieles gestimmt, beginnend mit der Körpersprache.“ Und er fügt hinzu: „Es freut mich sehr, dass die Mädels einiges verstanden und umgesetzt haben. Dieser Sieg war eine kleine Belohnung. Diese zweite Halbzeit war ein wichtiger Schritt in diesem Lernprozess und für mehr Selbstvertrauen.“
Es spielten: Lauryn Vogt (18), Svenja Vogel (15), Lea Schnelle (11), Katrin Kriener (10), Carolin Schuhmacher (8), Jana Schnelle (6), Fiona Mebelli (4), Britta Vogel (4), Malin Falk Larsen (3) und Emily Schlatter.
(Bericht TG Neuss Junior Tigers, Detlef Krings)