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Das erste Viertel habe den Trend der vergangenen Wochen bestätigt, so Wegner. Man habe konzentriert gespielt, lobte sie. Nach zehn Minuten lagen ihre Mädchen mit 21:19 in Führung. Dann kam der Bruch. „Ich weiß noch nicht, was es war“, rätselte Wegner über die Ursache. Die Auswirkungen hingegen waren klar. „Wir haben es schleifen lassen und schlampig gespielt“, sagte sie. Die Folgen drückten sich in einem verpatzten Beginn des zweiten Abschnitt aus, 2:15 lautete es dann in Zahlen. Unsaubere Pässe wurden gespielt, die Aufmerksamkeit beim Rebound ließ zu wünschen übrig, mit der angeschlagenen Mathilda Hähner konnte eine Stütze der Risterinnen zudem nur eingeschränkt mitwirken, ihre Einsatzzeit fiel deshalb mit rund zehneinhalb Minuten deutlich magerer aus als sonst. Berlin nutzte die Wedeler Schwächephase, brachte seine großen, athletischen Spielerinnen in Stellung und lag zur Hälfte des Spiels mit 41:30 in Führung. „Wir haben dagegen unsere Mittel nicht gefunden und Berlin nicht gut genug die Stärken weggenommen. Sobald wir geschlafen haben, waren die zur Stelle“, so Wegner.
„Anfang des dritten Viertels haben wir nochmal lange gebraucht, bis wir den ersten Korb erzielt haben“, sagte die Rist-Trainerin, die sich mehr Konzentration wünschte. Im Laufe des dritten Abschnitts kamen ihre Schützlinge wieder an Berlin heran, verkürzten auf zehn Punkte, „aber dann lassen wir die wieder wegdüsen“, bedauerte sie. „Wir müssen es hinbekommen, dass die letzte Minute eines Viertels nicht die Problemminute ist“, so Wegner. Denn ihre guten Ansätze und Phasen machen sich die Risterinnen auf diese Weise selbst zunichte.
SC Rist (Punkte): Schwarz (19), Byvatov (12), Fuhrken, Schmalisch (je 9), Dilchert (8), Prüß (3), Hähner, Huber-Saffer (je 2), Schuncke.
(Bericht SC Rist, Moritz Korff)