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So schaute man dem Rückspiel gegen Nördlingen in der Wöhlerschule in Frankfurt alles andere als zuversichtlich entgegen, wusste man doch, dass Erstligaspielerin Luisa Geiselsöder dieses Mal mit von der Partie sein würde. Dementsprechend nervös starteten die Mädels ins erste Viertel. RMB markierte zwar die ersten Punkte und spielte die ersten drei Minuten schönes Teamplay, dann aber kam ein Break ins Spiel und man ließ Nördlingen ohne große Gegenwehr davonziehen. Mit viel zuviel Respekt vor der Präsenz von Geiselsöder wollten viele Dinge nicht gelingen und die Fans befürchteten „Schlimmstes“.
Als die 1,92m große Ausnahmespielerin ihre erste und einzige Pause bekam, ging jedoch ein Ruck durch die Mannschaft. Die RMB-Mädchen spielten plötzlich wie ausgewechselt, mutig und mit schnellem Zug zum Korb. Mit einem 13:2-Lauf konnte das RMB-Team zunächst ausgleichen und das zweite Viertel im Anschluss offensiv wie defensiv deutlich dominieren (23:9). Mit einem Halbzeitstand von 34:26 ging es für beide Teams in die Kabine.
Zurück auf dem Feld stand den RMB-Mädchen die Zuversicht ins Gesicht geschrieben. Die Überraschung schien greifbar zu sein. Die zweite Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen, den erspielten Vorsprung ließ sich das Team von Qureshi jedoch nicht mehr nehmen. Zwar konnte Nördlingen eine zwischenzeitliche Elf-Punkte Führung zweieinhalb Minuten vor Schluss in einen Ausgleich verwandeln, doch der Siegeswille war beim RMB-Team geweckt. Gepaart mit der nötigen Nervenstärke an der Freiwurflinie gewannen die Mädels überraschend aber völlig verdient mit 62:56.
Trainerin Sarah Qureshi: „Die Stats sprechen eigentlich eher für Nördlingen, die besser rebounded haben und mehr Ballgewinne hatten. Mein Team hat aber in der entscheidenden Phase im zweiten Viertel und zu Beginn des dritten Viertels die wichtigen Würfe jenseits der 3er-Linie getroffen, RMB 6/18, Nördlingen nur 1/11. Deshalb konnten wir den Fokus defensiv auf Luisa Geiselsöder unter dem Korb legen. Mannschaftlich geschlossen haben wir sie wie vorgenommen auf unter 30 Punkten halten können, obwohl wir physisch völlig unterlegen waren. Vor allem Nadine Müller, 18 cm kleiner, hat diesen Job hervorragend gelöst.“
Nach dem Spiel feierten die Spielerinnen, Trainerin und Eltern den Klassenerhalt und die erneute Qualifikation für die WNBL-Saison 2017/2018. Das Team kann nun völlig befreit am Mittwoch, den 5. April 2017 die Reise nach Ludwigsburg zum allerletzten Spiel der Saison antreten. An dieser Stelle möchten sich Team und Trainerin bei allen Eltern, Helfern, Fans und Sponsoren für die Unterstützung bedanken. „Wir freuen uns auf eine neue Saison mit Euch und hoffen auch in 2017/2018 auf Euch zählen zu können – Let’s go Baskets!“
Bleifus 16, 11 Reb., Herrmann 18, 2 Reb., Jugo 2, 10 Reb., Müller 7, 7 Reb., Palomino Baez d’Oliveira Soaris, Eva, 2 Reb., Seegräber 19, 5 Reb., Uliczka 2 Reb.
(Bericht Rhein-Main-Baskets, Sarah Qureshi)