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Es sollte das erwartet schwerste Spiel der Hauptrunde werden, zumal das Ergebnis direkte Auswirkungen auf die mögliche TOP4-Besetzung hatte. Für die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel endete das Niedersachsenderby nicht nur mit einem 60:52-Sieg über die OSC Junior Panthers, sondern auch mit dem vorzeitigen sicheren Erreichen des TOP4-Turniers. Des einen Freud, des anderen Leid: Die Qualifikation für das Meisterschaftsturnier aus eigener Kraft ist für die Junior Panthers nun nicht mehr möglich.
Vor lautstark anfeuernden Zuschauern für beide Seiten erwischten die Osnabrückerinnen den besseren Start. Die Girls Baskets hatten Mühe, ihren Weg zum Korb zu finden und ließen einige Bälle liegen. So stand es nach sieben Minuten 15:7. Aber zum Ende des ersten Viertels zeigte Lara Rohkohl ihre kämpferischen Qualitäten und startete die Aufholjagd quasi im Alleingang. Mit sieben Punkten in Folge brachte Sie ihr Team auf 18:16 heran.
Nach der Viertelpause wandelte sich das Bild auf dem Spielfeld. Coach Hohn traf bei der Umstellung der Defense die richtige Entscheidung und brachte damit die Junior Panthers aus dem Konzept. Denn trotz zu vieler Fehlpässe und Unsicherheiten auf Seiten der Girls Baskets konnten die Osnabrücker im zweiten Viertel nur vier Punkte erzielen. Die Girls Baskets übernahmen die Führung und bauten sie auf 22:29 aus.
Die Girls Baskets taten gut daran, auch in der zweiten Hälfte die Junior Panthers nicht zu unterschätzen. Schließlich musste für diese ein Sieg her, um eine realistische Chance auf das TOP4 zu wahren. So begannen sie unter der Führung von Mannschaftsführerin Emma Eichmeyer mit der Aufholjagd. Doch auf die Routiniers Nina Rosemeyer und Merit Brennecke war Verlass. Sie übernahmen in dieser Phase Verantwortung, konterten jeden Korb der Junior Panthers umgehend und bauten den Abstand auf 14 Punkte aus (34:48).
Das Spiel forderte alles. Die Kräfte ließen auf beiden Seiten deutlich nach, was man an den liegen gelassenen Körben und an der Foulbelastung einzelner Spielerinnen erkennen konnte. In dieser Schwächephase verloren die Girls Baskets die Konzentration, was die Gastgeber sofort zu einem 11:0-Lauf ausnutzten und bis auf sechs Punkte herankommen ließ. Deutlicher Körpereinsatz auf beiden Seiten zeigte, dass man sich nichts schenken wollte. Doch die Girls Baskets ließen sich das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen, hielten den Abstand und siegten mit 60:52.
Das Spiel war ein wichtiger Meilenstein in der Vorbereitung auf das TOP4. Konnten die Routiniers noch souverän dem enormen Druck Stand halten, so war den jüngeren Jahrgängen doch die Nervosität anzumerken. Nun bleibt noch genug Zeit, um erkannte Mängel im (Zusammen-)Spiel zu bearbeiten und die individuellen Stärken einzelner Spielerinnen weiter herauszuarbeiten. Die Girls Baskets möchten schließlich eine möglichst weiße Weste bewahren, um das TOP4-Turnier vor heimischem Publikum austragen zu können.
Es spielten: Nina Rosemeyer (22/11 Rebounds), Merit Brennecke (13/12 Rebounds), Lara Rohkohl (8/11 Rebounds), Maileen Baumgart (4), Sina Geilhaar (4), Franka Wittenberg (4), Julina Meinhart (3), Morgana Sohn (2), Sophie Haselmeyer, Johanne Wegmann.
(Berich Girls Baskets, K. und B. Wittenberg, Foto: Birk Meinhart)