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Der zweite Spielabschnitt setzte sich ähnlich fort, bereits in der 12. Spielminute bekam die frisch eingewechselte Amelie Kröner erneut ein Foul und die Unsicherheit bei den Ruhrgebietlerinnen wurde nun auch deutlich sichtbar. Viele schlechte Entscheidungen auf dem Weg zum Korb und viele zu schnelle Würfe zerwarfen das Bild der ersten Spielperiode, in der man den Ball gekonnt bewegt hatte und die Gegnerinnen rotieren ließ. Lilit Stahlhut (Foto) war jetzt Lichtblick der Gäste auf dem Spielfeld und präsentierte sich stark im Rebound und im Drive zum Korb, doch auch heute schien für viele Spielerinnen die Freiwurflinie ein rotes Tuch zu sein (Halbzeit 8/20, 40%). Gekrönt wurde die schlechte Phase der Metropol Girls durch aufmerksame Tigerinnen, die die letzte Spielminute vor der Pause für einen 6:0-Lauf und damit die höchste Führung des gesamten Spiels ausnutzen. Spielstand zur Halbzeit 30:43 (2. Viertel 9:22).
Nach einer intensiven Halbzeitbesprechung zeigten die Metropol Girls sich wieder selbstbewusster und spielten insbesondere defensiv einen wesentlich anschaulicheren und attraktiveren Basketball als in der ersten Hälfte. Angeführt von Lilly Kaprolat, die direkt zu Beginn des Viertels zweimal in Folge für ihr Team traf, schien der Knoten geplatzt und bis in die 28. Spielminute kämpfte man sich defensiv Schritt für Schritt mit einem spektakulären 8:0-Lauf zurück ins Spiel und lag nun nur noch drei Punkte zurück (28. Minute, 45:42). Die Umstellung auf „Small Ball“ und mehr Tempo tat der Mannschaft sichtbar gut, auch wenn die „großen Ladies“ das Spiel nun mehr oder weniger von der Bank beobachten mussten.
Sophia Sondermann, die zum ersten Mal in dieser Saison im Metropol Trikot spielen konnte, brachte in dieser Phase frischen Wind ins Spiel und kompensierte toll die angeschlagene Julia Martin, die häufiger als gewohnt eine Pause einlegen musste. Erst in der 28. Spielminute fanden die Neusserinnen über die stark aufspielende Lana Spießbach (13 Punkte) zurück ins Spiel und ließ den Vorsprung der Gäste so erneut auf elf Punkte ansteigen (3. Viertel 15:11).
Der letzte Spielabschnitt spiegelt in der unterirdischen offensiven Spielstatistik (25% FG, 10% 3P FG, 52,6% FT) zwar die fehlende Ausbeute im Angriff wieder, doch ist sie keineswegs ein Spiegelbild des Kampfgeistes, den das Team um Jill Kortenacker an diesem Heimspieltag präsentierte. „Der Wille war da, aber der Ball wollte nicht durch das Netz fallen“, resümierten die Coaches. „Aus ganzen zehn Steals in der zweiten Hälfte und vielen 1-0-Aktionen produzieren wir einfach viel zu wenig Punkte, während die Gäste aus jedem Fehler scoren konnten!“ Ärgerlich ist, dass man in diesem – auf beiden Seiten offensiv nicht sehenswerten – 4. Viertel (7:10) auch noch den direkten Vergleich mit einem Punkt abgegeben hatte und so in Gefahr schwebt am letzten Spieltag auf Platz drei in der Gruppe abzurutschen. Denn eine weitere Niederlage würde bedeuten, dass die Neusserinnen in der Tabelle an den Metropol Girls vorbeiziehen können. Umso wichtiger ist es, den zweiten Derby-Sieg gegen Herne nach Hause zu bringen und die auswärts noch weiße Weste mit in die Playoffs zu nehmen!
Es spielten: Krizanovic, M. (4), Kortenacker, J. (2), Perlick, Z. (12/1 Dreier, 5 Steals), Kaprolat, L. (10/1), Birtner, H., Kröner, A. (6), Martin, J. (6), Werner, M., Stahlhut, L. (12,13 Rebounds), Laerbusch, G., Sondermann, S., Özpinar, Z..
(Bericht Metropol Girls, Frank Konstandt)