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Die Metropol Girls begannen das Spiel in veränderter Startformation, da es heute zahlreiche Ausfälle zu kompensieren gab. Unter anderem fehlte die erkrankte Topscorerin Lilly Kaprolat. Mit Zoe Perlick, Marla Krizanovic, Julia Martin, Johanna Mooshage (Foto) und Amelie Kröner waren aber alle Positionen gut besetzt, doch die Gäste erwischten den besseren Start.
Die Metropol Girls selbst konnten wiederholt schöne Abschlüsse aus gelungenem Teamplay herausspielen und fanden allen voran durch eine starke Zoe Perlick kreative Anspiele auf dem Weg zum Korb. Doch dieser schien wie verhext und der Ball wollte einfach nicht durch den Ring fallen. Fehlende offensive Ausbeute allein war jedoch nicht Grund für den hohen Vorsprung der Rheinländerinnen zu Beginn des zweiten Spielabschnitts (9:23). Denn abermals zeigte sich die große Schwäche der Metropol Girls: der Defensivrebound!
Wenig Hustle, Kampf um den Ball oder gar der Versuch den Rebound zu ergattern, gewährten den Gegnerinnen immer wieder unentwegt zweite Chancen. Ein kurzer Run, angeführt von Julia Martin und Greta Laerbusch sorgte noch einmal für etwas Wirbel und Ergebniskosmetik zur Halbzeitpause, Spielstand 22:34.
Nachdem man laut Scouting 16 Offensivrebounds in einer Spielhälfte zugelassen hatte, wollten die Gastgeberinnen noch einmal angreifen. Aber Hürth/Köln zog immer wieder fleißig mit. Trotzdem konnte man zwischenzeitlich auf knappe fünf Punkte herankommen, sich allerdings nicht zum Ausgleich oder der Führung durchkämpfen (3. Viertel, Spielstand 40:54). In diesem Viertel wachte insbesondere Lea Enstipp auf und kämpfte beherzt um jeden Rebound. Aber auch eine sehr schwache Freiwurfquote von knapp 50% verhinderte immer wieder, dass die Metropol Girls kurzweilige Läufe erfolgreich fortsetzen konnten.
Leider konnte der kurze Lichtblick des dritten Viertels, in dem Teamkapitänin Marla Krizanovic durch einige gute Pässe das offensive Zusammenspiel der Ruhrgebietlerinnen in Szene setzte, im letzten Spielabschnitt nicht fortgesetzt werden.
So präsentierte man sich speziell zum Ende des Viertels nicht mehr von der besten Seite, traf viele schlechte Entscheidungen und verlor die Kontrolle über den Spielverlauf, so dass das Scoring noch einmal zu Gunsten der Gäste anstieg.
Ein Spiel geprägt von einer beinahe greifbaren Müdigkeit und Trägheit seitens der Gastgeberinnen, konnten auch wenige Minuten des Kampfgeistes und des Hustles nicht wegmachen. Die Coaches zeigen sich enttäuscht und unzufrieden mit der Leistung ihrer Schützlinge: „Zwar erschwerten zahlreiche suboptimale Bedingungen den Heimspieltag: Verletzungen, Krankheit, lange Spielpause, usw. Aber all dies kann keine Entschuldigung für die heutige Performance sein und mindert nicht die Tatsache, dass die Rheinstars Ladies Hürth es heute einfach mehr wollten! Vielleicht brauchte das Team auch genau diesen Weckruf in Form einer Niederlage!? Wir erwarten, dass zum kommenden Spieltag am Freitag gegen den OSC Osnabrück die fehlende Härte und Konsequenz, sowie der Teamspirit in unserer Heimhalle wieder zum Ausdruck kommt – denn jetzt WOLLEN wir es mehr denn je!“
Es spielten:
Keune, L., Krizanovic, M. (7), Kortenacker, J., Perlick, Z. (7), Mooshage, J. (1), Kröner, A. (5/12 Rebounds), Martin, J. (14/2 Dreier), Werner, M. (2), Stahlhut, L. (10), Enstipp, L. (4/11 Rebounds), Laerbusch, G. (5/1 Dreier), Wüllrich, A.L.
(Bericht Metropol Girls Bochum, Frank Konstandt)