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Die BG startete gut und lag nach Liv Ackermanns (Foto) erstem Dreier 6:2 in Führung. Die Gastgeberinnen mussten mit der erkrankten Lilly Kaprolat auf eine ihrer Topscorerinnen verzichten. Schnell egalisierten die Metropol Girls den frühen Rückstand mit einem 9:0-Lauf. Karoline Steffen per Distanztreffer und Maria Hack am Brett sorgten immerhin für den 13:14-Anschluß nach dem ersten Viertel. Jetzt nahm Recklinghausens Spielmacherin Julia Martin zusehends das Heft in die Hand. Der Favorit setzte sich etwas ab, führte 23:17 und 27:22. Ackermanns zweiter Drei-Punkt-Wurf brachte die BG wieder in Schlagdistanz, zur Halbzeit lagen die Bonnerinnen trotzdem mit sechs Zählern hinten (25:31).
Recklinghausen kam mit Druck aus der Kabine, erzielte die ersten sechs Zähler im dritten Viertel und lag mit 12 Punkten vorne. Aber der Aufsteiger ließ sich nicht schocken. Die Schützlinge von Peter Kortmann starteten ihrerseits eine 9:0-Serie und verkürzten kurz vor dem Ende des Viertels auf 41:42. Als Steffen zum Beginn des letzten Abschnitts per Dreier zum 44:44-Ausgleich „einnetzte“ und Julia Faller wenig später die erste BG-Führung seit den Anfangsminuten erzielte, träumten die lilafarbenen Bonner Mädchen in der Tat vom Auswärtssieg. Doch die Metropol Girls nahmen den Kampf an. Gute fünf Minuten gelang kein Bonner Punkt, Recklinghausen zog wieder auf 57:46 davon. Auszeit BG. Kortmann feuerte seine Mädels noch einmal an. Und es schien zu wirken. Ein Dreier von Greta Kröger war der Auftakt zu einem Herzschlagfinale.
Zehn BG-Punkte am Stück brachten die Metropol Girls ins taumeln. Centerspielerin Hack verkürzte sechs Sekunden vor dem Ende sogar auf 57:59. Mit vier Freiwürfen nach mindestens einem – aus Bonner Sicht – kontroversen Foulpfiff brachten die Gastgeberinnen das Match jedoch über die Ziellinie. Mit Julia Martin und Amelie Kröner (18 Punkte und 12 Rebounds) behielten die beiden besten Metropol-Spielerinnen am Ende von der Linie die Nerven. Mit der eigenen Freiwurfquote (8 von 23) konnten die Bonner Coaches hingegen nicht zufrieden sein. Steffen und Ackermann sammelten die meisten Bonner Punkte.
Trotz der Niederlage bleiben die Bonnerinnen auf Rang 3 der Tabelle und haben am kommenden Wochenende ein vorweggenommenes Endspiel um jenen begehrten dritten Rang gegen SteelFire 3-2-1. Osnabrück (70:69 gegen SteelFire) und Recklinghausen (beide 6 Siege, 2 Niederlagen) qualifizierten sich durch ihre Erfolge am achten Spieltag für die Play-off-Runde.
Metropol Girls Recklinghausen: Marla Krizanovic , Lily Keune, Johanna Bielefeld 3 Punkte/1 Dreier, Julia Martin 17/1 , Amelie Kröner 18/ 12 Rebounds, Zozan Özpinar , Alexandra Idziak 6, Jarla Müller 6, Lea Marie Enstipp 11, Greta Laerbusch.
BG Bonn 92: Karoline Steffen 14/2 Dreier, Viktoria Höbbel, Julia Faller 8, Liv Ackermann 11/2, Carlotta Alegre Rieger 8, Ana Alegre Rieger, Luca Raschke , Alexa Hans 3, Greta Kröger 7/1, Maria Hack 6.
(Bericht BG Bonn 92, Franz-Werner Krausgrill; Foto: Daniela Hans)