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Die Tribüne in der H2K-Arena war am frühen Sonntagnachmittag deutlich besser gefüllt, als bei Jugendspielen üblich. Denn es war Derby-Time. Doch anders, als es sich noch nach der Hinrunde abzeichnete, entschied diese Partie nicht über den Gruppensieg. Weil sich die Metropol Girls, das Kooperationsteam aus Recklinghausen, Bochum und Oberhausen, zuletzt einige Ausrutscher erlaubt hatte, stand der HTC bereits seit der Vorwoche als Erster fest. Somit ging es für die Hernerinnen nur noch ums Prestige, für die Gäste jedoch immerhin um den Erhalt des zweiten Platzes in der Gruppe.
Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an, so dass einige Jugendnationalspielerinnen zu sehen waren. Entsprechend hoch war auch das Spielniveau. Anfangs zwangen die Metropol Girls den Gastgeberinnen ihren Spielstil auf. In den ersten fünf Minuten trafen sie nahezu alle Würfe und setzten sich bis auf 16:9 ab. Das aber sollte die höchste Gästeführung bleiben. HTC-Coach Michal Chudzicki bat zur Auszeit, anschließend erinnerte sich sein Team an seine Stärken und drehte das Spiel langsam in die eigene Richtung. Mit 20:21 ging es dann in die erste Pause.
Der zweite Spielabschnitt geriet zum offenen Schlagabtausch, die Zuschauer beider Lager bekamen gute Angriffe ihrer Mannschaft zu sehen, aber auch aggressive und engagierte Arbeit in der Defense. In diesem Viertel erkämpfte sich der HTC die Führung und gab sie bis zum Ende nicht mehr her. Zu Pause ging es unter Applaus von den Rängen mit 39:35 in die Kabine.
Nach Wiederbeginn war es ein komplett anderes Spiel. Wach und ambitioniert kämpften die Herner Mädchen um jeden Ball, gingen keinem Zweikampf aus dem Weg und packten Punkt für Punkt auf die Anzeigetafel. Die HTC-Fans bekamen vom Klatschen heiße Hände. Fast jede Aktion in der Offensive und die aufopferungsvolle Verteidigung verdienten ihren Beifall. Obwohl Chudzicki jedem Mädchen Spielzeit gab, zog der HTC bis auf 82:57 (36.) davon. Verbittert und gereizt konnten die Gäste zum Spielende noch auf 18 Punkte verkürzen. Der Freude der Hernerinnen tat es aber keinen Abbruch. Sie können sich wie im Vorjahr die beste Mannschaft der Nordwest-Gruppe nennen und vom ersten Platz in die Play-Offs starten.
Viertel: 20:21, 19:14, 24:16, 21:15.
Herner TC: Polleros 26, Zolper 25, Gallinat 13, Unselt 12, Scheller 6, Groll 2, Wilke , Namieciska, Jendrian, Winkelmann, Schechinger.
(Bericht Wolfgang Volmer © 2019 FUNKE MEDIEN NRW GmbH. Alle Rechte vorbehalten.)