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Wie sehr die Girls Baskets diesen Sieg wollten, zeigte sich direkt zu Beginn der Partie. Mit unbändiger Energie und Disziplin raubte man den Gästen früh die Nerven. Sina Geilhaar grenzte die Kreise von Topscorerin Zolper erfolgreich ein. Hernes anderes Toptalent Polleros wurde wie im Hinspiel wieder von Rebecca Lagerpusch komplett aus dem Spiel genommen. Verbunden mit äußerst aufmerksamer Reboundarbeit gestattete man dem HTC ganze 6:30 Minuten keinen einzigen Punkt. Selbst hatte man in Nina Rosemeyer (Foto), Franka Wittenberg, Lagerpusch und Geilhaar ein sehr ausbalanciertes Scoring und kam zu einem beeindruckenden 18:0-Start. „Das war sicherlich vorentscheidend für den restlichen Spielverlauf. Wir wussten, dass es so keine ganze Partie gehen würde, aber wir haben gesehen, dass unser Gameplan funktionierte. Dieser Glaube an uns hielt uns zu jeder Zeit in der Oberhand.“, kommentierte das Trainergespann Steinwerth/Neumann diese starken ersten sieben Minuten.
Herne zog dann taktisch alle Register. Zwei frühe Auszeiten bereits im 1. Viertel, eine Umstellung der Defensive und die immer besser werdende Zolper brachten die Girls Baskets ins Zweifeln, konnten sie aber nicht umwerfen. Nach dem 24:11 (10. Min) sahen die vielen Zuschauer im Landeshuter Platz ein Spiel auf Augenhöhe, das die Niedersächsinnen aber stets kontrollierten. Johanne Wegmann machte nach dem Hinspiel eine noch bessere Partie und konnte in ihrem „Wohnzimmer LaPla“ für Jubelstürme sorgen. Ihre Aktionen zum Brett, im Fastbreak oder per Dreipunktwurf machten eine wahre Teamleistung perfekt.
Grundlage des Erfolgs blieb aber die starke Teamdefense, in der vor allem auch die Kleinen immer wieder per Rebound glänzten (Wittenberg und Geilhaar mit je 13 !). Rebecca Lagerpusch war dabei der Fels in der Brandung und erlaubte in der Zone beinahe Niemandem einfache Würfe. Ihre 16 Rebounds garniert mit 15 Punkten und vier Blocks zeigten statistisch, was die Fans mit einem einzigen Wort quittierten: Dominanz. Rosemeyers „beinah-Triple-Double“ inkl. sieben Assists ist Zeugnis ihres immer erwachsener werdenden Spiels.
Alles in allem also ein gelungener Karnevalssonntag mit einem verdienten Sieger. „Aber freuen dürfen wir uns noch lange nicht. Natürlich war gerade auch die Art und Weise des Sieges heute schön anzusehen. Aber es steht einfach nur 1:1 und in zwei Wochen zählt es dann wirklich.“, freute sich Steinwerth zwar über den Moment, aber weiß auch, dass außer diesem Achtungszeichen noch lange nichts erreicht ist.
(Bericht Girls Baskets, Foto: T. Wildrich)