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Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Berlin. Hoch motiviert und treffsicher legte das Hauptstadtteam los und führte mit 9:0. Nach einer ersten Auszeit fand das Team aus der Lessingstadt jedoch auch ins Spiel und holte mit einem 12:2-Run den Vorsprung auf und konnte sich bis zum Ende des ersten Viertels eine knappe Zwei-Punkte-Führung erkämpfen. Den Schwung der Aufholjagd nahmen die Girls Baskets mit in das zweite Viertel und zeigten offensiv ein gutes Teamspiel und konnte hinten immer wieder einfache Körbe verhindern. Der Lohn war ein Halbzeitstand von 46:35.
Wie in den vergangenen Wochen erwischten die Girls Baskets aus in dieser Partie den besseren Start nach dem Seitenwechsel, mit viel Spielfreunde und guten Zusammenspiel wuchs der Vorsprung auf 20 Punkte. Kurz vor Ende des dritten Viertels bei noch zwölf Minuten regulärer Spielzeit nahm ALBA eine Auszeit, welche die Wende einleiten sollte. Während die Berliner in den letzten zwei Spielminuten des dritten Viertels den Turbo zündeten und sich treffsicher zeigten, ließen die Gastgeber gleich mehrfach einfache Punkte liegen und erlaubten sich einfache Fehler. Somit verkürze das Team von ALBA den Vorsprung auf 68:57.
Auch nach der Pause wirkten die Baskets aus Wolfenbüttel/Braunschweig wie verhext. Defensiv zu anfällig und offensiv mit viel Abschlusspech und fahrlässigen Fehlpässen ließ man den Vorsprung nach und nach schmelzen und so stand es bei noch vier Minuten Restspielzeit 73:72 für die Girls Baskets. Nach einem wichtigen Korb durch Maja Rohkohl fand Berlin die Antwort und konnte gleich zwei Mal erfolgreich den Ball in den Korb versenken und mit einem Punkt (75:76) in Führung gehen.
Die letzten Punkte der Partie sollten an der Freiwurflinie fallen. Die Gastgeber konnten den ersten Freiwurf zum 76:76 verwandeln, der zweite Wurf verfehlte jedoch das Ziel und es ging in die Verlängerung. Es war ein packendes Finale, beide Teams schenkten sich nichts und es war ein harter Kampf. Die ersten Punkte in der Verlängerung gehörten den Gastgebern, ehe ALBA wie schon zuvor die Antwort parat hatte mit zwei Feldkörben und einem zusätzlichen Freiwurf. Die Antwort folgte in der letzten Spielminute, wo Lara Bosse auf 80:81 verkürzen konnte. Doch wieder hatte Alba eine Antwort und konnte durch eine starke Leonie Kreyenfeld ein Foul ziehen und an die Freiwurflinien gehen, der erste Wurf daneben, der zweite Wurf zum 80:82 drin.
Bei noch einer Sekunde Spielzeit ertönte wieder die Pfeife, nun durften die Girls Baskets an die Linie und hatten die Chance den Ausgleich zu erzielen. Doch am Ende sollte das Wurfglück nicht auf der Seite der Gastgeber sein und die Freiwürfe gingen daneben. Der glückliche Sieger einer hart umkämpften Partie hieß am Ende des Tages ALBA Berlin.
„Die Niederlage tut verdammt weh. Wenn du mit 20 Punkten führst und dann in der Verlängerung mit zwei Punkten verlierst tut es doppelt weh“, so Trainer Marcel Neumann nach der Partie und weiter „Wir haben bis Mitte des dritten Viertels eine sehr gute Partie abgeliefert, aber dann kam ein starker Bruch. ALBA Berlin hat unsere Schwächephase eiskalt ausgenutzt. Leider haben wir es verpasst den Lauf zu stoppen.“ Jetzt geht es in die Winterpause, doch bereits am 9. Januar geht es für die WNBL aus Braunschweig/Wolfenbüttel weiter. Dann gastiert das Team direkt zum Rückspiel bei ALBA Berlin.
(Bericht Girls Baskets, Foto von Lara Bosse : T. Wildrich)