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So ging man in die Halbzeitpause mit einer deutlichen Ansage der Gegner: 17:34-Rückstand. Klar war, dass die Dragons aufwachen mussten, um nochmal eine Chance auf den Sieg haben zu können. Die Umstellung auf eine Zonen-Verteidigung und mehr Zug zum Korb sowie Entschlossenheit sich nun auf jeden Looseball zu werfen waren die entscheidenden Faktoren, die es dann ermöglichten den Rückstand schmelzen zu lassen. Doch man kam schaffte es nie die Führung zu übernehmen und den Gegner zu knacken. Vor allem angeführt durch Hiltrud Cordes (27 Punkte) konnte Freiburg immer wieder zur rechten Zeit antworten. Wieder wuchs der Rückstand und spätestens jetzt war es wohl allen Zuschauern bewusst, man müsste sich wohl mit einer Niederlage abfinden. Doch nicht bei den Dragons. Diese kämpften und gaben sich nicht auf.
Ende des dritten Viertel stand es noch 36:45, doch in der letzten Minute des vierten Viertels schafften sie es endlich, die Führung, die Freiburger waren geknackt. Die Spannung fand aber kein Ende, der Ausgleich kam prompt und fünf Sekunden vor Schluss war der Moment dann da: Der freie Wurf hinter der Dreierlinie konnte ausgespielt werden und Linda Brückner (Foto) versenkte diesen eiskalt. Die Dragons lagen so kurz vor Schluss mit drei Punkten in Führung. Freudenschreie kamen schon vom Spielfeld, aber da war noch ein Einwurf für die Freiburger. Dieser konnte verteidigt werden und da waren die Halle, die Spielerinnen und die Coaches nicht mehr zu halten: Freudentaumel, Jubelgeschrei.
„Ich hätte es dem Team nicht zugetraut so nochmal aufzutreten, nach der desaströsen ersten Halbzeit. Sie haben in der zweiten Spielhälfte wirklich Charakter bewiesen und sich so den Sieg verdient. Besonders das Trio Toni De Muirier, Daria Karabatova und Elli Emrich hat sich ein Sonderlob verdient. Sie konnten nicht nur scoren sondern haben das Team als erfahrene Spielerinnen angeleitet und getragen. Für Linda Brückner freut mich der geglückte Wurf sehr, denn sie hat eine top Einstellung in der Defense gezeigt und in der Zone toll in der ersten Reihe Druck ausgeübt.“ (Headcoach Martin Otto)
Selbst die bitteren Ausfälle von zwei Topspielerinnen konnten in der zweiten Hälfte kompensiert werden: Nika Carstens (Handverletzung), Mira Eulering (Knieverletzung). Der Thriller des Sonntags, deshalb lohnt es sich allemal zu den Dragons WNBL-Heimspielen zu kommen!
Punkte: Brückner (7 Punkte/1 Dreier), DeMuirier (12), Dohr (3), Emrich (15), Hartmann (2), Kaltwasser (2), Karabatova (13), Prinz (2), Roth (0), Schwager (0), Selker (0), Solzbacher (0).
(Bericht Dragons Rhöndorf, Nicola Happel)