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Die Spielgemeinschaft aus Bochum, Oberhausen und Recklinghausen tat sich in der Anfangsphase zunächst schwer. Die Gastgeberinnen, die verletzungsbedingt allerdings auf Nationalspielerin Elea Gaba verzichten mussten, fanden besser ins Spiel und die Metropol Girls brauchten etwas Zeit, um sich auf die Chemnitzer Aggressivität einzustellen. Dementsprechend stand es nach sechs Minuten 5:2 für Chemnitz. Eine Auszeit und Anpassungen im Metropol-Spiel brachten dann deutliche Verbesserungen.
Die Verteidigung des Ruhrgebietsteams war nun sehr dominant und setzte die ChemCats mit erheblicher Intensität unter Druck. So ließ man zur Pause nur noch zehn Punkte der Gastgeberinnen zu.
Die deutliche Verbesserungen im Spiel der Metropol Girls machten sich auch im eigenen Scoring bemerkbar. Die Offensive agierte nun viel effektiver und die Chancen wurden konsequent genutzt.
Mit einem 15:0-Lauf bis zum 30:10 in der 17. Minute wurden die Weichen schon früh auf Sieg gestellt und der Vorsprung war erstmals auf zwanzig Punkte angewachsen. Besonders Topscorerin Amelie Körner war in dieser Phase mit acht Punkten in Folge kaum zu stoppen.
Die Metropol Girls blieben weiter am Drücker und spielten sich bis zur Pause eine 25-Punkte-Führung heraus, womit eine Vorentscheidung letztlich bereits gefallen war. In der Halbzeitbesprechung wurde dann insbesondere das Ziel thematisiert, die Konzentration weiter aufrechtzuerhalten und weiterhin konsequent zu versuchen, das eigene Spielkonzept durchzusetzen. Dies gelang zunächst auch ordentlich. Die stark spielende Emma Morbachs erzielte mit einem Dreipunktespiel nach Foul in der 23. Minute das 45:19 und mit 26 Punkten Vorsprung war die höchste Führung im Spiel erreicht. Danach verloren die Metropol Girls dann aber doch den erforderlichen Fokus und ließen die tapfer kämpfenden ChemCats wieder etwas besser ins Spiel kommen. Besonders in der Verteidigung agierte man zu nachlässig und die Gastgeberinnen konnten leichter zu eigenen Punkten kommen. In der 28. Minuten war der Vorsprung auf 17 Punkte reduziert und die ChemCats schienen im Aufwind. Bis zum Ende des dritten Viertels konnten die Metropol Girls aber noch einmal anziehen und lagen weiter verdient deutlich mit 21 Punkten (51:30) in Führung.
Das Schlussviertel verlief dann weitestgehend ausgeglichen und war von beiden Seiten eher durch die Offensive geprägt. Nun zwar nicht durchgehend überzeugend konnte die Metropol Girls den letzten Ansturm der ChemCats aber abwehren. Fünf Minuten vor dem Ende war die Führung bei 19 Punkten Vorsprung (58:39) weiter stabil. Hoch anzurechnen war den Gastgeberinnen, dass sie nie aufgaben und die Metropol Girls jederzeit forderten. So kassierten das Ruhrgebietsteam nach Auffassung von Trainer Björn Grönheit im Schlussviertel mit 24 Punkten deutlich zu viele Körbe, was die ChemCats unnötigerweise noch einmal herankommen ließ.
Letztlich blieben die Metropol Girls aber auch in den schwierigen Phasen des Spiels cool und konnten mit guten Lösungen und konsequentem Rebounding in der Offensive die ChemCats immer auf sicherer Distanz halten. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter der Metropol Girls, die insbesondere in der ersten Halbzeit wirklich beeindruckend auftraten. Mit dieser Teamleistung, bei der jeder Metropol-Spielerin etwas zum Sieg beitragen konnte, haben sich die Metropol Girls in der WNBL-Gruppe Nord eine wirklich gute Position erarbeitet und können sich nun in Ruhe auf die nächste schwere Aufgabe gegen den TuS Lichterfelde vorbereiten. Dieses Spiel wird dann am 12. März um 15:00 Uhr in der Willy-Jürissen-Halle in Oberhausen stattfinden.
Metropol Girls:
Marla Krizanovic (3), Emma Morsbach (13), Hannah Olschar (3), Lilly Kaprolat (10), Lena Schulz (4), Amelie Kröner (18), Julia Martin (3), Mariele Werner, Lea Gauger (6), Lilit Stahlhut (2), Lena Hochhaus, Kim Franze (9)
(Bericht Metropol Girls Bochum, Oberhausen, Recklinghausen, Frank Konstandt)