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Die jungen Dragons starteten in Speyer furios ins Spiel und konnten mit einigen guten Defenseaktionen sowie getroffenen Würfen von außen glänzen. Besonderen Fokus galt es auf die zwei Go-to-Guys der Speyerer zu legen: Marla Ruf und Maike Krüger. Ziel war es diese durch gute und druckvolle 1:1-Defense aus dem Spiel zu nehmen und am scoren zu hindern. Dies klappte auch das Spiel über, besonders bei Maike Krüger, gut, welche von Mira Eulering beeindruckend im Zaum gehalten wurde. So kam diese nur auf neun Punkte und konnte auch den Ball nicht gut auf ihre Mitspielerinnen verteilen. Auch Marla Ruf hielt man, dank Daria Karabatova und Alina Dohr im Griff, zeitweise auch übernommen von Linda Brückner. Doch was man nicht zu verhindern wusste, war die starke Reboundarbeit der Speyerer Centerspielerin.
Nach und nach konnten dann aber auch viele andere Gegner Rebounds abgreifen und nach Belieben ihren Würfen nachgehen. Das brach Rhöndorf phasenweise das Genick. So kamen die Gegner immer wieder zu leichten Punkten beim Nachsetzen und konnten immer dranbleiben. Auch gegen die Zonenverteidigung des Gegners tat man sich nach und nach immer schwerer. Nichts wollte mehr von außen reinfallen und die Optionen wurden in der Offense nicht gefunden. Klar war, dass in der Halbzeit etwas passieren musste.
Rhöndorf kassierte jedoch nach dem Seitenwechsel ein ums andere Mal Körbe aus der Penetration. So stellte man auf die Zonenverteidigung um und plötzlich hatte man Speyer besser im Griff. Durch Ballgewinne und Fastbreaks konnte man sich einen hauchdünnen Vorsprung herausspielen. Auch wenn besonders eine Spielerin aus Speyer, welche man vorher nicht auf der Liste hatte, Elisa Mayer, treffsicher von außen ihr Team in Schlagdistanz hielt. Doch Rhöndorf zeigte endlich, dass ese gewinnen wollte, man kämpfte hart und konnte seinen Vorsprung trotz kleinerer Unkonzentriertheiten ins Ziel retten.
Linda Brückner überzeugte im Spiel mit 13 Punkten und setzte ebenso Akzente in der Defense. Daria Karabatova konnte besonders auch im Schlussviertel Zähler beisteuern und kam auch mit guten zwölf Punkten aus der Partie. Sally Jo Hartmann, mit acht Punkten, war es, die dem Team von außen immer wieder half.
Ein Sonderlob hatte sich vor allem Mira Eulering erarbeitet. „Sie war sowohl in der Offense als auch in der Defense unfassbar präsent und konzentriert. Mit großem Einsatzwillen sammelte sie ein ums andere Mal dann auch noch die Rebounds ein und konnte eine Topspielerin des Gegners aus dem Spiel nehmen. Sie hat wirklich ein großartiges Match abgeliefert. Ein großer Respekt ist auch Elli Emrich (Foto) entgegenzubringen, die unglaublich viel Energie und Kampfgeist zum Sieg beisteuerte, trotz Schmerzen aufgrund einer Verletzung am Nacken. Sie hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und ohne sie wäre ein Sieg wahrscheinlich nicht denkbar gewesen“, resümierte Headcoach Martin Otto.
(Bericht Dragons Rhöndorf, Nicola Happel, Foto: Irene Kaltwasser)