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Lediglich zwei erfolgreiche Feldwürfe auf Seiten der etwas konsterniert wirkenden schwäbischen Gäste im ersten Viertel verdeutlichen diesen angesprochenen Pathos, mit welchem Bambergs Nachwuchsbasketballerinnen im Besonderen im Verlauf der ersten 25 Spielminuten zu Werke gingen. Einen jeden Korb mussten sich die Baden-Württembergerinnen dabei anfangs hart erarbeiten: Über 50% ihrer Trefferpunkte landeten die Barockstädterinnen bis zum Pausentee von der Freiwurflinie (11/21). Im Besonderen Iva Banozic – ansonsten als Point Guard mit gut 15 Punkten im Schnitt Kopf ihrer Farben – fand nur schwer ein Mittel gegen die druckvolle Verteidigung im Ballvortrag und blieb auch zum Ende hin mit lediglich zwei erfolgreichen Freiwurftreffern noch etwas blass in ihrem ersten Pflichtspiel-Auftritt nach zweimonatiger Verletzungspause. Die Bamberger Youngsters fanden dagegen offensiv ein ums andere Mal auf Basis schönen wie mannschaftsdienlichen Zusammenspiels freie Wurfoptionen. Abgeklärt erwiesen sich die Domstädterinnen nach einer gewissenhaften Trainingswoche gleichermaßen gegen lange Sequenzen an Zonenverteidigung und kamen so oftmals zu freien Wurfversuchen jenseits des Perimeters, welche an diesem Tage ebenso erfreulicherweise hochprozentig ihr Ziel fanden.
„Obwohl wir gut in die Partie gestartet sind und Ludwigsburg personell etwas angeschlagen angetreten ist, haben sie nichts desto trotz die Qualität auch in solchen Spielen immer wieder zurück zu kommen. Entsprechend wollten wir auch nach der Pause nicht locker lassen und weiter Vollgas auf dem Feld geben“, lässt Gese in ihre sowie die Gedanken ihrer Mannschaftskolleginnen zur Halbzeitpause blicken. Gewiss Seltenheitswert hatte demnach der darauffolgende und schlussendlich vorentscheidende 20:2 Lauf bis zur 26ten Spielminute, mit welchem sich Bambergs Bundesliga-Nachwuchs auf Basis von 38 Punkten Differenz den bis dato höchsten Vorsprung im Spielverlauf erarbeitete (61:23). Zum Ende hin bot sich somit die Gelegenheit für eine jede Spielerin des in Summe abermals 12-köpfigen Aufgebots von Cheftrainer Ulf Schabacker wertvolle Erfahrungen im Bundesliga-Spielbetrieb zu sammeln und sich so gut für die kommenden Wochen zu rüsten.
Einhergehend mit einem deutlichen Münchner Sieg über Weiterstadt (83:46) sowie einer Würzburger Niederlage (44:58) im Duell mit Bambergs nächstem Hauptrundengegner, den Dragons Rhöndorf, bleiben die Oberfränkinnen als Tabellenzweiter somit tatsächlich auch weiterhin im Rennen um einen der begehrten Plätze zum TOP4. Nichts desto trotz warnt Gese abschließend vor dem anstehenden, langen Road-Trip ins Rheinland: „Nächsten Sonntag starten wir beim Stand von Null zu Null wieder in ein komplett neues Spiel. Rhöndorf hat eine starke und große Mannschaft und möchte auch in diesem Jahr unbedingt in den Kreis der vier besten Mannschaften Deutschlands einziehen. Wir werden dort nur dann eine Chance zu bestehen haben, wenn wir bis zum Ende hin nicht nachlassen und ähnlich fokussiert wie heute zu Werke gehen.“
Für die DJK Brose Bamberg spielten: Förner, Julia (19 Punkte/ 1 „Dreier“); Hartmann, Anika (17/0); Distler, Jana-Sophie (9/3); Gese, Julika (8/0); Hager, Franziska (8/0); Barth, Jana (7/2); Landwehr, Magdalena (5/0); Weinkauf, Sabrina (2); Mausolf, Gina (1); Förner, Luisa (0); Kühhorn, Nina (0); Spiegel, Sarah (0).
(Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl)