Anspruch, Zweiter zu werden
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Anspruch, Zweiter zu werden
Gleich zum Auftakt der Abstiegsrunde bekommt es die MBA mit dem vermeintlich stärksten Gegner aus der Vorrundengruppe Nordwest zu tun. Die Kölnerinnen verpassten als Tabellenfünfter nur knapp den Sprung in die Playoffs und nehmen zwei Siege mit in die Abstiegsrunde. Die MBA verpasste durch knappe Niederlagen gegen die direkten Rivalen in der Gruppe Nordost hingegen eine bessere Ausgangsposition und startet in den zweiten Saisonabschnitt mit nur einem Sieg auf dem Konto.
Will das Team von Trainerin Sandra Rosanke noch den Klassenerhalt schaffen, wird sie sich in der Abstiegsrunde nicht viele Ausrutscher leisten können. Nur die besten beiden Teams in der Sechser-Gruppe haben den Klassenerhalt sicher, die anderen vier müssen sich über ein Qualifikationsturnier die Teilnahmeberechtigung für die neue WNBL-Saison erkämpfen. In den vergangenen Jahren hinterließen die Mannschaften der Gruppe Nordost in der Abstiegsrunde einen stärkeren Eindruck als die aus der Gruppe Nordwest, doch davon will sich die MBA vor dem Auftakt in Köln nicht blenden lassen. Im Abstiegskampf werden die Spiele auch über den Willen entschieden.
Der Trend ging bei der MBA zuletzt eindeutig nach oben. Der klare Sieg beim BBC Osnabrück und die starken Leistungen gegen die Top-Teams aus Wedel und Wolfenbüttel machten Mut für die entscheidende Saisonphase. Zudem konnte Rosanke in den vergangenen Wochen die Zeit nutzen, um die hochveranlagte Daria Ilies noch besser ins Team zu integrieren. Um sich auf die physisch fordernden Duelle in der Abstiegsrunde vorzubereiten, wird die MBA am Freitag noch ein Trainingsspiel gegen das Bundesliga-Team des GISA LIONS MBC bestreiten. In Köln hat Rosanke voraussichtlich den kompletten Kader zur Verfügung.
Das sagt die Trainerin: „Wir haben den Anspruch, Tabellenzweiter in der Abstiegsrunde zu werden und so den Klassenerhalt zu schaffen. Mit dieser Einstellung gehen wir auch in das Spiel in Köln. Dort erwartet uns ein reboundstarker und sehr aggressiv verteidigender Gegner.“
(Bericht MBA, Siegfried Dunker)