Harte Niederlage der WNBL gegen Südhessen
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Harte Niederlage der WNBL gegen Südhessen
Das Hinspiel im vergangenen Jahr konnten unsere Mädels für sich entscheiden. Allerdings gelang den Südhessinnen die Revanche im Rückspiel, und das nicht zu knapp.
Ende Oktober konnte unsere WNBL das Team Südhessen zuhause noch mit sieben Punkten Differenz in einem engen und ausgeglichenen Spiel besiegen, doch leider hielt das Rückspiel am vergangenen Sonntag in Südhessen kein so erfreuliches Ende für uns bereit.
Die Gastgeberinnen erwischten einen Blitzstart und erzwangen nach einem 10:2-Run die erste Auszeit. Doch auch diese änderte nicht viel am weiteren Spielgeschehen. Die Hessinnen gingen auf einen weiteren 15:0-Run, angetrieben durch #7 Finja Heubels elf Punkte in den ersten zehn Minuten. Zwar konnten auch die Nürnbergerinnen gute Offensivaktionen zeigen, allerdings wollte der Ball einfach nicht in den Korb. Über 60 Prozent Trefferquote aus dem Feld auf Seiten der Hausherrinnen gegenüber unter zehn Prozent unsererseits sorgten für einen enorm frustrierendes erstes Viertel. Mit nur einem erfolgreichen Feldwurf und einen Freiwurftreffer gingen wir wir 3:28 in die Viertelpause.
Zu Beginn des zweiten Viertels war definitiv Besserung in Sicht. 5:5 Stand es nach knapp dreieinhalb Minuten und unser Team fand langsam wieder etwas Rhythmus und konnte Erfolgserlebnisse verbuchen. Doch die Gastgeberinnen behielten ihren Touch und lieferten weiterhin ein offensives Feuerwerk ab. Nun waren es #8 Hanna Adaszewska und #19 Amelie Müller, welche mit zehn Punkten und neun Punkten durch drei Dreier voran gingen. Unsere Mädchen zeigten vor Allem am defensiven Brett einen besseren Fight und konnten sich mit einigen Rebounds belohnen. Auch im Angriff gelang wieder mehr und der Ball fiel nun öfter durch das Netz. Allerdings hinderten uns zu viele Turnover daran, die nun besseren Trefferquoten für mehr Abschlüsse zu nutzen. 14:25 klang zwar als Viertelergebnis schon besser, allerdings war der Rückstand zur Halbzeitpause immer noch enorm: 17:53.
Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer dann endlich den ausgeglichenen Schlagabtausch, auf den man sich vor Beginn so gefreut hatte. Die klaren Worte in der Kabine von Head Coach Philipp Finsterer zeigten Wirkung und beide Teams lieferten sich eine hitziges Hin und Her mit tollen Highlights. Schnelle sechs Punkte und zwei erfolgreiche Dreier von #7 Sophie Dropuljic und #14 Julina Schüle wurden von unserer Kapitänin #10 Jana Koch mit Steal und Layup veredelt und Südhessen sah sich zur Auszeit gezwungen. Nach dem 14:8-Run der Nürnbergerinnen antworteten die Gastgeberinnen zwar wieder, hatten aber sichtliche Probleme mit der energievollen Defense der Gegnerinnen. Ganze neun Turnover konnte unser Team dadurch erzwingen, ließ aber trotz der besseren Trefferquoten noch Einiges liegen. Dadurch gewann Nürnberg das Viertel zwar mit 21:18, konnte am Gesamtpunktestand allerdings noch keinen großen Unterschied machen. 38:71 nach 30 Minuten.
Im viertel Viertel verloren die Hessinnen dann nach und nach ihre bisher so gute Treffsicherheit und wurden unachtsam. Unser Team machte weiterhin Defensiv viel Druck und erzwang erneut acht Turnover. Die bissige defensive Identität der Mädchen aus Bayern, welche seit dem ersten WNBL Spiel zu ihrem Markenzeichen wurde, kam weiter in Fahrt und beeindruckte sichtlich nicht nur die Gegner sondern auch die Zuschauer. Doch natürlich kann dies auch Kehrseiten haben und durch die Aggressivität kam es leider auch zu vielen Fouls und Freiwürfen für die Heimmannschaft, welche diese sicher verwandelten und damit verhinderten, dass sie Gäste den Sieg nochmal wirklich in Gefahr bringen konnten. Auf Seiten des Post SV stach vor Allem #4 Emma Rettinger nochmal hinaus, welche im letzten Abschnitt neun Punkte erzielen konnte. Doch insgesamt war der Vorsprung von Team Südhessen insgesamt zu hoch und mit dem finalen Buzzer hatten die Fränkinnen das vierte Viertel zwar wieder mit 18:14 für sich entscheiden können, der Endstand blieb davon allerdings wenig beeinflusst. Team Südhessen gewinnt verdient mit 85:56.
Für uns heißt es nun Kopf hoch und aus der Niederlage lernen. Wir haben gesehen, dass wir, wenn wir unserem Spiel treu sind und mit Fokus und Kampfgeist agieren, uns vor keinem Team verstecken müssen. Allerdings müssen wir diese Leistung konstant über das ganze Spiel zeigen. Nun hat das Team eine Woche spielfrei und möchte nach intensivem Training in zwei Wochen gegen die Rhein-Main Baskets wieder mit voller Energie zurückkommen.
Unsere Topscorerin des Spiels sind #6 Noemi Schoenauer und #7 Sophie Dropuljic mit jeweils zwölf Punkten. Außerdem konnte #4 Emma Rettinger (11) zweistellig punkten.
Für den Post SV spielten: Emma Rettinger, Noemi Schoenauer, Sophie Dropuljic, Jana Koch, Paula Eckert, Mona Meyer, Sophie Müller, Julina Schüle, Anne Hillebrecht.
(Bericht Post SV Nürnberg, Felician Müller, Foto: Silvia Müller-Brozio)