Südhessen Juniors gelingt Überraschungssieg
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Südhessen Juniors gelingt Überraschungssieg
Der erste Spieltag der WNBL im Jahr 2024 ist gespielt. Während die Metropolitain Girls und das RegioTeam Stuttgart ihre makellosen Saisons fortsetzen konnten, blieben Überraschungen Mangelware. Lediglich die Südhessen Juniors sorgten mit ihrem Auswärtserfolg beim amtierenden Meister aus Hofheim für einen neuen alten Tabellenführer in der Gruppe Mitte.
OSC Junior Panthers – Talents BonnRhöndorf 47:69
Metropolitain Girls Recklinghausen – Rhein Bascats Düsseldorf 62:38
Cologne Regio Ladies – TG Neuss Junior Tigers 82:64
In einer über weite Strecken sehr ausgeglichenen Partie verschliefen die Junior Panthers das dritte Viertel (7:29) und verspielten somit den ersten Saisonsieg. Zudem ließen die Osnabrückerinnen insgesamt 14 Freiwürfe liegen und bleiben somit vorerst Tabellenletzter. Bonn hingegen freute sich über den zweiten Erfolg, der allerdings tabellarisch noch keine Auswirkungen hat. Bei den Gastgeberinnen erzielte Lina Krämer (9 REB, 5 STL) mit zwölf Punkten den Bestwert. Die Talents verteilten das Scoring auf mehrere Schultern und verzeichneten mit Emily Scheibinger (16, 5 REB, 4 STL), Noemi Bokodi (16, 10 REB, 5 AST), Linda Thimm (10, 4 REB, 2 STL) und Laura-Sophie Telke (11, 3 REB, 2 AST, 2 STL) gleich vier Spielerinnen mit zweistelliger Punkteausbeute.
Aus dem benötigten „perfekten Tag“ wurde für die Bascats Düsseldorf ein rabenschwarzer. Beim Auswärtsspiel gegen Tabellenprimus Recklinghausen kamen die Düsseldorferinnen nur in zwei Vierteln über die Zehn-Punkte-Marke und blieben bei 14 Dreierversuchen ohne Treffer. Recklinghausen legte bereits im ersten Viertel den Grundstein für den Erfolg und zeigte sich mit 20 Steals und zehn Blocks defensiv hervorragend eingestellt. Während Adna Halibasic mit 19 Punkten und zehn Rebounds vor allem offensiv bestach, war Clara Bielefeld mit neun Punkten, 14 Rebounds, sieben Assists, fünf Steals und sieben Blocks überall zu finden. Die Fahnen der Gäste hielten Nina Wisniewski (13, 4 STL) und Anna Meierling (10, 5/7 FG) hoch.
Wie hieß es doch so schön in unserer Prognose: „Überragt das Duo Huppertz und Ilic wie zuletzt, glauben wir an den vierten Sieg der Tigers“. Nun, der erste Teil dieser Vorhersage ging voll und ganz auf. Marija Ilic (20, 3 REB, 5 STL) und Johanna Huppertz (29, 10 REB, 24 EFF) lieferten Grund genug, um an einen Sieg der Junior Tigers zu glauben. Dieser blieb aber aus, da Neuss die erste Halbzeit verschlief und bereits mit über 20 Punkten im Hintertreffen in die Kabine geschickt wurde. Die Regio Ladies gewannen zudem das Rebound-Duell mit 47:29 klar für sich und konnten sich auf den Scoring-Punch von Alinde Kerluku (16, 4 REB, 6 AST), Kea Elberding (20, 8 REB, 2 AST), Jule Marie Bruns (14, 8 REB, 8/8 FW) und Lara Gierlich (16, 9 REB, 7/11 FG) verlassen.
Mitteldeutsche Basketball Academy – ALBA BERLIN 58:78
Girls Baskets Regio 38 Braunschweig-Wolfenbüttel – TuS Lichterfelde 59:56
BASS Berlin – SC Rist Wedel 54:78
ALBA dominierte die erste Hälfte nach Belieben, schaltete danach einen Gang zurück, ohne aber den Sieg über die MBA zu gefährden. Während die Gastgeberinnen stark von der Freiwurflinie performten (22/26), blieb man aus der Distanz bei zehn Versuchen ohne Treffer und leistete sich zudem 28 Turnover, die Berlin zu nutzen wusste. ALBA bleibt damit dem ebenfalls siegreichen SC Rist Wedel dicht auf den Fersen. Zur Matchwinnerin avancierte Rosalie Esser (4 REB, 3 AST, 5 STL), die mit 20 Punkten herausstach. Unterstützung bekam die Juniorennationalspielerin von Emilia Tomenendal (16, 4 REB) und Lilli Schultze (11, 3 REB, 3 STL). Bei der MBA sorgten Lotte Lina Pabst (14, 7 REB, 26 EFF), Chinaza Ezeani (11, 3 AST) und Prudents David Oboh (12, 8 REB, 6/8 FG) für die Highlights.
In einer prognostiziert spannenden Partie gelang den Girls Baskets ein knapper Heimerfolg gegen den TuS Lichterfelde. Bei noch einer Minute auf der Uhr verpasste das Gäste-Team mehrere Möglichkeiten um auszugleichen. Braunschweig-Wolfenbüttel stellt damit auf 4/1 und steht nun bereits vier Punkte über dem Tabellennachbar Lichterfelde. Bei diesen punktete lediglich Emilie Matern (11, 3 REB) zweistellig. Deutlich produktiver agierte das Trio Helen Leimeter (13, 6 REB, 2 AST, 2 STL), Anouk Weber (12, 5 REB) und Lilly Faustmann (11, 5 REB, 2 STL) beim Sieger.
Tabellenführer Wedel bleibt zunächst auf dem Platz an der Sonne und gewann gegen BASS Berlin souverän mit 78:54. Vor allem die zweite Halbzeit gehörte dem SC, der zu Pause nur knapp in Front lag. In einer statistisch relativ ausgeglichenen Partie machte die Dreierquote von 47% für Wedel den Unterschied. Für zusätzlichen Frust sorgten bei den Berlinerinnen mit Sicherheit die 15 verfehlten Freiwürfe. Neben Antonia Laabs (21, 2 REB, 4/9 3P) war es vor allem Luise Linke (16, 12 REB, 2 AST, 3 STL, 24 EFF), die nicht einzufangen war. Nala Koletzkis (10 REB, 5 STL) 16 und Lija Prehns (5 REB, 3/5 3P) 13 Punkte reichten auch im sechsten Anlauf nicht für den ersten Saisonsieg.
Basket-Girls Rhein-Neckar – TG Main Sharks Würzburg 71:76
Rhein-Main Baskets – Südhessen Juniors 48:65
Post SV Nürnberg – ChemCats Chemnitz 90:58
Mehr Spannung als im Hinspiel gab es bei der Begegnung zwischen den Basket-Girls und Main Sharks definitiv. Das große Comeback der Heimmannschaft blieb aber aus, wodurch sich Würzburg vorbei an den Rhein-Main Baskets zurück an die Tabellenspitze schob. Entscheidend waren die Freiwurfstatistiken. Während Rhein-Neckar nur fünf von 15 versenkte, trafen die Würzburgerinnen 22 von 31. Besonders überzeugend war hier Elina Timoschenko (4 AST, 7/14 FG, 40 EFF), die zehn von 14 traf und am Ende bei 24 Punkten und 17 Rebounds stand. Hinzu kamen Charlotte Soth (23, 3 REB, 7 AST, 3 STL) und Franziska Marie Schulz (10, 5 REB, 3 AST & STL). Trotz 27 Punkten von Anna-Lisa Wuckel (11 REB, 3 STL) und zehn Punkten von Carla Koch (9 REB, 5/11 FG) verpassten die Basket-Girls den dritten Saisonsieg.
Die größte Überraschung des Spieltags gab es in Hofheim, wo die Südhessen Juniors den amtierenden Meister Rhein-Main Baskets mit 65:48 in die Knie zwangen. Der Favorit begann vor heimischen Publikum mit viel Energie und führte nach den ersten zehn Minuten. Danach verloren die Hofheimerinnen aber komplett den Faden und trafen im Schlussabschnitt nur einen ihrer 17 Würfe aus dem Feld. Die Juniors, angeführt von Hanna Adaszewska (17, 10 REB, 8/12 FG) und Finja Heubel (10, 6 REB, 3 AST) bleiben damit in Schlagdistanz der Top-3. Jennifer Reitz (4 REB, 2/3 3P) traf bei den Baskets mit zehn Punkten noch am besten.
Keine Blöße gab sich wiederum der Post SV Nürnberg beim Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Chemnitz. Mit einer Zweierquote von 60% und 47 gegnerischen Turnovern beendeten die Fränkinnen ihre Durststrecke von zwei sieglosen Partien und rangieren nun zwei Punkte hinter Würzburg auf Platz zwei. Mit Emma Rettinger (15, 5 REB, 6 STL), Noemi Schoenauer (10, 4 REB, 5/9) FG), Sophie Dropuljic (14, 5 STL) und Jana Koch (20, 3 REB, 3 STL) hatte der Post SV mindestens ein Ass mehr im Ärmel. Auf der Gegenseite hielten Lisa Hoppe (16, 3 REB, 3 STL) und Nele Jauch (10, 9 REB, 5/9 FG) vergeblich dagegen.
BBU ’01 – MTV München 71:100
TS Jahn München – RegioTeam Stuttgart 55:69
Mit Ausrufezeichen gewann der MTV München sein Auswärtsspiel in Ulm und knackte nach einer offensiven Galavorstellung die 100 Punkte. Mit einem deutlichen Reboundübergewicht (+24) erspielten sich die Münchenerinnen über 20 Wurfversuchen mehr als die BBU und konnten sich somit vorerst an der BSG Basket Ludwigsburg vorbeischieben. In Abwesenheit von Helena Englisch kamen gleich sechs Spielerinnen auf über zehn Punkte: Emma-Fee Stockinger (20, 9 REB, 4 AST), Emilia Kargl (18, 10 REB, 27 EFF), Marisa Köhler (16, 5, REB, 5 AST), Julia Reichert (15, 11 REB, 5 STL), Nathalie Schauermann (13, 4 REB) und Ajla Helvida (10, 6 REB, 3 AST). Bei der BBU setzten Leni Wilhelm (19, 2 AST, 9/10 FW) und Carla Roth (12, 5 REB, 2/2 3P) die Akzente.
Ebenfalls keine Überraschung gab es beim Spiel zwischen dem TS Jahn München und dem RegioTeam Stuttgart. Nachdem der Jahn dem RegioTeam in Halbzeit eins Paroli bot, schalteten die Schwäbinnen im zweiten Durchgang einen Gang hoch und überzeugten besonders mit resoluter Defense. Die Münchener Offensive kam bei 3/27 FG (3. & 4. Viertel) komplett zum Erliegen. Des Weiteren sorgten die 27 Turnover der Turnerschaft für zunehmend schwindenden Rhythmus. Lichtblicke blieben Anna Matic (12, 5 REB, 2 AST) und Veronika Semykasheva (11, 3 REB, 5 STL). Beflügelt von Paulina Reichenauer (14, 5 REB, 3 AST) und Lisanne Räwer-Tanguep (32, 14 REB, 39 EFF) bleibt das RegioTeam auf der Pole Position.