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Zwei Gesichter prägten dabei die Auftritte am Vorrunden-Samstag, an dem es ab den frühen Mittagsstunden je vier Partien für die beteiligten Mannschaften in den beiden Spielgruppen zu bestreiten galt. Kleinere Unkonzentriertheiten konnten in den Aufeinandertreffen mit der SG TSV Wasserburg/Rosenheim – die ebenso in der ab 18. Oktober beginnenden WNBL-Saison als Gegner wartet – sowie einer jungen französischen Spielgemeinschaft aus dem Großraum Mulhouse noch gut im mannschaftlichen Kollektiv egalisiert werden (52:38 bzw. 36:34), während sich im Kräftemessen mit den Regionalliga-Damen des gastgebenden USC Freiburg sowie dem U20-Nachwuchs des Schweizer Eurocup-Vertreters BCF Elfic Fribourg Baskets letztlich die seniore Cleverness durchsetzte (31:52 bzw. 45:49 n.V.). Gegen körperlich weit überlegene Gegenspielerinnen sowie aggressive und stets wechselnde Verteidigungsformationen des Regionalliga Südwest Meisters von 2014 boten sich den oberfränkischen Nachwuchsbasketballerinnen gute Möglichkeiten zur Festigung passender Spielsysteme, wohingegen eine aufreibende Partie mit den eidgenössischen Gästen nach 2×12 Minuten regulärer Spielzeit noch keinen Sieger gefunden hatte. In der zweiminütigen Overtime verfehlte nach aufopferungsvollem Kampf der letzte Bamberger Wurf aus den Händen von Magdalena Landwehr knapp sein Ziel, nachdem die Schweizerinnen 6.1 Sekunden vor Spielende von der Freiwurflinie somit für die Entscheidung gesorgt hatten.
Anika Hartmann sollte es dagegen vorbehalten sein, im Turnierverlauf gleich zwei Mal zu Gunsten des Bamberger Nachwuchses einen positiven Spielausgang von der Freiwurf-Linie aus herbei zu führen. Nach einer vergleichsweise souveränen ersten Halbzeit (25:16) im letzten, spätabendlichen Match mit der Union Mulhouse/Wihr/Wittenheim schwanden in den zweiten zwölf Minuten die Kräfte, sodass der letzten Endes knappe Erfolg eben jener Ruhe von der Linie zu verdanken ist.
Mehr einem etwas anspruchsvollerem WarmUp kam dann das am sonntäglichen Morgen bereits ab 08.30 Uhr folgende Aufeinandertreffen im ersten Platzierungsspiel mit dem BC Arlesheim gleich: Beim 26:5 Halbzeitstand zeigten die Zeichen klar in Richtung Sieg, wodurch jede Spielerin des insgesamt 13köpfigen Bamberger Ensembles zu ausreichend Spielanteilen kommen und sich eine Jede erfolgreich in die Scorerliste eintragen konnte.
Erwartungsgemäß stimmungsvoll geprägt sein sollte dann der Vergleich im Spiel um Platz 5 gegen das dritte von insgesamt vier teilnehmenden WNBL-Teams (ALBA/BG 2000 Berlin belegte nach einer niederlagenfreien Vorrunde schlussendlich den vierten Platz im Endklassement), als ein Vergleich gegen die gastgebende U17-Bundesligamannschaft des USC Freiburg auf die Mädchen der DJK Brose wartete. Mehrere Führungswechsel bot ein hochklassige Spiel den zahlreichen Zuschauern, welches nach einer knappen 20:15 Halbzeitführung der Bamberger 16.7 Sekunden vor Spielende ein spektakuläres Ende finden sollte. Beim Stand von 31:29 nach zwei durch Anika Hartmann verwandelten Freiwürfen versuchten die Freiburgerinnen nach eigenem Ballverlust über eine Auszeit nochmals einen letzten Versuch auf einen Ballgewinn zu unternehmen, welchen das Bamberger-Trainergespann noch vor Wiederanpfiff mit einer direkten Auszeit konterte. Somit erfolgte der anschließende Einwurf im Vorfeld der Bambergerinnen, welchen wiederum Anika Hartmann nach einem mannschaftlich vorbildlich ausgeführten Spielzug erfolgreich zum 33:29 zu vollstrecken und damit einhergehend für die Entscheidung zu sorgen wusste.
Für das WNBL Team der DJK Brose Bamberg waren in Freiburg folgende Spielerinnen im Einsatz (v.l.n.r., hinten: Jana-Sophie Distler, Gina Mausolf, Magdalena Landwehr, Julika Gese, Anika Hartmann, Sarah Spiegel; vorne: Luisa Hofmann, Kim Siebert, Teresa Kaufmann, Franziska Hager, Jana Barth, Julia Förner & Alexandra Okosun.
Fotomaterial: Konstantin Hammerl
Neben diversen individuell überzeugenden Auftritten können die Bamberger Verantwortlichen nach der sicheren Heimkehr am späten Sonntagabend zwar erschöpft, allerdings durchweg zufrieden auf einen großen, mannschaftlich gelungenen Schritt nach vorne blicken. Vor allem der couragierten Verteidigungsleistung aller Beteiligten war es hierbei zu verdanken, dass bspw. das erfahrene Team des schweizerischen Fribourgs in die Verlängerung gezwungen wurde oder deren deutschen Namens-Vettern oftmals nur schwere Würfe zum Ablauf der 24-Sekunden Angriffszeit blieben. Ein erfolgreicher Grundstein der heißen Phase der Vorbereitung auf die kommende WNBL-Saison ist somit gelegt, sodass vier produktiven Wochen bis zum Saisonstart nichts mehr im Wege steht.