Furioser Start in die Play-Offs
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Furioser Start in die Play-Offs
In einem intensiven und auch emotionalen Spiel besiegen die Metropolitain Girls ALBA Berlin und machen einen Riesenschritt in Richtung Viertelfinale. Der deutliche und hochverdiente 72:44-Sieg verschafft den Recklinghäuserinnen eine sehr gute Ausgangssituation für das Rückspiel am kommenden Wochenende.
Nach einer komplizierten Anreise, Teile des Teams erreichten die Hauptstadt erst um 2.30 Uhr in der Nacht, traf man im ALBA Trainingszentrum zum Play-Off-Start auf ein hochmotiviertes Heimteam. „Wir wussten, was in Berlin auf uns zukommt und waren von Beginn an bereit den Kampf aufzunehmen. Meine Mannschaft wollte diesen Sieg unbedingt und hat dies auch mit ihrem Auftreten vom Start an deutlich gemacht“, ist Coach Grönheit mehr als zufrieden mit seinem Team.
Mit viel Energie in der Defense, abgeklärt und treffsicher in der Offense, legte der Erste der Gruppe Nordwest einen nahezu perfekten Start aufs Berliner Parkett. Der 9:0-Start aus Sicht der Metropolitain Girls sollte zunächst die nötige Sicherheit für die schwierige Aufgabe geben. Doch die ALBA-Mädchen kämpften sich in den nächsten Minuten besser in die Partie und konnten den Rückstand zunächst bis auf drei Punkte reduzieren. Die Recklinghäuserinnen antworteten jedoch direkt und konnten sich dank eines kleinen Laufes zu Beginn des zweiten Viertels erstmals eine zweistellige Führung erarbeiten. „Wir haben uns heute exakt an unseren Gameplan gehalten und viele gute Entscheidungen getroffen. Die Mädchen haben sich niemals aus der Ruhe bringen lassen, das verdient großen Respekt“, zeigt sich Björn Grönheit sehr zufrieden. Sein Team konnte mit einer 12-Punkte-Führung in die Halbzeitpause gehen.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Berlinerinnen, wie zu erwarten, sehr energiegeladen in die Partie. Dank einer konzentrierten defensiven Leistung wehrten die Metropolitain Girls den Ansturm der ALBA-Spielerinnen jedoch gut ab und erlangten in der zweiten Hälfte des dritten Abschnitts wieder die komplette Spielkontrolle. Der Lohn war eine 52:32-Führung, was eine Vorentscheidung über den Sieger der Partie bedeutete.
„Wir wollten heute das Reboundduell gewinnen und die Topscorer der Berlinerinnen kontrollieren, beides ist uns gelungen. In der Offense haben wir die wichtigen Würfe getroffen und den Ball immer wieder zum richtigen Zeitpunkt zur richtigen Spielerin bewegt“, lobt der Head Coach seine Mannschaft. Da die WNBL Play-Offs im Europacup-Modus ausgetragen werden, in dem jeder Punkt mit in die zweite Partie übernommen wird, galt es auch im letzten Viertel den Vorsprung weiter auszubauen. Dementsprechend konzentriert spielten die Recklinghäuserinnen weiter ihr Spiel und konnten am Ende einen auch in der Höhe völlig verdienten Sieg bejubeln. „Ich bin sehr stolz auf unsere Mädchen, wir haben heute unseren besten Basketball gezeigt. Was mich besonders freut, ist, welche mentale Stärke wir, auch nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr, bewiesen haben. Wir gehen nun mit viel Selbstbewusstsein in das Rückspiel und wollen den Einzug in das Viertelfinale perfekt machen“, zieht Coach Grönheit ein abschließendes Fazit.
(Bericht Metropolitain Girls, Inga Bielefeld)