Aktuelle Ergebnisse

15. Dezember 2024

Nordost
SC Rist Wedel – TuS Lichterfelde 74:64
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – ALBA Berlin 42:104
BASS Berlin – Mitteldeutsche Basketball Academy 84:52

Nordwest
Cologne Regio Ladies – Junior-Team Osnabrück/Artland 64:75
Phoenix-TSV Hagen – TG Neuss Junior Tigers 105:64
Rhein Bascats Düsseldorf – Metropolitain Girls 76:54

Mitte
Post SV Nürnberg – ChemCats Chemnitz 65:48
Talents BonnRhöndorf – Südhessen Juniors 56:68
TG Main Sharks Würzburg – Rhein-Main Baskets 91:46

Süd
BBU ’01 – RegioTeam Stuttgart 42:97
MTV München – TS Jahn München 95:69

Tabellen

Nordost
1. ALBA Berlin (5/0, +165)
2. SC Rist Wedel (3/2, +17)
3. BASS Berlin (2/2, -3)
4. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (2/2, -59)
5. TuS Lichterfelde (2/3, +14)
6. Mitteldeutsche Basketball Academy (0/5, -133)

Nordwest
1. Phoenix-TSV Hagen (5/0, +144)
2. Rhein Bascats Düsseldorf (4/1, +74)
3. Metropolitain Girls (2/2, -18)
4. Junior-Team Osnabrück/Artland (2/3, -27)
5. TG Neuss Junior Tigers (1/4, -57)
6. Cologne Regio Ladies (0/4, -116)

Mitte
1. TG Main Sharks Würzburg (5/0, +167)
2. Südhessen Juniors (3/1, +18)
3. Post SV Nürnberg (3/1, +8)
4. Talents Bonn/Rhöndorf (2/3, +8)
5. Rhein-Main Baskets (1/4, -42)
6. ChemCats Chemnitz (0/5, -163)

Süd
1. RegioTeam Stuttgart (5/0, +154)
2. MTV München (4/1, +79)
3. TS Jahn München (3/2, +59)
4. BSG Ludwigsburg (1/2, +7)
5. Basket-Girls Rhein-Neckar (1/3, – 15)
6. BBU ’01 (0/6, -279)

!! Direkte Vergleiche bereits eingerechnet !!

Nächster Spieltag

12. Januar 2024

Nordost
14.00 Uhr: BASS Berlin – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel
15.00 Uhr: TuS Lichterfelde – ALBA Berlin
15.00 Uhr: SC Rist Wedel – Mitteldeutsche Basketball Academy

Nordwest
12.00 Uhr: Junior-Team Osnabrück/Artland – Metropolitain Girls Recklinghausen
14.30 Uhr: Cologne Regio Ladies – TG Neuss Junior Tigers
15.00 Uhr: Phoenix-TSV Hagen – Rhein Bascats Düsseldorf

Mitte
12.30 Uhr: Rhein-Main Baskets – Südhessen Juniors
12.30 Uhr: Post SV Nürnberg – Talents BonnRhöndorf
13.00 Uhr: TG Main Sharks Würzburg – ChemCats Chemnitz

Süd
tbd: TS Jahn München – RegioTeam Stuttgart
12.30 Uhr: MTV München – Basket-Girls Rhein-Neckar
12.30 Uhr: BSG Basket Ludwigsburg – BBU ’01

Amtierende Titelträger:innen

Deutscher Meister: BSG Basket Ludwigsburg
TOP4 MVP: Chloé Emanga-Noupoué (BSG Basket Ludwigsburg)
MVP: Clara Bielefeld (Metropolitain Girls Recklinghausen)
COTY: Jan-Christian Both (SC Rist Wedel)
ROTY: Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)

Spielberichte

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MTV München 1879 – TS Jahn München 95:69

Vor einer tollen Zuschauerkulisse in der prall gefüllten MTV-Halle gewann der MTV München, wie schon zuletzt im Playoff-Viertelfinale 2023/24, überraschend deutlich das – wie immer – brisante Lokalderby gegen den Dauerrivalen Jahn München mit 95:69 (HZ 41:39). Von der ersten Sekunde an war dieses Derby von Hochspannung und auch – anfangs – von sehr viel Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Dennoch startete der MTV sehr gut in’s 1. Viertel (25:16), sehr zur Zufriedenheit von MTV-Trainerin Doris Schuck: „Ich habe meine Mädchen in der Saison selten so entschlossen und fokussiert beim Warmup gesehen wie heute, das war schon beeindruckend.“ Kein Wunder, die Rivalität zwischen beiden Teams ist nach wie vor sehr groß, bleibt aber seit dieser Saison auf einer absolut fairen und sportlichen Ebene, zwischen den Spielerinnen, die teilweise auch noch befreundet sind, sowieso, und mit dem neuen Jahn-Trainer Stavros Tsoraklidis  ist jetzt auch ein neuer, respektvollerer Umgang zwischen den WNBL-Coaches eingekehrt. Der MTV legte, angetrieben vor allem von der diesmal überragenden Ex-Jahnspielerin Uliana Kolesnyk, (32 P./ 4 STL / 4 BLK) mit schnellen Drives zu Korb oder – neu – mit sicheren Sprungwürfen aus der Mitteldistanz, los wie die Feuerwehr, sehr gut unterstützt von ihrem Guard-Pendant Julia Reichert (23 P./13 Reb./ 9 Ast) und von Centerspielerin Nathalie Schauermann (18 P./ 14 Reb.), die ihren Formanstieg deutlich unter Beweis stellte. Aber immer wieder schlichen sich im Aufbauspiel gegen die gewohnt aggressive Jahn-Presse eigentlich vermeidbare  Passfehler ein, die von den Gästen sofort eiskalt bestraft wurden. Dennoch ging der MTV mit einem 25:16 in das 2.Viertel und erhöhte dort sogar auf 33:20 (25.). Doch umgehend konterten die Gäste das mit einem eindrucksvollen 16:2-Lauf, vor allem durch die Jahn-Topscorerinnen Emma Steinbicker (22 P./10:8 Fw) und Anna Matic (17 P.). Zur Pause führte der MTV nur noch knapp mit 41:39. „Das Rebounding verbessern, die unnötigen Passfehler gegen die Presse abstellen und das Tempo erhöhen“, das war die Halbzeitanalyse des MTV-Trainerduos Doris Schuck und Norbert Schauermann, und siehe da, ab da lief ein Fastbreak nach dem anderen Richtung Gästekorb. Mit einem fulminanten 18:3-Lauf, an dem auch die MTV-Youngsters Vlada Kolesnyk (6 P./ 6 AST) und Isabelle Reis (4 P./ 6 REB) sowie die nur ein Jahr älteren Azra Dzinic ((2 P.) und Lea Osusky (2 P.) stark beteiligt waren (28./ 66:48), ging der MTV mit einem 68:55-Vorsprung in das Schlussviertel und hielt weiterhin das Tempo hoch. Bei Jahn München lief nun, auch bei U16w-Nationalspielerin Sylvia Heide (6 P.) nur noch wenig zusammen, die Dreierquote (18/1) blieb im Keller, weil die MTV-Spielerinnen weiterhin konsequent ihren Korb verteidigten, und vorne netzte die dynamische Ajla Helvida (8 P./ 5 AST) ) noch 2 schnelle Dreier ein. Am Ende gewann der MTV München dieses heiße Stadtderby überlegen mit 95:69 und kletterte in der WNBL-Tabelle Gruppe Süd wieder auf den 2. Platz (4:1 Siege). (Bericht MTV München, Laszlo Baierle / Fotos Marc Nerzak) Beim fulminanten 95:69-Erfolg des MTV München gegen Jahn München hat der professionelle Fotograf Marc Nerzak (auch SZ) sehr gute Fotos von unseren MTV-Spielerinnen gemacht. Er hat uns erlaubt diese Fotos öffentlich zu verwenden, allerdings wie gewohnt unter Nennung seines Namens bei jedem Foto. Nr. 11 / MTV Uliana Kolesnyk schließt, hart attakiert, mit links einen Korbleger ab Nr. 8 / MTV Julia Reichert zieht dynamisch zum Korb Nr.11 / MTV Uliana Kolesnyk, toller Sprungwurf aus der Mitteldistanz Nr.8 / MTV Julia Reichet beim dynamischen Korbleger Nr. 11 / MTV Uliana Kolesnyk, zieht mit Power, hart bedrängt, zum Korb Nr. 9 / MTV Centerspielerin Nathalie Schauermann  beim Sprungwurf, beobachter von Julia Reichert (Nr.8) Nr.8 / MTV-Powerfrau Julia Reichert Nr. 6 / Ulianas Schwester Vlada Kolesnyk baut auf Nr. 8 / MTV Julia Reichert im Bodenkampf mit Anna Matic (Nr.10 /Jahn München) Nr.13 / MTV Ajla Helvida sucht die Lücke zwischen zwei Jahn-Verteidigerinnen

WNBL-Team 15.12.2024

Phoenix-TSV Hagen 1860 – TG Neuss Junior Tigers 105:64

Die beste Nachricht gab es bereits vor dem Spielbeginn: Erstmals seit Monaten war das Team komplett gemeinsam in der Halle. Alle 13 Spielerinnen und beide Coaches waren zum NRW-Duell in die Sporthalle Altenhagen gekommen und bereit für das Spiel. Die zweitbeste Nachricht war die folgende Kombination: Die positive Atmosphäre in der Halle, die Energie des Teams, das Teamspiel und die gemeinsame Freude am Spiel und den zahlreichen guten Aktionen. Das Spiel begann mit einem Turnover und freien Abschlüssen, die daneben geworfen wurden. Danach kam die Hagener Mannschaft in Rhythmus, verteidigte mit hoher Bereitschaft, hielt das Tempo hoch und ging in Führung. Im 2ten Viertel verlief das Spiel insgesamt zäh, Turnover und Fehlwürfe, doch die Defense war immer für einen Stop gut. Das dritte Viertel war insgesamt in Ordnung, doch das Phoenix-TSV-Team erlaubte sich zu viele Fehler in der Defense, was die Gäste mit einigen Würfen nutzten. Doch wie gewohnt gab es ein „Sahneviertel“ des Hagener Teams. Im letzten Viertel erzielten die Hagener Spielerinnen 37 Punkte, begeisterten mit der Defense, dem Tempo und dem Zusammenspiel. Jule Sadowsky, die zu Beginn der 2ten Halbzeit ihre ersten WNBL-Spielminuten gesammelt hatte, brachte sich in der Teamdefense ein, blockte zwei Würfe und erzielte vier Fast-Break-Punkte. Ein Assist war schöner als der andere, dazu fielen die Dreier von Oben durch den Ring. Das alles mit viel Teamenergie, Freude und Stimmung und im hohen Tempo. In den letzten fünf Minuten des Spieles erzielte das Hagener WNBL-Team 23 Punkte, an denen sich sechs Spielerinnen beteiligten; für den Hunderter sorgte Shahinaz Sohit mit einem Dreipunktespiel. Der gelungene Hinrundenabschluss war ein schönes Erlebnis, das sich anhand der Zahlen nur erahnen lässt: neun von zehn Spielerinnen punkteten, davon sechs in Double-Figures, zwei mit einem Double-Double. Das Heimteam erspielte sich 100 Abschlüsse, spielte 26 Assists, erlaubte sich bei hoher Intensität und hohem Spieltempo nur 13 Turnover und holte 28 Steals. Für Hagen spielten: Nike Zacharias (3), Nele Erfeld (11, 4 Steals), Enie Springer (5), Katharina Welzel (11, 6 Rebounds, 6 Steals), Stina Oberhag (0), Darina Zraychenko (34, 13 Rebounds, 4 Assists), Shahinaz Sohit (10), Lia Wasielewski (11, 6 Rebounds, 6 Assists, 7 Steals), Jule Sadowsky (4), Nina Wisniewski (16, 5 Rebounds, 13 Assists, 5 Steals) Nach den Spielen am nächsten Wochenende in der 2ten Liga, Regionalliga und Oberliga geht es für die Hagener WNBL-Spielerinnen in die Weihnachtspause. Trotz der guten Ergebnisse der Hinrunde sieht das Trainerduo viel Entwicklungsspielraum in der Leistungsstärke des Teams und jeder einzelnen Spielerin. Mit Blick darauf wird nach der Pause gemeinsam mit den Spielerinnen sukzessive trainiert, erweitert und verbessert. (Bericht Phoenixx-TSV Hagen 1860, Marsha Owusu-Gyamfi)

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Rhein Bascats Düsseldorf – Metropolitain Girls 76:54

Mit hohen Erwartungen fuhren die Metropolitain Girls am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Düsseldorf, wollte man den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe Nordwest festigen. Allen war klar, dass die Bascats mit Laura Knaup, Antonia Marzini und Lena Bjeltschik über ein starkes Trio verfügten, das bisher beeindruckende Zahlen in unterschiedlichsten Kategorien auflegen konnte. Dennoch konnte auch das Metropolitain Team mit eigenen personellen Stärken aufwarten Die Anspannung in den ersten Spielminuten war auf beiden Seiten spürbar. Beide Teams agierten bis zum 7:6 auf Augenhöhe, bevor der Gastgeber sich mit jedem weiteren Ballbesitz steigerte und in der 9. Spielminute auf 16:8 erhöhen konnte. Mit drei getroffenen Freiwürfen konnte die Metropolitain Girls den Abstand noch vor dem zweiten Viertel wieder auf 16:11 verkürzen. Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Schockmoment für die Metropolitain Girls: Jule Kaster verletzte sich erneut am Knie und konnte in der Partie nicht weiterspielen. Die Recklinghäuserinnen mussten ohne ihre erfahrene Flügelspielerin fortfahren. Die Bascats aus Düsseldorf behielten zwar die Führung, doch die Metropolitain Girls blieben mit kontinuierlichen 5 Punkten Differenz stets in Reichweite. Kurz vor der Halbzeitpause wurden die Girls defensiv unachtsam und die Gastgeber erhöhten auf 33:24 mit Ende des 2. Viertels. Nach der Halbzeit gelang es dem Team von Headcoach Predrag Radanovic zunächst nicht, die in der Pause besprochenen Vorgaben nahtlos umzusetzen. Durch ihr schnelles Fastbreak-Spiel konnten die Bascats ihre Führung auf 15 Punkte zum 42:27 ausbauen. Ein erfolgreicher 3-Punkte Wurf vor Topscorerin Lana Schlegel läutete dann allerdings einen 2:12-Run für die Metropolitain Girls ein. In dieser Phase konnte vor allem Center Isabelle Schneeweis starke Impulse setzen. Der Rückstand der Gäste reduzierte sich wiederum auf fünf Punkte zum 44:39 in der 27. Spielminute, bevor die Recklinghäuser Centerspielerin unglücklich umknickte und die Partie ebenfalls nicht fortsetzen konnte. Das führte zu einem erneuten Bruch im Spiel und Düsseldorf konnte den Vorsprung wiederum auf 10 Punkte ausbauen. Der Versuch im letzten Viertel über das ganze Feld Druck auf die Gegner auszuüben, gelang nicht. Offensiv verstrickten sich die Girls zu oft in Einzelaktionen, während die Bascats immer wieder ihre Vorteile in Fastbreak-Situationen fanden. Somit mussten die Metropolitain Girls neben der klaren Niederlage auch die Verletzung zweier wichtigen Spielerinnen in diesem Auswärtsspiel hinnehmen. Wir hoffen, dass die Verletzungen von Jule Kaster und Isabelle Schneeweis nicht zu schwerwiegend sind, wünschen schnelle Genesung und hoffen auf ihre baldige Rückkehr. Es spielten: Lena Haverland (2), Lucie Keune (9), Lana Schlegel (16), Stella Reinike (3), Angelina Vogel, Rosa Butzert (2), Isabelle Schneeweis (10), Michelle Teutenberg (2), Anna Springenberg (6), Antonia Köller (3), Jule Kaster (1) (Bericht Metropolitain Girls, Predrag Radanovic, das Foto zeigt Lana Schlegel)

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Talents BonnRhöndorf – Südhessen Juniors 56:68

Am 15.12.2024 trafen die Südhessen Juniors auswärts in Bad Honnef auf die Talents Bonn-Rhöndorf. Es sollte ein spannendes Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten werden. Bereits zu Beginn waren die Ränge in der Sporthalle am Menzenberg gut gefüllt. Im ersten Viertel zeigten die Südhessen Juniors an beiden Enden des Feldes eine starke Leistung. Das Viertel war geprägt von schneller Ballbewegung und starker Defense. Entscheidend setzte sich das Team von Headcoach Nils Wehdemeier zum Ende des 1. Viertels mit 24 zu 10 Punkten von den Gastgeberinnen ab. Lena Sander trug mit 9 Punkten maßgeblich zu diesem Vorsprung bei. Ihre starke Leistung hielten die Jugendbundesligaspielerinnen aus Bad Homburg in den ersten Minuten des 2. Viertels konstant, jedoch holten die Schützlinge von Nicola Kappel wenige Minuten vor der Halbzeit deutlich auf und lagen nur noch mit 9 Punkten zurück. Wobei vor allem die Transition Defense der Südhessen Juniors zu unkonzentriert war und viele schnelle Ballwechsel, aber auch Fouls beider Mannschaften sowie Freiwürfe das Spiel prägten. Gegen die Zonenverteidigung der Talents Bonn-Rhöndorf taten sich die WNBL-Spielerinnen aus Südhessen zunächst schwer und somit startete das Spiel mit einem Spielstand von 41 zu 30 nach der Halbzeit ins 3. Viertel. An die Leistung des 1. Viertels wollte Wehdemeier mit seinem Team wieder anknüpfen. Durch verbesserte defensive Strukturen und Zuordnungen konnten die Südhessen Juniors an ihre offensive Leistung aus dem 1. Viertel anknüpfen und sie bauten ihre Führung auf 20 Punkte aus. Die anfänglichen Schwierigkeiten gegen die Zonenverteidigung waren vergessen, nun fanden die Juniors hervorragende Lösungen und alle Spielerinnen trugen im Kollektiv einen wichtigen Teil zur 58 zur 38 Führung bei. Durch die aggressive Ganzfeldverteidigung der Talents verkürzten diese ihren Rückstand im letzten Viertel auf nur noch 9 Punkte, jedoch konnten die Südhessen Juniors das Spiel am Ende durch ruhige Angriffe und solide defensive Leitung souverän mit 68 zu 56 gewinnen. Topscorerinnen der Talents waren Laura Telke mit 16 und Emily Scheibinger mit 13 Punkten. Wichtige Bausteine für den Auswärtssieg waren Valentina Beising mit 18, Lena Sander mit 15 und Charlotte Soth mit 11 Punkten, sowie immer das Kollektiv. Nils Wehdemeier und Jay Brown können schließlich sehr stolz auf ihre Schützlinge sein und die WNBL aus Bad Homburg verteidigte ihren 2. Tabellenplatz. Für die Südhessen Juniors spielten: Romanou (5), Soth (11), Streitz, Fitzner (3), Riener (3), Sandner (15), Liuzinaite (8), Beising (18), Seeliger (3), Schrader (2) Bericht: Elisabeth Rhein

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Phoenix-TSV Hagen 1860 – TG Neuss Junior Tigers 105:64

Aus einem Spiel mit vielen Geschichten und einem großen Einbruch erst im letzten Viertel geht Phoenix-TSV Hagen als überdeutlicher Sieger hervor: Gratulation insgesamt nach Hagen für eine beeindruckende Hinrunde. Mit einigen kurzfristigen Ausfällen im Frontcourt und ohne unsere Optionen aus der U16 fuhren wir zu unserem letzten Auswärtsspiel der Hinrunde nach Hagen, und erwischten einen ordentlichen Start. Trotz der erwarteten Presse der Hagener gelang ein kontrollierter Spielaufbau mit klarem schnellem Passspiel, und die allermeisten Angriffe wurden effizient zu Ende gespielt. Erst Mitte des ersten Viertels, beim Stand von 11-11 (Min. 5), kam Hagen über aggressive Verteidigung besser ins Spiel. Trotz Auszeit konnte der folgende 18-3 Run der Hagener nicht gestoppt werden, und es ging mit einem 15-Punkte Rückstand in die erste Viertel-Pause. Im Vergleich zum rasanten ersten Durchgang gelang es uns in Viertel Zwei, die Spielgeschwindigkeit herunterzufahren und vor allem in der Defensive keine leichten Punkte zu vergeben. Der Ball wurde gut geschützt und alle unsere offensiven Optionen waren weiterhin gut im Spiel. Das zweite Viertel konnte wieder einmal ausgeglichen gestaltet werden (18-17), so dass es mit einem Rückstand von -16 in die Halbzeit ging. Der Start in die zweite Hälfte missglückte gründlich, und Hagen stellte mit einem 8-0 Lauf auf 55-31 (Min. 24). Doch jetzt fühlten sich die Junior Tigers bei ihrer Ehre gepackt und kämpften sich, im wahrsten Sinne des Wortes, zurück ins Spiel. Mit einer sehr aggressiven Zonenverteidigung gelang es in dieser besten Phase unseres Spieles, die Hagener Angriffe fast ganz zu ersticken, und nur durch zwei unglückliche Dreier während unserem 20-6 Lauf behielten die Hagener ihre zweistellige Führung (61-51, Min. 29). Auch in der Offensive war der Schlüssel zum Erfolg die harte körperliche Gangart der Hagener anzunehmen und alle eigenen Kräfte zu mobilisieren und in die Waagschale zu werfen. Dieser Lauf fand sein unglückliches Ende in Minute 29 mit einer schmerzhaften Verletzung einer unserer Leistungsträgerinnen. Trocken stelle Hagen mit einem 7-3 Mini-Lauf bis zum Viertel-Ende erneut auf 68-54. Dieses dritte Viertel konnten wir somit mit 23-21 für uns entscheiden, so dass wir Junior Tigers nachwievor in dieser Saison noch kein drittes Viertel verloren geben mussten. Als dann früh im vierten Viertel (Min. 33) eine weitere Leistungsträgerin der Junior Tigers, zwischen zwei weiteren Hagener Dreiern, beim Stand von 74-58 ausfoulte, war unser letzter Widerstand sichtlich gebrochen. Unser Coach, Dragan Ciric, fordert vom Team, aus diesem Spiel in zweierlei Hinsicht wichtige Lehren zu ziehen: Zunächst sollen wir uns an die Härte und körperliche Gangart von Hagen gewöhnen, wie alle Mannschaften, die gegen Hagen gespielt haben. Zudem sollen wir uns auch die Cleverness der Hagener Spielerinnen als Beispiel nehmen, um in der WNBL mit den Spitzenmannschaften mithalten zu können. Die nun anstehenden Feiertage werden unseren Mädchen sicher guttun, bevor dann schon früh im Januar die beiden wichtigsten Spiele der Saison auf unserem Spielplan stehen. (Foto von Eva Kleyder: Wolfgang Rommerskirchen, Bericht: Georg Wagner)

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WNBL-Rückblick: Phoenix und ALBA unaufhaltsam

Halbzeit in der WNBL. Viel geriet am fünften Spieltag nicht mehr aus dem Gleichgewicht. ALBA, Hagen, Würzburg und Stuttgart verweilen ungeschlagen auf den Spitzenpositionen, während vier Mannschaften ohne Sieg in das neue Jahr gehen müssen. Ein Ausrufezeichen gelang indes dem MTV der den Stadtrivalen TS Jahn deutlich besiegen konnte. NORDOST SC Rist Wedel – TuS Lichterfelde 74:64 Im Verfolgerduell zwischen Wedel (3/2) und Lichterfelde (2/3) setzte sich das Team aus Schleswig-Holstein durch. In einer prognostiziert lange spannenden Partie legte der SC im dritten Viertel den entscheidenden Grundstein für den dritten Sieg. Damit festigt Wedel Platz zwei, während Lichterfelde im dichten Tabellengedränge des Nordosten bis auf fünf abrutscht. Mit der vollen Shooting-Power von Antonia Laabs (16 PTS, 4/9 3P) und Helene Ehmer (12 PTS, 2/2 3P) sowie einem Double-Double von Luise Linke (15 PTS, 10 REB) ließ Wedel seine Fans aufjubeln. Bei den Gästen stachen Emilie Matern (25 PTS, 7/11 2P) und Greta Scholle (15 PTS, 6 REB) positiv heraus. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – ALBA Berlin 42:104 Eine ziemlich deutliche Niederlage erlebten die Baskets (2/2) im Heimspiel gegen ALBA (5/0). Begünstigt durch 47 Ballverluste gelang es den Berlinerinnen früh für klare Verhältnisse zu sorgen und ihre Erfolgsbilanz weiter auszubauen. Bei fünf Spielerinnen mit über zehn Punkten glänzten besonders Rosalie Esser (21 PTS, 6 STL) und Emilia Tomenendal (16 PTS ). Ein starkes All-around-game gelang Marieke Esser mit 13 Punkten, acht Rebounds und jeweils fünf Assists und Steals. Für eine auf nur sieben Spielerinnen dezimierte Braunschweiger Rotation kam Shadeh Preston (15 PTS, 14 REB) auf den Topscore. BASS Berlin – Mitteldeutsche Basketball Academy 84:52 Über drei Viertel waren die Unterschiede zwischen BASS (2/2) und der MBA (0/5) nur geringfügig spürbar. Die erst leichten Vorteile des Hauptstadtklubs wurden erst im Schlussviertel spürbar. Somit bleibt das Heimteam im Playoffrennen, während die MBA weiterhin nach dem ersten Saisonsieg durstet. Der Heimerfolg gelang BASS mit einem sehr ausgeglichenen Scoring, bei welchem alle zwölf eingesetzten Spielerinnen punkteten. Isabellle Ntsah und Clara Rink erzielten mit elf Punkten den Spitzenwert. Auf der Gegenseite kamen Chinaza Ezeani auf 17 und Daria Ilies (11 REB) auf zwölf Punkte. NORDWEST Cologne Regio Ladies – Junior-Team Osnabrück/Artland 64:75 Dank eines starken Schlussviertels fuhr das Junior-Team (2/3) einen wichtigen Auswärtssieg in Köln ein. Dabei führten die Regio Ladies (0/4) nach dreißig Minuten mit 51:47. Im Angesicht des möglichen ersten Saisonsieges schmissen diese den Ball binnen zehn Minuten allerdings zwölfmal weg und gaben die Führung wieder ab. Topscorerin Alma Schiffer tat mit 28 Punkten ihr bestes um den Heimsieg dingfest zu machen, wurde aber vom Dreiergespann aus Teodora Zecevic (12 PTS), Elina Wilke (11 PTS) und Lina Krämer (10 PTS) ausgebremst. Phoenix-TSV Hagen – TG Neuss Junior Tigers 105:64 Bis auf zwei Phasen zu Beginn der Partie und im dritten Viertel hatte die TG Neuss (1/4) auswärts beim Ligaprimus Phoenix-TSV Hagen (5/0) wenig zu melden. Mit einem temporeichen und teamorientierten Spiel, welches begünstigt durch 41 gegnerische Turnover noch effizienter wurde, brannte das Heimteam das nächste Offensivfeuerwerk ab. Nachdem sowohl Emma Huppertz (16 PTS) als auch Lonne Sluyter (7 PTS, 10 REB) im Laufe der Partie ausschieden, überrannte Hagen das Neusser Team im letzten Viertel förmlich. Als Spielerin des Spiels krönte sich Darina Zraychenko, die neben ihren 34 Punkten 13 Rebounds sammelte und aus allen Distanzen ihre Treffsicherheit bewies. Neben ihr präsentierte sich auch Nina Wisniewski (16 PTS, 13 AST, 5 STL) formstark. Mit Nele Erfeld, Katharina Welzel, Lia Wasielewski und Shahinaz Sohit knackten vier weitere Spielerinnen die zehn Punkte. Bei Neuss schulterte Eva Kleyer (23 PTS, 19 REB, 6 AST) den Großteil der Last. Rhein Bascats Düsseldorf – Metropolitain Girls Recklinghausen 76:54 Mit nun zwei Siegen Vorsprung auf den dritten Platz, blicken die Bascats (4/1) auf eine starke Hinrunde. Zu Hause setzte man sich souverän gegen die Metropolitain Girls (2/2) durch und bleibt Hagen damit auf den Versen. Während es bei Girls offensiv an Output fehlte, legten die Bascats in Halbzeit zwei zu und hatten zudem klare Vorteile beim Rebound. Laura Knaup (8 REB, 4 AST) legte über die volle Distanz 17 Punkte auf. Ihr schlossen sich Antonia Marzini (14 PTS, 13 REB, 4 STL) und Dalia Hamdoun (10 PTS, 11 REB) mit tollen Leistungen an. Lana Schlegel (16 PTS, 8 REB, 4 STL) hielt für Recklinghausen die Fahnen hoch. MITTE Post SV Nürnberg – ChemCats Chemnitz 65:48 In einer über weite Strecken relativ ausgeglichenen Partie, verschliefen die Gäste das erste und letzte Viertel und bleiben somit auch im fünften Spiel glücklos. Nürnberg (3/1) verweilt mit dem dritten Sieg auf Playoffkurs und trifft im neuen Jahr auf den Tabellennachbarn aus Bonn. Während bei den ChemCats (0/5) nur Lisa Hoppe (14 PTS) zweistellig punktete, verfügte Nürnberg dank Emma Rettinger (17 PTS), Noemi Schoenauer (15 PTS) und Mona Meyer (11 PTS) über mehr Feuerkraft. Talents BonnRhöndorf – Südhessen Juniors 56:68 Entgegen unserer Erwartung gelang den Juniors (3/1) ein wichtiger Auswärtssieg bei den Talents (2/3). Damit konnten die Gäste den zweiten Platz vorerst verteidigen, während das Auf und Ab bei den Bonnerinnen anhält. Trotz eines beherzten Schlussspurts der Talents, blieb die Aufholjagd unvollendet. Zum Sieg verhalfen den Juniors maßgeblich Valentina Beising (18 PTS, 7 REB) und Lena Sandner (15 PTS, 9 REB). Laura-Sophie Telke (16 PTS, 4 STL) und Emily Scheibinger (13 PTS, 5 REB, 5 AST) fehlte das Wurfglück. TG Main Sharks Würzburg – Rhein-Main Baskets 91:46 Chancenlos blieben die Baskets (1/4) auswärts beim Spitzenteam aus Würzburg (5/0). In einer dreierlastigen Partie, trafen die Sharks deutlich besser, während die Hessinnen offensiv keine Lösungen fanden. Rookie Helena Grgat kam mit zehn Zählern auf den Bestwert der Baskets, die nun mit drei Niederlagen am Stück in den Jahreswechsel gehen. Auf der Seite der Gastgeber brillierte neben Mia Wiegand (25 PTS) vor allem Layla Mayer mit 20 Punkten. Elina Timoschenko gelang ein Triple-Double aus jeweils elf Punkten, Rebounds und Assists. SÜD BBU ’01 – RegioTeam Stuttgart 42:97 Seiner Favoritenrolle gerecht wurde das RegioTeam (5/0) im Auswärtsspiel gegen die BBU (0/6). Mitte November wurde das Rückspiel beider Mannschaften vorgezogen, wobei Ulm ebenfalls deutlich unterlag. Besonders im dritten Viertel machten es die Schwäbinnen zu einem Klassenunterschied. Klara Rupcic kam mit 15 Punkten auf den Bestwert. Beim RegioTeam überragte Diana Ivancic (30 PTS, 7 REB). Paulina Reichenauer (17 PTS, 5 STL) und Mia Mandic (15 PTS, 7 REB, 5 STL) konnten sich ebenfalls über einen guten Offensivoutput freuen. Bei den Rebounds sicherten sich Carla Aickelin (12) und Antonia Last (11) jeweils über zehn. MTV München – TS Jahn München 95:69 Mit Pauken und Trompeten entschied der MTV das Stadtderby für sich und klettert damit zurück auf den zweiten Platz. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, schalteten die Gastgeber zwei Gänge hoch und fügten der TS Jahn eine heftige Pleite zu. Mit 29 Assists (TS: 8) verließ sich der MTV angeführt von Ex-Jahn-Spielerin Uliana Kolesnyk (32 PTS, 4 REB, 4 STL, 3 BLK) auf eine altbekannte Stärke. Julia Reichert (13 REB, 9 AST) steuerte 23 und Nathalie Schauermann (14 REB) 18 Punkte bei. Das Guard-Duo Emma Steinbicker (22) und Anna Matic (17) verhalf den unterlegenen Gästen immerhin zu 39 Punkten.

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Vorbericht: Phoenix-TSV Hagen – TG Neuss Junior Tigers

Nach einer dreiwöchigen Spielpause empfängt das Hagener WNBL-Team die Junior Tigers aus Neuss. Sonntag, 15.12.2024 | 15:00 Uhr | Sporthalle Altenhagen
 Saison 2024-2025 | WNBL | Vorrunde Nordwest | Spieltag 5 Phoenix-TSV Hagen 1860 – TG Neuss Junior Tigers Nahezu in Bestbesetzung wird das Heimteam antreten, einzig Lilly Färber wird weiter fehlen. Ihr Debüt im WNBL-Team gibt Jule Sadowsky. Gegen das Neusser Team wird es wie immer auf die Hagener Defense ankommen, die als Basis für das eigene Spiel etabliert ist. Dazu ist das Spieltempo für das Phoenix-TSV-Team im Blickpunkt, ebenso wie die offensiven Entscheidungen und Abschlüsse. In den Spielen vor drei Wochen gewann das Hagener WNBL-Team bekanntermaßen (80:49) in Quakenbrück. Die Junior Tigers verloren zuhause mit 74:84 gegen die Rhein Bascats Düsseldorf. Dabei überzeugte offensiv wie bereits in der gesamten Saison Emma Huppertz, die mit Darina Zraychenko den WBV beim diesjährigen Bundesjugendlager vertrat und ebenso beim DBB-Nominierungslehrgang für die neue U16-Nationalmannschaft dabei war. Ihre Teamkollegin Lonne Sluyter punktet mit 21.5 Punkten pro Spiel ebenfalls viel. Von den Cologne Regio Ladies kamen die Kleyer-Schwestern, die viel spielen und Neusser Aktivposten sind. Viele interessante Aufgaben für die Hagener Defense. Text: Marsha Owusu Gyamfi

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WNBL-Vorschau: Die Liga vor dem Jahreswechsel

Am kommenden Wochenende steht der fünfte und damit letzte Spieltag der Saison in 2024 vor der Tür. Dabei hoffen sowohl vier Mannschaften darauf ihre ungeschlagene Serie fortzusetzen sowie vier Mannschaften auf den ersten Saisonsieg. Interessant dürfte vor allem das Münchener Derby zwischen dem MTV und der TS Jahn werden. Wedel hofft nach zuletzt zwei Niederlagen auf den Turnaround. Die Talents hoffen ihren Aufwind aus den Vorwochen mitzunehmen und Plätze in der Tabelle gut zu machen. NORDOST Bei der Partie zwischen Wedel (2/2) und Lichterfelde (2/2) hoffen beide Teams mit dem dritten Sieg wohlmöglich bis auf Platz zwei zu springen. Im Gegensatz dazu könnte der Verlierer aus den Playoff-Rängen verdrängt werden. Für Wedel, die nach zwei Siegen zum Saisonstart zuletzt mit zwei Pleiten ausgebremst wurden, könnte die mögliche Rückkehr von Antonia Laabs ein wichtiger Faktor werden. Beim TuSLi dürfte das Stammpersonal mit an Bord sein und der zurückliegende Sieg gegen BASS Ansporn sein zum ersten Mal in dieser noch jungen Saison zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Wir erwarten eine Begegnung auf Augenhöhe, bei welcher sich Wedel am Ende knapp durchsetzt. Klarere Verhältnisse erwarten wir in Braunschweig, obgleich der Tabellenzweite den Tabellenersten empfängt. Nach einer schwachen Auftaktpartie steigerten sich die Girls Baskets (2/1) und meldeten sich mit zwei Erfolgen gegen Lichterfelde und die MBA zurück. Trotzdem wird der ALBA-Zug schwer aufzuhalten sein. Bislang blieben die Hauptstädter (4/0) verlustpunktfrei und wurden ihre hohen Ansprüchen gerecht. In der einzigen Begegnung in Berlin, hofft die Mitteldeutsche Basketball Academy (0/4) endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Trotz starker Einzelleistungen von Chinaza Ezeani oder Daria Ilies gab, es für das Team aus Halle bislang wenig zu jubeln. Grund dafür ist auch die Abhängigkeit der MBA von Ezeani und Ilies, die oft zu wenig offensive Unterstützung erhalten. Mit BASS Berlin (1/2) wartet nun der direkte Tabellennachbar, der zuletzt gegen Lichterfelde unterlag, mit einem Sieg aber wieder Richtung Playoffs schreiten könnte. Wir rechnen mit einem Heimerfolg der Berliner. NORDWEST Dringend einen Sieg benötigen auch die Cologne Regio Ladies (0/3). Nach einer 100-Punkte-Packung gegen Hagen, erwarten die Ladies nun das Junior-Team aus Osnabrück (1/2). Auch Osnabrück unterlag zuletzt den Feuervögeln und durstet seit nun mehr fast zwei Monaten nach einem Erfolgserlebnis. Im Rennen um den letzten Playoffplatz dürfte der Sieg beiden Mannschaften enorm gut tun. Unser Tipp lautet: Sieg für Osnabrück. Das Spitzenteam der Gruppe Nordwest lautet nach wie vor Phoenix-TSV Hagen (4/0). Mit vier Siegen am Stück schreitet der Liganeuling weiterhin unbeeindruckt durch die Liga und gehört zudem zu den offensivstärksten Mannschaften. Entscheidend dafür ist die starke und breitaufgestellte Guard-Rotation um Nina Wisniewski, Lia Wasielewski, Darina Zraychenko und Nele Erfeld. Im Heimspiel gegen Neuss (1/3) sehen wir Hagen klar im Vorteil. Das Verfolgerduell zwischen den Bascats Düsseldorf (3/1) und den Metropolitain Girls (2/1) sollte deutlich ausgeglichener werden. Die Rheinländerinnen blicken auf eine Siegesserie von drei Partien zurück und bauen mit Laura Knaup (23.3 PTS) und Dalia Hamdoun (10.3 REB) auf die jeweiligen Anführer bei Punkten und Rebounds. Die Gäste bezwangen zuletzt Neuss und könnten mit einem Sieg an Düsseldorf vorbeiziehen. Entgegen dessen erwarten wir aber eine Fortsetzung der rheinischen Siegesserie. Alle Spieltermine und weitere Infos MITTE Sieglose ChemCats (0/4) treten Reise nach Nürnberg an. Auch am vergangenen Spieltag wollte es für das Team aus Chemnitz nicht mit dem ersten Sieg in dieser Spielzeit klappen. Zu Hause setzte es gegen Bonn die vierte Niederlage, durch diese man bei einer weiteren Pleite droht den Anschluss an die Playoffs zu verlieren. Der Gegner aus Nürnberg (2/1) steht dagegen nach einem wichtigen Erfolg gegen die Rhein-Main Baskets im Mittelfeld und könnte mit einem Heimerfolg mehr als zufrieden ins neue Jahr starten. Unserer Ansicht nach macht der SV das Rennen. Wiedererstarkte Talents (2/2) treffen auf Juniors. Nach einem verkorksten Auftakt, zeigten die Talents mit Siegen über Chemnitz und die Rhein-Main Baskets zu was sie im Stande sind und könnten mit einem weiteren Erfolg sogar auf dem zweiten Platz überwintern. Die Südhessen (2/1) mussten nach zwei Siegen, zuletzt gegen Würzburg ihre erste Saisonniederlage hinnehmen und hoffen daher sich mit einem Sieg die Bonner vorerst vom Leib zu halten. Eine spannende Partie endet aus unserer Perspektive mit einem Heimsieg der Talents. Was vor der Saison mit Sicherheit als mögliches Spitzenspiel ausgemacht wurde, entwickelt sich nun möglicherweise zu einem enorm wichtigen Spiel für die Gäste aus Hofheim. Nach zwei Niederlagen am Stück rangieren die Rhein-Main Baskets (1/3) aktuell auf dem fünften Platz und brauchen auch ob der formstarken Talents dringend einen Sieg um den Anschluss an die Playoffs nicht zu verlieren. Der Gegner aus Würzburg (4/0) könnte bei diesem Unterfangen allerdings kein unpassenderer sein. Mit vier Siegen in Serie konnten sich die Main Sharks bereits etwas absetzen und sind der Top-Favorit aus der Gruppe Mitte. Wir erwarten eine „Mission Impossible“ für die Baskets und gehen mit Würzburg. SÜD Eine gebrauchte Spielzeit war es bislang für die BBU ’01 (0/4), die nach zuletzt zwei Niederlagen mit knapp 50 Punkten Differenz am trostlosen Tabellenende stehen. Zu Hause gegen das RegioTeam (4/0) aus Stuttgart wird die Aufgabe „erster Saisonsieg“ nicht gerade leichter. Die Schwaben kommen mit breiter Brust nach Ulm und setzten sich zuletzt im Duell mit der MTV deutlich durch. Wir haben keine Zweifel an einem souveränen Auswärtssieg des Tabellenführers. Wir beschließen den fünften Spieltag mit einem echten Hingucker. Die TS Jahn (3/1) gastiert beim MTV (3/1) und fordert den Stadtrivalen zum Duell. Die Turnerschaft gewann zuletzt dreimal in Folge und vertraut mit Anna Matic und Emma Steinbicker auf zwei der drei besten Scorer der Gruppe. Interessant wird auch das Wiedersehen mit Ex-Jahn-Spielerin Uliana Kolesnyk, die nun in rot auf Korbjagd geht und in der bisherigen Saison mit knapp 16 Punkten, zehn Rebounds und 2.5 Blocks auf sich aufmerksam macht. Alles andere als eine hochintensive und hochspannende Partie würde uns überraschen.

WNBL Spielberichte

Die U18-Bundesliga für Mädchen

Die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist die höchste deutsche Basketballliga für Spielerinnen im Alter von unter 18 Jahren (U18, früher U17). Sie dient der Nachwuchsförderung. Der Schwerpunkt dieser Liga liegt darin, den Spielerinnen zusätzliche Spielpraxis auf hohem Niveau gegen etwa gleichstarke Jugendliche zu ermöglichen.

Die WNBL ermöglicht schon eine frühe Leistungskonzentration und Ansammlung von Talenten für die Vergrößerung des Angebotes an leistungsstarken Nachwuchsspielerinnen für die Jugend-Nationalmannschaften, Regional- und Bundesligen.

Die WNBL ist in der Saison 2009/2010 als ein Projekt des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in die erste Spielzeit gegangen.

Die aktuellen Spielpläne und Hallenanschriften sind auf unserem Ergebnisportal hinterlegt (siehe Bundesligen). Hier werden auch Spielverlegungen und Statistiken berücksichtigt.

Historie
Jahr Champion Most Valuable Player Coach of the Year Rookie of the Year (Roland-Geggus-Award) TOP4 MVP
2010 SV Halle Junior Lions
2011 SG TV Saarlouis/BIT Trier
2012 BG Zehlendorf
2013 TSV Hagen
2014 OSC Junior Panthers Leonie Schütter (TSV Hagen) Jörg Scherz (OSC Junior Panthers) Leonie Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
2015 Herner TC Theresa Simon (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Cäsar Kiersz (BSG Basket Ludwigsburg) Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen)
2016 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen) Hanna Ballhaus (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Nina Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
2017 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Emily Bessoir (TS Jahn München) Ulf Schabacker (DJK Don Bosco Bamberg) Franka Wittenberg (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Elea Gaba (ChemCats Chemnitz)
2018 TS Jahn München Nyara Sabally (TuS Lichterfelde) Armin Sperber (TS Jahn München) Clara Wilke (ALBA BERLIN) Nyara Sabally (TuS Lichterfelde)
2019 ChemCats Chemnitz Magdalena Landwehr (DJK Don Bosco Bamberg) Dr. Markus Klusemann (TS Jahn München) Frieda Bühner (OSC Junior Panthers)
2020 TuS Lichterfelde Lina Sontag (TuS Lichterfelde) Alexandra Maerz (TuS Lichterfelde) Elisa Mevius (Team Mittelhessen)
2022 ALBA BERLIN Nicole Brochlitz (ChemCats Chemnitz) Thomas Seltner (ChemCats Chemnitz) Rosalie Esser (ALBA BERLIN) Hilke Feldrappe (ALBA BERLIN)
2023 Rhein-Main Baskets Helena Englisch (MTV München) Rolf Weidemann (Rhein-Main Baskets) Marija Ilic (TG Neuss Junior Tigers) Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets)
2024 BSG Basket Ludwigsburg Clara Bielefeld (Metropolitain Girls) Jan-Christian Both (SC Rist Wedel) Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg) Chloé Emanga-Noupoué (BSG Basket Ludwigsburg)

WNBL-Ballpartner

Molten unterstützt den weiblichen Basketball

In den kommenden vier Spielzeiten wird in der WNBL ausschließlich mit MOLTEN-Bällen gespielt. Seit der Saison 2020/2021 ist der B6G4500 der offizielle Spielball in der WNBL. Alle teilnehmenden WNBL-Vereine erhalten ein Ballpaket der Firma Molten.