Letzter Spieltag

09. November 2025

NORD
ALBA Berlin – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 87:31
Mitteldeutsche Basketball Academy – BASS Berlin 69:67
SC Rist Wedel – TuS Lichterfelde 53:48

WEST
Cologne Regio Ladies – Rhein Bascats Düsseldorf 85:72
Metropolitain Girls – Junior-Team Osnabrück/Artland 62:90 
Phoenix-TSV Hagen – TG Neuss Junior Tigers 120:34

MITTE
Basket-Girls Rhein-Neckar – Junior Falcons Homburg 63:48
Post SV Nürnberg – TG Main Sharks Würzburg 56:61
Talents BonnRhöndorf – Rhein-Main Baskets 38:51

SÜD
MTV München – MTV Stuttgart 77:102
Porsche BBA Ludwigsburg – RegioTeam Stuttgart 69:65
USC Freiburg – TS Jahn München 46:74

Tabellen

NORD
1. SC Rist Wedel (4/1, +39)
2. ALBA Berlin (3/0, +120)
3. TuS Lichterfelde (2/1, +11)
4. Mitteldeutsche Basketball Academy (2/3, -2)
5. BASS Berlin (1/2, 0)
6. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (0/5, -168)

WEST
1. Phoenix-TSV Hagen (5/0, +227)
2. Cologne Regio Ladies (4/1, +61)
3. Junior-Team Osnabrück/Artland (3/2, +45)
4. Rhein Bascats Düsseldorf (1/3, -24)
5. TG Neuss Junior Tigers (1/4, -173)
6. Metropolitain Girls (0/4, -136)

MITTE
1. Basket-Girls Rhein-Neckar (4/0, +38)
2. TG Main Sharks Würzburg (4/1, +142)
3. Post SV Nürnberg (3/2, +18)
4. Junior Falcons Homburg (2/3, -94)
5. Rhein-Main Baskets (1/4, -37)
6. Talents BonnRhöndorf (0/4, -67)

SÜD
1. TS Jahn München (5/0, +204)
2. USC Freiburg (4/1, +27)
3. MTV Stuttgart (3/2, +108)
4. Porsche BBA Ludwigsburg (2/3, -140)
5. RegioTeam Stuttgart (1/4, -88)
6. MTV München (0/5, -111)

Nächster Spieltag

30. November 2025

NORD
12.00 Uhr: ALBA Berlin – BASS Berlin
13.00 Uhr: Mitteldeutsche Basketball Academy – SC Rist Wedel
15.00 Uhr: Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – TuS Lichterfelde

WEST
15.00 Uhr: Rhein Bascats Düsseldorf – Junior-Team Osnabrück/Artland
15.00 Uhr: Phoenix-TSV Hagen – Metropolitain Girls
17.00 Uhr: Cologne Regio Ladies – TG Neuss Junior Tigers

MITTE
12.00 Uhr: Junior Falcons Homburg – Rhein-Main Baskets
12.00 Uhr: Basket-Girls Rhein-Neckar – TG Main Sharks Würzburg
12.30 Uhr: Post SV Nürnberg – Talents BonnRhöndorf

SÜD
12.30 Uhr: TS Jahn München – RegioTeam Stuttgart
12.30 Uhr: MTV München – Porsche BBA Ludwigsburg
15.00 Uhr: USC Freiburg – MTV Stuttgart

Amtierende Titelträger:innen

Deutscher Meister: TG Main Sharks Würzburg
TOP4 MVP: Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)
MVP: Lilli Schultze (ALBA Berlin)
COTY: Doris Schuck (MTV München)
ROTY: Moescha Bakam (TG Main Sharks Würzburg)

Spielberichte

WNBL-MetropolitainGirls-2025

Metropolitain Girls – Junior-Team Osnabrück/Artland 62:90

Auch am vierten Spieltag der WNBL-Saison können die Metropolitain Girls kein Erfolgserlebnis verbuchen. Gegen das Team aus Osnabrück verlieren die Girls nach starken ersten 20 Minuten am Ende zu deutlich. Das Recklinghäuser Heimteam hatte sich für den zweiten Auftritt in der Vestischen Arena viel vorgenommen. Dennoch erwischte die Mannschaft von Coach Björn Grönheit einen schlechten Start und musste von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen. Doch die Girls zeigten ihre Stärken und konnten so den Abstand im Laufe der ersten Halbzeit immer weiter verkürzen. Lediglich zwei glückliche Drei-Punktewürfe der Gäste sorgten für die Pausenführung des Junior-Teams. „Wir machen eindeutig Schritte nach vorne, die erste Halbzeit war – wenn man die ersten drei Minuten ausklammert – unsere bisher beste Saisonleistung. Darauf müssen wir aufbauen und die nächsten Schritte gehen“, sieht der Coach eine durchaus positive Entwicklung. Auch nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Recklinghäuserinnen zunächst auf Augenhöhe, bevor ein Osnabrücker 10:0-Lauf ab der 24. Minute für eine Vorentscheidung sorgte. „Leider fehlt uns noch die Konstanz über 40 Minuten. Wir können in den schwierigen Phasen den Schaden nicht ausreichend begrenzen. Aber ich bin sicher das wir auch dieses Problem in den kommenden Wochen lösen werden“, bleibt der Metropolitain Trainer optimistisch. In der Folge verwalteten die Gäste clever den Vorsprung und die Girls konnten nicht mehr substanziell verkürzen. Am Ende nutzte das Trainerteam die Möglichkeit noch verschiedene Konstellationen auf dem Feld auszuprobieren, so dass der Rückstand gegen Ablauf der Spielzeit weiter anwuchs. Insgesamt steht aber trotz der vierten Niederlage im vierten Spiel die Erkenntnis, immer besser in der Liga anzukommen. Die Leistungskurve des ganz neu zusammengestellten Teams zeigt eindeutig nach oben. Die nächsten 14 Tage bis zum nächsten Heimspiel gegen das Team aus Düsseldorf bieten nun Zeit sich im Training weiter zu verbessern und das vorhandene Potenzial noch mehr abzurufen. (Bericht Metropolitain Girls, Inga Bielefeld)

WNBL_09.11.2025_Nike Zacharias

Phoenix-TSV Hagen 1860 – TG Neuss Junior Tigers 120:34 (2)

Das Hagener WNBL-Team hat die nächste Herausforderung überstanden, die Hinrunde der Hauptrunde erfolgreich abgeschlossen und einen überlegenen Sieg erspielt. Dabei standen wie gewohnt die eigenen Ansprüche, die eigene Erwartungshaltung, das eigene Spiel/die eigene Spielweise sowie die eigene Entwicklung im Fokus. Ein wenig Up-and-Down brauchte das Hagener Team, um in den Rhythmus zu kommen (0:2/1. Minute). Danach dominierten die Hagener Spielerinnen in allen Belangen des Spieles, blieben diszipliniert und ruhig. Die Mannschaft Phoenix-TSV Hagen 1860 machte ihr Ding. Nicht alles klappte, nicht jeder Wurf wurde getroffen, nicht jeder Pass kam an, alles Teil der Entwicklung. Alle 12 Spielerinnen in Gelb/Blau trugen ihren Teil zum Sieg bei. Ein 23:0-Run im 1. Viertel, check. Darina Zraychenko, Nele Erfeld, Hannah Abramowski sitzen das komplette 2te Viertel auf der Bank und in der Halle sind mehr Pfiffe als Hagener Dribblings zu hören – 50:19 zur Halbzeit, check. 6 getroffene Dreier von 4 Spielerinnen im 3. Viertel, check. Highlight nach Highlight im 4. Viertel, inklusive Noura-Party, Shahinaz-Show und Stinas Dreier, check. 70 Punkte in der 2ten Halbzeit, check. Über 100 Würfe mit 15 getroffenen Dreiern, check. In 2 Vierteln weniger als 10 Punkte kassiert, 29 Assists, 42 Steals, 25 Deflects, check. Die Rotation passend zur Belastung am Samstagabend (18 Erstligaminuten, 180 Regionalligaminuten beim Heimsieg gegen das Team aus Neuss), check. Happy-Healthy-Team, check. Positive Unterstützung von den Familien, check. Donuts von Stina, check. Tildas Ergebnisziel erreicht, check. Wie gewohnt präsentierten sich die Hagener WNBL-Spielerinnen als Team, feierte die zahlreichen gelungen Aktionen, vertrauten einander, spielten miteinander und füreinander; wie immer unabhängig von den Rahmenbedingungen und vom Gegner: Chapeau, way to go. Für Hagen spielten: Nike Zacharias (7), Nele Erfeld (6, 4 Assists, 8 Steals, 3 Deflects), Stina Oberhag (9), Hannah Abramowski (14), Enie Springer (4, 11 Rebounds), Katharina Welzel (2, 4 Steals), Emma Huppertz (6, 7 Rebounds, 4 Steals), Darina Zraychenko (20, 7 Rebounds, 6 Steals), Shahinaz Sohit (17, 7 Assists, 5 Steals, 5 Deflects), Noura Ayadi (15), Lia Wasielewski (17, 5 Assists, 7 Steals, 8 Deflects), Lana Schlegel (3). (Bericht Phoenix-TSV Hagen 1860, Marsha Owusu Gyamfi, Fotos: Tobias Erfeld)

WNBL-MBA-BASS

Mitteldeutsche Basketball Acadmey – BASS Berlin 69:67 n.V.

Auf dramatische Weise hat die U18 der Mitteldeutschen Basketball Academy (MBA) in der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) den zweiten Sieg nacheinander gefeiert. Im Heimspiel gegen BASS Berlin behielt das Team von Trainer Stijn van Duijn nach Verlängerung mit 69:67 (61:61, 30:23) die Oberhand. Durch den ersten Heimerfolg in dieser Saison rückte die MBA auf den vierten Platz vor, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde. „Wir können bis hierhin sehr zufrieden sein“, sagt van Duijn. „Uns hatte vor Saisonbeginn niemand auf der Rechnung. Umso schöner ist es, dass wir nun schon bei zwei Siegen stehen. Wir müssen uns diese Underdog-Mentalität bewahren, dann können wir noch einiges erreichen.“ Nach den Abgängen der etablierten Leistungsträgerinnen Chinaza Ezeani und Daria Ilies musste sich das Team erst neu zusammenfinden, nun spiegeln sich die Fortschritte auch in den Resultaten wider. Nach einer dreiwöchigen Spielpause geht es für die MBA am 30. November mit einem Heimspiel gegen den SC Rist Wedel weiter. Gegen BASS Berlin starteten die Gastgeberinnen nervös und lagen nach dem ersten Viertel mit 12:19 zurück. Danach zogen sie die Daumenschrauben in der Defensive an und gewannen auch im Angriff ihr Selbstvertrauen zurück. Bis zur Pause wandelten sie den Sieben-Punkte-Rückstand in eine Sieben-Punkte-Führung um. Nach dem Wechsel präsentierten sich die Berlinerinnen deutlich verbessert, während das Spiel der MBA auch an zahlreichen Ballverlusten krankte. Mit einer knappen Führung gingen die Gäste in das Schlussviertel, das sich zu einem Nervenkrimi entwickeln sollte. Eine entscheidende Rolle übernahm dabei Centerin Laura Pihan, die ihr Team zunächst mit zwei abgebrüht verwandelten Freiwürfen in die Verlängerung rettete und dort mit einem Block beim letzten Berliner Angriff den knappen Sieg sicherte. Danach gab es bei der MBA kein Halten mehr. Alicia Rosanke und Inga Ruppe, die ungemein viel Energie ins Spiel brachte, waren mit jeweils 14 Punkten die besten Werferinnen bei den Siegerinnen. Elisabeth Böhlert kam auf zehn Punkte. „Es war ein umkämpftes, aber jederzeit faires Spiel zwischen zwei gleichwertigen Teams. Wir hatten zu viele Ballverluste und gaben zu viele Offensivrebounds ab, aber ansonsten war das eine tolle Leistung“, sagt van Duijn. (Bericht MBA, Siegmund Dunker)

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Phoenix-TSV Hagen 1860 – TG Neuss Junior Tigers 120:34

Drei krank gemeldete bzw. kurzfristig verletzte Spielerinnen, davon eine beim Aufwärmen unmittelbar vor dem Spiel, waren denkbar unglückliche Vorbedingungen für die ohnehin schon mit Verletzungssorgen angereisten TG Neuss Junior Tigers. Nach 7 Minuten und einer schnellen 23-2 Führung wurde bei Hagen der erste Wechsel vollzogen, und das erste Viertel endete 25-5. Das zweite Viertel verlief äußerst kurios, hatten doch die Hagener Mädchen bereits in der 1. Minute des Abschnitts die Teamfoul-Grenze erreicht. Man könnte sagen, Hagen wusste sich auch im weiteren Verlauf nur durch weitere Fouls zu wehren, und sammelte davon im zweiten Viertel alleine ganze 11 Stück. Diese führten zu 12 Neusser Punkten aus 17 Freiwürfen. Leider schenkten die Junior Tigers den Ball zu oft leichtsinnig an die Gegnerinnen her, so dass diese zu vielen freien Korblegern kamen. So ging es nach langer Spieldauer mit einem 50-19 Rückstand in die Pause. In der zweiten Hälfte schlichen sich bei den Junior Tigers zusehends Unachtsamkeiten beim Verteidigen der Dreierlinie ein, was Hagen zu 6 Dreiern im dritten Viertel nutzen konnte. In diesen Phasen ließen die Junior Tigers dann doch, verständlicherweise, die Köpfe etwas hängen. Mit 84-30 ging es ins letzte Viertel, in welchem Hagen demonstrierte, dass in dieser Liga jeder einzelne Punkt zählt. Mit 120-34 ging das Spiel zu Ende. Coach Dragan Ciric zeigte sich kämpferisch: „Ich sehe in dieser Niederlage sehr viel Positives, wie zum Beispiel, dass wir die harte Gangart von Hagen mitgehen können. Einige Hagener Spielerinnen hatten auch Probleme mit dieser Art verteidigt zu werden, deshalb auch sehr viele Revanchefouls. Wir können uns mit Hagen zur Zeit nicht messen, Hagen gehört definitiv zu den 6 besten Mannschaften in Deutschland. Doch die anderen Mannschaften in unserer Gruppe sind alle machbar, das hat mir die Mannschaft gestern gezeigt mit dem Willen und der körperlichen Art und Weise zu spielen. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert, obwohl wir gestern einen herben Rückschlag bekommen haben. Ändert nichts daran, dass wir uns weiterentwickelt haben und wir uns noch weiter entwickeln werden. Die nächsten Spiele werden den Beweis bringen.“ Glücklicherweise stehen nun einige Trainingswochen an, so dass man sich neu sortieren kann, einige Leistungsträgerinnen aus Krankheiten und Verletzungen zurückkommen, und mit einem frischen Geist Ende November in Köln in die Rückrunde gestartet werden kann. (Bericht TG Neuss Junior Tigers, Georg Wagner)

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Rückblick: MBA siegt in Overtime, Jahn dominiert Freiburg

Halbzeit in der WNBL. Der fünfte Spieltag bestätigte in vielerlei Hinsicht Tendenzen, die wir bereits zum Saisonstart erwartet hätten. Jahn München schlägt Freiburg im Kampf um die Tabellenführung deutlich, während der MTV Stuttgart endlich möchte man sagen sein Potential aufs Parkett bekommt. Köln siegt im Rheinderby und die MBA sichert sich gegen Lichterfelde einen Big-Point im Kampf um die Playoffs. NORD ALBA Berlin – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 87:31 Nach dem ersten Viertel, in dem die Gäste noch ordentlich mithielten, kam die Braunschweiger (0/5) Offensive gänzlich zum Erliegen. Lediglich 14 Punkte bekamen die Girls Baskets in den letzten drei Vierteln aufs Scoreboard und kassierten im Gegenzug 63. ALBA (3/0) verteilte den Ball, erspielte sich 25 Assists und nutzte die sich mehr und mehr häufenden Ballverluste des Gegners. In einer sehr ausgeglichenen Offensive punkteten Carla Kozlowski (13 PTS), Carolina Heymann (13 PTS), Matilde Rimoldi (12 PTS) und Helene Lehmann (12 PTS) zweistellig. ALBA bleibt damit Wedel im Nacken, während die Gäste weiter Richtung Playdowns taumeln. Mitteldeutsche Basketball Academy – BASS Berlin 69:67 Die Führung, die sich die MBA (2/3) zur Pause erspielt hatte, schmolz bereits im dritten Viertel dahin. Somit entwickelte sich eine hoch spannende Schlussphase zwischen den Tabellennachbarn aus Halle und Berlin. Nachdem Lisa Hoppe per Freiwurf ausgleichen konnte, den zweiten aber verlegte gingen die Kontrahenten in die Overtime. Dort waren zu erst die Gastgeber überlegen und erspielten sich eine Vier-Punkte-Führung (65:61). Doch wieder schlug BASS (1/2) zurück und glich mit noch gut einer Minute zu spielen abermals aus. In der Folge profitierte BASS von einem Turnover und lag plötzlich mit 67:65 in Front. Nachdem Elisabeth Böhlert egalisierte, kamen die Sekunden von Laura Pihan. Mit zwei verwandelten Freiwürfen und dem Block in der letzten Possession der Berliner sicherte sie den zweiten Saisonsieg der MBA, mit dem man an den Gästen in der Tabelle vorbeiziehen konnte. SC Rist Wedel – TuS Lichterfelde 53:48 Mit der Chance auf die Tabellenführung unterlag der TuS Lichterfelde (2/1) knapp in Wedel (4/1). Der Gastgeber, der sich genauso wie das Team aus Berlin offensiv schwer tat, verteidigte seinen Vorsprung trotz gutem Finish der Gäste über die 40 Minuten und bleibt somit Spitzenreiter. Lichterfelde machte sich das Leben mit 45 Ballverlusten selber schwer und verharrt trotz Double-Double von Sarah Siebold (13 PTS, 10 REB) auf dem dritten Platz. Im Lager des SC war es abermals Arwen Röhrl, die mit 13 Punkten, 14 Rebounds, vier Steals und drei Blocks entscheidenden Anteil am Heimsieg hatte. WEST Cologne Regio Ladies – Rhein Bascats Düsseldorf 85:72 In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie zwischen den Regio Ladies (4/1) und Bascats (1/3), startete der Gastgeber im Schlussviertel den entscheidenden Run und festigte damit den zweiten Platz. Düsseldorf, die durch die Leistungen von Laura Knaup (35 PTS, 12 REB, 6 AST) und Lena Bjeltschik (23 PTS, 15 REB) im Spiel blieben, fehlte im letzten Viertel wohlmöglich neben dem defensiven Zugriff auch die Kraft das Kölner Scoring zu kontern. Besonders Alma Schiffer (16 PTS) sorgte mit ihren acht Zählern in den finalen zehn Minuten für wichtige Impulse. Abseits derer lieferten auch Lana Förster (21 PTS, 4 REB) und Jule Bruns (15 PTS, 15 REB) ab. Metropolitain Girls – Junior-Team Osnabrück/Artland 62:90 Eine vom Start weg dominante Vorstellung des Junior-Teams (3/2), das besonders seine physischen Vorteile nutzte um den dritten Saisonsieg einzufahren. Für Recklinghausen (0/4) wird die Luft dünner, obgleich man dank der Niederlage der Bascats nur einen Sieg Abstand auf die Playoff-Plätze hat. Offensiv zeigten die Gastgeber gute Ansätze, gewannen das zweite Viertel und trafen über 50% ihrer Dreier. Besonders an den Brettern und bei der Vermeidung von Ballverlusten zeigte man sich aber zu nachlässig. Tabea Kluss und Milena Gröschler erzielten jeweils 14 Punkte. Nina Oberländer stellte mit 20 Zählern den Osnabrücker Bestwert. Center Leni Ruholl kam auf 17 und sieben Rebounds. Phoenix-TSV Hagen – TG Neuss Junior Tigers 120:34 Hagen (5/0) erneut spektakulär. Ein Sieg welcher deutlicher kaum hätte ausfallen können. Auch mithilfe von 48 Steals erspielten sich die Gastgeber über 110 Wurfversuche darunter 53 Dreier und überrannten die überforderten Gäste aus Neuss (1/4) in Halbzeit zwei komplett. Neben der überragenden Darina Zraychenko (20 PTS, 7 REB, 7 STL), spielten sich auch Shahinaz Sohit (17 PTS, 4 REB, 8 AST, 6 STL) und Lia Wasielewski (17 PTS, 4 AST, 6 STL) in der Vordergrund. Während Neuss den Sprung aus der Abstiegszone verpasst, zieht Hagen an der Spitze weiter einsam seine Kreise. Alle Spieltermine und weitere Infos MITTE Basket-Girls Rhein-Neckar – Junior Falcons Homburg 63:48 Zur Pause schienen die Gäste auf dem richtigen Weg zu sein und lagen knapp in Führung. Dann folgte aber der Einbruch nach dem Seitenwechsel und die Basket Girls (4/0) drehten den Spielstand und bauten ihre Führung mit einem 20:4-Viertel komfortabel aus. Im Schlussabschnitt fiel bei beiden Mannschaften nur wenig, sodass Rhein-Neckar Sieg Nummer vier einfahren konnte. In der Rolle der Matchwinner kamen dabei Carla Koch (22 PTS, 6 REB) und Leonie Pfanzelt (13 PTS, 6 REB) voll zur Geltung. Auf Seiten der Falcons (2/3) sorgten vor allem Emily Haux (19 PTS, 5 REB, 5 STL) und Sofia Gerber (16 PTS, 15 REB) für Gegenwehr. Post SV Nürnberg – TG Main Sharks Würzburg 56:61 Ein Hin und Her bekamen die Zuschauer in Nürnberg (3/2) geboten. Die Gastgeber erwischten einen guten Start und hielten Würzburg (4/1) bei neun Punkten im ersten Viertel. Dann drehte sich die Partie komplett und Würzburg schlug noch im zweiten Viertel zurück. Während auch das dritte Viertel den Main Sharks gehörte, kam die Nürnberger Aufholjagd im letzten Abschnitt zu spät. Damit blieben Noemi Schoenauers (21 PTS, 9 STL) und Karlotta Niklaus‘ (17 PTS, 7 REB) Leistungen nicht vom Erfolg gekrönt. Für Würzburg sicherte Mia Wiegand (23 PTS) den vierten Saisonsieg. Talents BonnRhöndorf – Rhein-Main Baskets 38:51 Im Krisengipfel zwischen den bis dato sieglosen Talents (0/4) und Baskets (1/4), entführten die Hessen zwei Punkte aus Bonn. In einer offensiv recht biederen Partie, reichte den Baskets ein starkes drittes Viertel um den Gästen die nächste Niederlage zuzuführen. Bonn erwischte bei 62% Freiwurf- und 28% Zweierquote wahrlich einen rabenschwarzen Tag. Zudem fand auch nicht ein einziger der 14 Dreier sein Ziel. Rhein-Main und Topscorerin Helena Grgat (12 PTS) verkürzen damit den Rückstand auf die Juniors, während Bonn einen weiten Weg Richtung Klassenerhalt vor sich hat. SÜD MTV München – MTV  Stuttgart 77:102 Der MTV verkaufte sich trotz des deutlichen Endstands über weite Strecken sehr gut. Im zweiten Viertel gelang es den Schwaben aber für klare Verhältnisse zu sorgen. Der Pausenrückstand von 19 Punkten erwies sich für den letztjährigen TOP4-Teilnehmer als zu hohe Hypothek. Die Formstärke bestätigte besonders Diana Ivancic (31 PTS, 4 REB). Neben ihr hatten auch Mia Mandic (18 PTS) und Leticia Gnassigbe (15 PTS) Anteile am dritten Sieg in Serie. Die erneut leerausgehenden Münchnerinnen um Isabelle Reis (18 PTS) und Elena Pecha (15 PTS, 5 REB) bleiben damit vorerst das Kellerkind. Porsche BBA Ludiwgsburg – RegioTeam Stuttgart 69:65 Einen möglicherweise überlebenswichtigen Heimerfolg feierten die Ludwigsburgerinnen (2/3) gegen das RegioTeam (1/4). Im Duell um den vierten Platz, lagen die Gäste zur Pause mit vier Punkten in Führung, gaben diese aber nach der Pause her und schafften es auch im letzten Spielabschnitt nicht mehr den Bock umzustoßen. Obgleich beide Mannschaften viele Freiwürfe ungenutzt ließen, sorgte Kailey Thornton mit ihren Crunchtime-Treffern von der Linie für den Unterschied. Instrumental waren wie nicht anders zu erwarten Soraya Kozjek (22 PTS) und Jamie Zentgraf (14 PTS, 16 REB, 4 AST, 5 STL). Bei den Gästen stemmten sich Julia Geiger (19 PTS, 11 REB, 5 STL), Alicia Kugler (15 PTS, 7 REB) und Rika Windgasse (15 PTS, 5 REB, 6 AST, 5 STL) vergebens gegen die vierte Saisonniederlage. USC Freiburg – TS Jahn München 46:74 Zum ersten Mal in dieser Saison wurden dem Aufsteiger Freiburg die Grenzen aufgezeigt. Im Topspiel zwischen den beiden ungeschlagenen Spitzenteams USC Freiburg (4/1) und TS Jahn München (5/0), unterstrichen die Gäste ihre Gruppen-Sieg-Ambitionen deutlich. Die Turnerschaft erlange spätestens im zweiten Viertel Spielkontrolle und baute ihren Vorsprung stetig aus. Dank einer überragenden Anna Matic (26 PTS, 4 REB, 6 STL) und Emma Steinbicker (18 PTS, 11 REB, 4 AST) bleibt die TS Jahn damit Spitzenreiter. Für Freiburg und Aktivposten Karla Paradzik (24 PTS, 4 REB, 4 AST) geht es nun darum sich den aufstrebenden MTV Stuttgart vom Leib zu halten.

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Vorschau: Süd-Kracher und Rheinderby

Die Hinrunde der aktuellen WNBL-Saison neigt sich dem Ende zu. Obgleich einige Team erst zwei Spiele absolvierten und vor einem vollen Dezember stehen, schließen wir am Sonntag die erste Saisonhälfte ab und sind gespannt, welche Tendenzen sich ergeben. Besonderes Augenmerk haben wir diese Woche auf den Süden. In Freiburg steigt das Topspiel zwischen dem USC und der TS Jahn und Ludwigsburg und das RegioTeam messen sich im Kampf um den vierten Platz. Des Weiteren hofft Nürnberg mit einem Sieg im direkten Duell an den Main Sharks vorbeizuziehen. NORD ALBA (2/0) – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (0/4) Nach einer spielfreien Woche empfängt ALBA Berlin die Girls Baskets aus Braunschweig. Die Gastgeber wurden in der bisherigen Saison weder von der MBA noch von Spitzenreiter Wedel groß gefordert und konnten zwei ungefährdete Siege einfahren. Im Gegenzug gingen die Gäste bislang viermal leer aus und unterlagen in der Vorwoche beim zweiten Kellerkind aus Halle. Auf dem Papier also eine klare Nummer zu Gunsten der Albatrosse, die damit Anschluss an die Risterinnen halten würden. Mitteldeutsche Basketball Academy (1/3) – BASS Berlin (1/1) Vergangene Woche erlebten die Gäste einen herben Rückschlag im Kampf um die Tabellenführung und unterlagen Wedel deutlich. Nun geht es auswärts gegen die zuletzt siegreiche MBA, die sich für den kleinen Aufwärtstrend mit einem Sieg gegen Braunschweig belohnen konnte. Besonders durch den Zuwachs von Lisa Hoppe machte die MBA nochmal einen Leistungssprung und könnte mit einem Heimsieg weitere Plätze gut machen. BASS ist zwar Favorit, aber wir rechnen dem Gastgeber trotzdem Chancen auf Zählbares aus. SC Rist Wedel (3/1) – TuS Lichterfelde (2/0) Mit breiter Brust dürften die Risterinnen Lichterfelde empfangen. Nach zuletzt zwei Siegen in Serie konnte man nicht nur die heftige Niederlage gegen ALBA gut wegstecken, sondern auch die Tabellenführung übernehmen. Besonders das Duo Arwen Röhrl und Helene Ehmer besticht aktuell und erzielt zusammen rund 35 Punkte im Schnitt. Bei den Gästen, die zuletzt zwei Wochen pausierten, verlässt man sich vor allem auf Sarah Siebold. In Schleswig-Holstein rechnen wir mit einem Fortsetzen der Wedeler Serie. WEST Cologne Regio Ladies (3/1) – Rhein Bascats Düsseldorf (1/2) Köln sicherte sich am letzten Spieltag einen wichtigen Erfolg gegen Tabellennachbar Osnabrück. Somit stehen die Regio Ladies aktuell hinter Hagen auf Platz zwei und sind voll im Soll. Anders läuft es beim Rivalen aus Düsseldorf. Nach dem ersten Saisonsieg gegen Neuss setzte es eine deutliche Niederlage gegen Hagen, womit man aktuell eher nach unten als nach oben schauen muss. Bei einer weiteren Pleite, von der wir aktuell ausgehen, könnten die Bascats auf einen Playdown-Platz abrutschen. Metropolitain Girls (0/3) – Junior-Team Osnabrück/Artland (2/2) Recklinghausen sucht weiterhin nach dem ersten Erfolgserlebnis. Auch im dritten Spiel der Saison musste man sich – wenn auch knapp – den Junior Tigers geschlagen geben. Zumindest konnte sich die Offensive beweisen, wird es aber nun mit den physischen Osnabrückerinnen zu tun bekommen, die nach der Pleite gegen Köln ebenfalls eine Reaktion zeigen wollen. Auf dem Papier ist das Junior-Team klarer Favorit und wir wären über jegliche Ausgänge außerhalb eines klaren Auswärtssieges überrascht. Phoenix-TSV Hagen (4/0) – TG Neuss Junior Tigers (1/3) So langsam muss man sich die Frage stellen, ob es diese Saison noch einen echten Konkurrenten im Westen gibt, der Hagen zumindest über 40 Minuten das Wasser reichen kann. Stand jetzt sieht es nicht danach aus. Nachdem bereits Köln und Osnabrück den Kürzeren zogen, fertigte Phoenix auch Düsseldorf ab und unterstreicht Woche für Woche seine Ambitionen. Die TG Neuss atmete nach dem Vorwochensieg gegen Recklinghausen erstmalig auf, muss aber dafür sorgen den Anschluss an Düsseldorf zu halten. Bei dem Wiedersehen der Neu-Hagenerin Emma Huppertz und den ehemaligen Mitspielerinnen der Junior Tigers tippen wir auf den fünften Sieg der Gastgeber. Alle Spieltermine und weitere Infos MITTE Basket-Girls Rhein-Neckar (3/0) – Junior Falcons Homburg (2/2) Die Basket-Girls setzten ihre Erfolgsgeschichte gegen die Rhein-Main Baskets fort und blieben auch nach Spieltag vier an der Tabellenspitze. Zwar war der Sieg etwas holpriger als erwartet, aber die Punkte wurden nichtsdestotrotz eingefahren. Mit den Junior Falcons wartet nun die nächste knifflige Herausforderung. Nur knapp unterlag das Team aus Bad Homburg in Nürnberg und fand sich somit auf dem vierten Platz wieder. Nach unten besitzt man aber bereits zwei Siege Vorsprung und dürfte den Blick daher eher nach oben richten. Obgleich man der Underdog ist, sehen wir die Junior Falcons auch im Stande für eine Überraschung zu sorgen. Post SV Nürnberg (3/1) – TG Main Sharks Würzburg (3/1) Eine vielversprechende Begegnung erwartet uns im Frankenland. Nürnberg trifft bei gleicher Bilanz auf Würzburg, die nach ihrer Auftaktniederlage zuletzt alles überrollten, was sich ihnen in den Weg stellte. Nürnberg rettete wichtige Punkte gegen Bad Homburg und könnte mit einem Heimsieg an den Gästen vorbeiziehen. In der Vorsaison sorgte besonders das Rückspiel mit einer mehrfachen Overtime für Aufsehen. Am Ende gewannen die Main Sharks, was wir auch diesmal für den erwartbaren Ausgang halten. Talents BonnRhöndorf (0/3) – Rhein-Main Baskets (0/4) Ein Duell mit vorgezogenem „Endspielcharakter“ steht in Bonn bevor. Da sowohl die Talents als auch die Baskets bereits zwei Siege Abstand ans rettende Ufer haben, könnte es für den Verlierer dieser Partie bereits sehr düster werden. Beide Mannschaften befinden sich im Umbruch und schreiten weiterhin sieglos durch die Saison. Eine Prognose fällt uns somit etwas schwerer, da beide Mannschaften bislang wenig Argumente liefern konnten, wie sie Spiele gewinnen können. Aufgrund der mutigen Vorstellung gegen Heidelberg und der aktuellen Formstärke von Dilara Özdemir setzen wir im Kellerduell auf Rhein-Main. SÜD MTV München (0/4) – MTV Stuttgart (2/2) Mit dem mehr als deutlichen Sieg gegen Ludwigsburg konnte sich der MTV Stuttgart im Tabellenmittelfeld behaupten und zeigte sich nach dem etwas enttäuschenden Saisonstart deutlich verbessert. Zum Abschluss der Hinrunde reisen die Schwaben nun nach München zum Tabellenschlusslicht. Dort ist die Lage deutlich angespannter, nachdem man im Derby wie zu erwarten chancenlos war. Der große Personalumbruch wiegt schwer und München wird sich in der Rückrunde zwangsläufig steigern müssen, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. Wir erwarten einen Sieg für Stuttgart. Porsche BBA Ludwigsburg (1/3) – RegioTeam Stuttgart (1/3) Ein absolutes Vier-Punkte-Spiel zwischen Ludwigsburg und dem RegioTeam! Beide Mannschaften stehen mit gleicher Bilanz auf den Plätzen vier und fünf und würden sich mit einem Sieg zumindest vorübergehend einen Playoff-Platz sichern. Während die BBA zuletzt eine deftige Klatsche vom MTV Stuttgart aufarbeiten musste, blieb der couragierte Auftritt der Gäste gegen Freiburg zwar unbelohnt, gab uns aber das Vertrauen in die Schwaben den zweiten Saisonsieg einzufahren. USC Freiburg (4/0) – TS Jahn München (4/0) Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss. So auch in dieser Vorschau. Mit der Partie zwischen Freiburg und der TS Jahn treffen zwei bislang ungeschlagene Tabellennachbarn aufeinander, die nun die Tabellenführung unter sich ausmachen. Während wir München aufgrund der starken Vorsaisons im Spitzenfeld erwartet hatten, ist der bisherige Saisonverlauf des badischen Aufsteigers schon etwas überraschend. Obgleich wir vom Talent überzeugt waren, sind vier Siege aus vier Spielen im Süden nicht selbstverständlich. Der Favorit kommt trotzdem aus München und wird sich nach unserem Ermessen auch gegen den USC durchsetzen.

MBA

Vorbericht: Mitteldeutsche Bbasketball Academy- BASS Berlin

Mit Rückenwind geht die weibliche U18 der MBA in der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) in ihr Heimspiel gegen BASS Berlin (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle am Steg, Halle). Nach dem ersten Saisonsieg, einem ungefährdeten 57:36 in Braunschweig, könnte das Team von Trainer Stijn van Duijn mit einem weiteren Erfolg auf einen Playoff-Platz klettern. „Wenn uns das gelingt. können wir mit einem sehr guten Gefühl in die Ligapause gehen“, sagt der Niederländer. Erst am 30. November geht es dann für die MBA mit einem Heimspiel gegen den SC Rist Wedel weiter. Mit BASS Berlin empfängt das Team um Kapitänin Elisabeth Böhlert am Sonntag einen schwer einzuschätzenden Gegner. Zum Auftakt überzeugten die Hauptstädterinnen mit einem 68:39 in Braunschweig, gingen dann allerdings in Wedel mit 51:78 unter. Die MBA glaubt an ihre Chance, muss dafür aber besser auf den Ball aufpassen als zuletzt. Als Qualitätsmerkmal hat sich in dieser Saison bislang die Ausgeglichenheit des Teams herauskristallisiert. (Bericht MBA, Siegmund Dunker)

Neuss

Vorbericht: Phoenix-TSV Hagen 1860 – TG Neuss Junior Tigers

Nach dem Halloween-Special vergangenen Sonntag haben die TG Neuss Junior Tigers Blut geleckt und wollen mehr. Da kommt das Auswärtsspiel in Hagen beim unangefochtenen Ligaprimus natürlich zum denkbar unpassendsten Zeitpunkt. Dass in Hagen bereits vom zweiten WNBL-Titel nach 13 Jahren geträumt wird, kann man angesichts der bisher gezeigten Leistungen gut nachvollziehen. Das kommende TOP4 in Berlin haben sicherlich viele schon im Kopf, und auch wir, die TG Neuss Junior Tigers, wünschen den Hagener Mädchen hierfür bereits jetzt alles Gute und viel Erfolg! Unsere Auswärtsfahrt kommenden Sonntag zum Ende der Hinrunde ist insofern für uns das bisher einfachste Spiel der Saison. Wenn man sich mit den Besten messen kann, dann ist es die Gelegenheit, das Beste auch bei sich selbst herauszufordern. Nach dem Spiel in den Spiegel zu schauen, und sich sagen zu können „Ja, das kann ich beitragen und ist mir heute gut gelungen“, das wünsche ich jeder einzelnen unserer Spielerinnen im Kader (und natürlich auch dem Staff) für kommenden Sonntag in Hagen. Auch wenn nach vier Spieltagen die Team-Statistiken noch mathematisch insignifikant scheinen, hat das Scouting einige nutzbare Zahlen ergeben. Phoenix-TSV Hagen und die Junior Tigers gehören beide zu den entwicklungsfähigen Rebounding-Teams im Westen. Die Wurfquoten beider Teams verbessern sich und liegen mittlerweile nahe des Liga-Schnitts. Durch die aggressive Spielweise gegen den Ball liegen die Hagenerinnen, dafür muss man nicht die Statistik konsultieren, sowohl bei Steals als auch Fouls weit vorne, was auch die deutliche Mehrzahl an Würfen auf den gegnerischen Korb erklärt. Dass die Hagener trotz magerer Trefferquote mehr als doppelt so viele Dreier nehmen wie jedes andere Team im Westen, kommt sicherlich auch daher, dass schnelle Dreier oft zu weiten, und weit gestreuten Abprallern führen, die in der Vorwärtsbewegung von den breit aufgestellten Guards eingesammelt werden können und so zu zweiten Wurfchancen führen. Interessant auch, dass trotz oder gerade wegen der durchschnittlich mit 35 Punkten Vorsprung gewonnenen Spiele die Hagener Starting-Five mehr als 60% der Spielminuten konsumiert, genau im Ligaschnitt. Dass mehr als ein Viertel der Mädchen im Kader weniger als 10 Minuten Spielzeit ergattern, liegt sogar signifikant darüber. Angesichts dieser Zahlen wird das Coaching-Gespann um Silvio Siciliani und Dragan Ciric wahrscheinlich ganz spezifische Ziele für kommenden Sonntag setzen: Das Rebound-Duell gewinnen, durch bessere Wurfauswahl mit der besseren Wurfquote nach Hause fahren, möglichst viele Hagener Würfe früh in der Shot-Clock verhindern und ein ums andere Mal die Hagener Ballbesitze mit Ablaufen der Wurfuhr beenden, die ein oder andere Hagener Spielerin frühzeitig mit Foulproblemen zur Bank bitten oder gar vorzeitig mit fünf Fouls aus dem Spiel nehmen… Es gibt viele Optionen, denn es sind die kleinen Erfolge, die für die Junior Tigers in diesem Spiel zählen. PS: In eigener Sache: Es liegt mir fern und es steht mir nicht zu, einzelne Spielerinnen der Junior Tigers und schon gar nicht anderer im Wettbewerb stehender Teams individuell zu bewerten, herauszuheben oder gar (positiv oder negativ) zu kritisieren. Alle Aussagen meiner Berichte überprüfe ich explizit dahingehend, dass solche persönlichen Assoziationen vermieden werden. Sollte mir trotzdem ein diesbezüglicher Fauxpas unterlaufen, so bitte ich darum mich darauf aufmerksam zu machen, damit ich dies umgehend verbessern kann. (Bericht TG Neuss Junior Tigers, Georg Wagner)

WNBL Spielberichte

Die U18-Bundesliga für Mädchen

Die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist die höchste deutsche Basketballliga für Spielerinnen im Alter von unter 18 Jahren (U18, früher U17). Sie dient der Nachwuchsförderung. Der Schwerpunkt dieser Liga liegt darin, den Spielerinnen zusätzliche Spielpraxis auf hohem Niveau gegen etwa gleichstarke Jugendliche zu ermöglichen.

Die WNBL ermöglicht schon eine frühe Leistungskonzentration und Ansammlung von Talenten für die Vergrößerung des Angebotes an leistungsstarken Nachwuchsspielerinnen für die Jugend-Nationalmannschaften, Regional- und Bundesligen.

Die WNBL ist in der Saison 2009/2010 als ein Projekt des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in die erste Spielzeit gegangen.

Die aktuellen Spielpläne und Hallenanschriften sind auf unserem Ergebnisportal hinterlegt (siehe Bundesligen). Hier werden auch Spielverlegungen und Statistiken berücksichtigt.

Historie
Jahr Champion Most Valuable Player Coach of the Year Rookie of the Year (Roland-Geggus-Award) TOP4 MVP
2010 SV Halle Junior Lions Laura Hebecker (SV Halle Junior Lions)
2011 SG TV Saarlouis/BIT Trier Katharina Müller (SG TV Saarlouis/BIT Trier)
2012 BG Zehlendorf Henriette Link (BG Zehlendorf)
2013 TSV Hagen Lisa Janko (Rhein-Main Baskets) Tobit Schneider (TSV Hagen) Leonie Schütter (TSV Hagen)
2014 OSC Junior Panthers Leonie Schütter (TSV Hagen) Jörg Scherz (OSC Junior Panthers) Leonie Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Flavia Behrendt (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
2015 Herner TC Theresa Simon (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Cäsar Kiersz (BSG Basket Ludwigsburg) Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen) Anna Lappenküper (Herner TC)
2016 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen) Hanna Ballhaus (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Nina Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Leonie Rosemeyer (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
2017 Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel Emily Bessoir (TS Jahn München) Ulf Schabacker (DJK Don Bosco Bamberg) Franka Wittenberg (Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) Emily Bessoir (TS Jahn München)
2018 TS Jahn München Nyara Sabally (TuS Lichterfelde) Armin Sperber (TS Jahn München) Clara Wilke (ALBA BERLIN) Emily Bessoir (TS Jahn München)
2019 ChemCats Chemnitz Magdalena Landwehr (DJK Don Bosco Bamberg) Dr. Markus Klusemann (TS Jahn München) Frieda Bühner (OSC Junior Panthers) Elea Gaba (ChemCats Chemnitz)
2020 TuS Lichterfelde Lina Sontag (TuS Lichterfelde) Alexandra Maerz (TuS Lichterfelde) Elisa Mevius (Team Mittelhessen)
2022 ALBA BERLIN Nicole Brochlitz (ChemCats Chemnitz) Thomas Seltner (ChemCats Chemnitz) Rosalie Esser (ALBA BERLIN) Hilke Feldrappe (ALBA BERLIN)
2023 Rhein-Main Baskets Helena Englisch (MTV München) Rolf Weidemann (Rhein-Main Baskets) Marija Ilic (TG Neuss Junior Tigers) Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets)
2024 BSG Basket Ludwigsburg Clara Bielefeld (Metropolitain Girls) Jan-Christian Both (SC Rist Wedel) Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg) Chloé Emanga-Noupoué (BSG Basket Ludwigsburg)
2025 TG Main Sharks Würzburg Lilli Schultze (ALBA Berlin) Doris Schuck (MTV München) Moescha Bakam (TG Main Sharks Würzburg) Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)

WNBL-Ballpartner

Molten unterstützt den weiblichen Basketball

In den kommenden vier Spielzeiten wird in der WNBL ausschließlich mit MOLTEN-Bällen gespielt. Seit der Saison 2020/2021 ist der B6G4500 der offizielle Spielball in der WNBL. Alle teilnehmenden WNBL-Vereine erhalten ein Ballpaket der Firma Molten.