DBB-Damen: Geiselsöder rettet Erfolg in Griechenland
Gelungener Abschluss für die DBB-Damen in der Qualifikation zur FIBA Women’s EuroBasket 2025. Das Team, das heute von Head Coach Sidney Parsons und Claire Meadows gecoacht wurde, gewann vor den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss in Glyfada nahe Athen gegen Griechenland nach dramatischer Schlussphase mit 67:64 (20:16, 17:10, 11:13, 19:25). Damit landet die DBB-Auswahl mit vier Siegen und zwei Niederlagen auf Platz zwei der Qualifikationsgruppe I mit den als Ausrichter (19.-22. Juni 2025, Gruppenphase in Hamburg) bereits qualifizierten Mannschaften. Die Auslosung der Gruppenphase erfolgt am 08. März 2025 in Athen. Viele erfolgreiche Cuts Die DBB-Auswahl musste neben Bundestrainerin Lisa Thomaidis (Verpflichtung an ihrem College) auf Alexis Peterson (erkrankt) und Nyara Sabally (geschont) verzichten. Alexandra Wilke, Leonie Fiebich, Marie Berthodt, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich bildeten die deutsche Startformation. Wilke übernahm die Position der Playmakerin und Deutschland versuchte auf das Tempo zu drücken. Das DBB-Team startete sehr entschlossen (13:4, 3.). Das Zusammenspiel sah hervorragend aus und hinten stand man anfangs sicher. Das Rezept mit vielen Cuts gegen defensiven Druck ging auf, Griechenland nahm eine frühe Auszeit (15:4, 5.). Anschließend fanden die Gastgeberinnen besser ins Spiel, aber Wilke und Geiselsöder hielten den Gegner auf Distanz (18:8, 7.). Mehrere gut herausgespielte Dreier der Deutschen fielen jetzt nicht, während die Griechinnen sich ein paar Mal durchsetzen konnten. Die DBB-Auswahl blieb zwar spielbestimmend, ließ Griechenland zum Ende des ersten Viertel aber herankommen (20:16). Spielfluss nur kurz gestoppt Griechenland stellte phasenweise auf Zonenverteidigung um. Offensiv war der deutsche Spielfluss in diesen Minuten gestoppt bzw. beim Abschluss nicht von Erfolg gekrönt. Dann netzte Laura Zolper einen Dreier zum 23:18 (12.), das tat gut. Beide Teams taten sich in diesen Minuten schwer zu Punkten zu kommen. An der Freiwurflinie traf Geiselsöder zum 27:22 (16.). Mit der deutschen Defense durfte man zufrieden sein und auch offensiv gelangen jetzt wieder einige schöne Anspiele (31:24, Romy Bär, 17.). Wilke zeigte eine starke Vorstellung und traf von weit draußen zur zweistelligen DBB-Führung (34:24, 18.). Auch Geiselsöder überzeugte innen und außen, die deutsche Mannschaft hatte die Partie wieder im Griff (37:26 zur Pause). Boxscore Fotos: DBB/Demirel und FIBA Tabellen, Ergebnisse, Spielpläne und weitere Infos zu den FIBA Women’s EuroBasket 2025 Qualifiers Schwierige Phase Alles, nur bitte nicht so eine zweite Hälfte wie im Spiel in Italien vor drei Tagen… Das wird sich die deutsche Mannschaft in der Pause gedacht haben. Griechenland, im Juni Gastgeber einer Gruppenphase und der Finalphase der Women‘ EuroBasket 2025, versuchte ins Spiel zurückzukommen. Aber die ersten vier Punkte von Fiebich bedeuteten das 43:30 (23.), es sah jetzt gut aus für die Gäste. Parsons agiert an der Seitenlinie sehr aktiv und beobachtete das 43:35 der Griechinnen nach 25 Minuten. Deutschland musste aufpassen, den Vorsprung nicht aus der Hand zu geben, Auszeit Deutschland. Das DBB-Team wurde passiver und erinnerte ein bisschen an das Italienspiel. 50/50-Bälle landeten einige Male bei den Gastgeberinnen, es war eine schwierige Phase (43:37, 27.). Es gelangen einige Stops und die Fiebich-Punkte zum 45:37 taten sehr gut (29.). Nach einem spektakulären Fiebich-Dreier ging es mit 48:39 in den Schlussabschnitt. Dreier Geiselsöder zum Sieg!!! Griechenland eröffnete das vierte Viertel mit einem Dreier, den die jetzt heiß laufende Fiebich prompt beantwortete (51:42, 32.). Die Griechinnen mobilisierten noch einmal alles, aber die DBB-Korbjägerinnen wehrten sich nach Kräften. Es war jetzt ein verbissener Schlagabtausch, Geiselsöder besorgte das 53:44 (34.). Der begehrte Auswärtserfolg nahm ganz langsam Gestalt an, als Fiebich drei Mal an die Linie ging: 56:44 (35.). Aber Griechenland ließ nichts unversucht und erhöhte den Druck noch einmal (58:51, 36.), Auszeit Deutschland. Das Momentum schwenkte in Richtung Griechenland, es wurde immer enger (59:53, 37.). Das Publikum war plötzlich da, Geiselsöder holte einen ganz wichtigen Rebound und ging an die Linie: 61:53 (38.). Vorne ging der Ball verloren, Griechenland punktete zum 61:57 (1’35) und zum 61:59 (1’20). An der Freiwurflinie glichen die Griechinnen aus (61:61, 1’07). Freiwürfe Wilke: 63:61 (’58). Erneut glich Griechenland aus, Freiwurf Fiebich ohne Erfolg, Freiwürfe Gülich: 64:63. Wieder Freiwürfe Griechenland in dieser wilden Schlussphase: 64:64 (’28), Auszeit Deutschland. Sechs Sekunden vor dem Ende versenkte Geiselsöder schräg in der Luft stehend einen Dreier zum 67:64. Griechenland gehörte der letzte Angriff, ohne Erfolg. Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexandra Wilke 16 Rutronik Stars Keltern Laura Zolper 3 Sheffield Hatters/ENG Jennifer Crowder 0 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Marie Gülich 7 Taiyuan Textile/TAI Leonie Fiebich 15 Valencia BC/ESP | New York Liberty/WNBA Luisa Geiselsöder 22 Basket Landes/FRA Alina Hartmann 0 A.S.D. Broni/ITA Frieda Bühner 2 Movistar Estudiantes/ESP Sarah Polleros dnp Recoletas Zamarat/ESP Marie Bertholdt 0 ALBA BERLIN Romy Bär 2 GISA Lions MBC