Riesiger Jubel nach dem Sieg gegen Tschechien und dem Erreichen eines der vier Olympischen Qualifikationsturniere.
Foto: FIBA

Großartige Auftritte und unfassbares Drama!

Wer hätte das noch vor wenigen Wochen gedacht? Die deutschen Basketballerinnen haben bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 viele Experten und wohl auch sich selbst überrascht und übertroffen. Mit teilweise begeisternden Auftritten schaffte es das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis zunächst aus der Gruppe (50:58 gegen Frankreich, 66:62 gegen Slowenien, 62:61 gegen Großbritannien). Im Qualifikationsspiel zum Viertelfinale bezwang Deutschland die Slowakische Republik ungefährdet mit 79:69, ehe es im Viertelfinale gegen Spanien einen 42:67-Dämpfer setzte.

Grenzenlosen Jubel gab es dann nach dem spektakulären Sieg im Spiel um die Plätze 5-8 gegen Tschechien. Dabei sah Deutschland zweimal wie der sichere Verlierer aus und rettete sich erst 0,4 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durch einen Wurf von Leonie Fiebich in die Overtime. Auch dort brauchte es ein halbes Wunder als man 90 Sekunden vor Ende mit sechs Punkten zurücklag. Doch Brunckhorsts „Vier-Punkt-Spiel“ besorgte erst den Ausgleich und Fiebichs Freiwürfe bei noch 1,6 Sekunden den vielumjubelten Sieg.

Im abschließenden Spiel um Platz fünf fehlte dann etwas die Energie. Gegen Serbien unterlag man mit 62:78 und landete auf Platz sechs. Im Spiel um Platz drei sicherte sich Frankreich Bronze. Das Finale entschieden die Belgierinnen für sich, während Spanien nur die Silbermedaille blieb.

Kader

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Marie Bertholdt

Guard/Forward

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Frieda Bühner

Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Jennifer Crowder

Point Guard

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Leonie Fiebich

Small Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Luisa Geiselsöder

Center

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Marie Gülich

Center

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Alina Hartmann

Guard/Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Alexis Peterson

Point Guard

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Sarah Polleros

Power Forward

Satou Sabally (1)

Satou Sabally

Guard/Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Nyara Sabally

Forward/Center

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Jessika Schiffer

Guard

Annika Soltau

Annika Soltau

Small Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Alexandra Wilke

Guard

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Laura Zolper

Point Guard

Stimmen des Turniers

„Das Spiel macht trotzdem Hoffnung und Lust auf mehr.“ (Alina Hartmann)

„Ich denke, dass dieser Sieg wichtig für den deutschen Basketball ist.“ (Lisa Thomaidis)

„Unsere Verteidigung ist ein Eckpfeiler unseres Erfolgs.“ (Lisa Thomaidis)

„Ein Traum ist wahr geworden.“ (Marie Gülich)

„Wir sind bereit für alles, was noch kommt.“ (Lisa Thomaidis)

„Ich muss das jetzt alles erst einmal checken.“ (Leonie Fiebich)

„Einfach fantastisch, eines der größten Spiele in meiner Trainerinnen-Karriere.“ (Lisa Thomaidis)

„Das Team hat eine riesengroße Werbung für ihren Sport gemacht und gezeigt, dass Damenbasketball absolut sehenswert ist.“ (Ingo Weiss)

„Wir sind als Underdog hierhergekommen und stehen jetzt im Olympischen Qualifikationsturnier.“ (Luisa Geiselsöder)

 

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Women’s EuroBasket 2025: Setzliste für Auslosung erstellt

Die Setzliste für die Auslosung der FIBA Women’s EuroBasket 2025 am Samstag, 08. März 2025, steht fest. Die 16 teilnehmenden Mannschaften wurden nach der jüngsten Aktualisierung der FIBA-Weltrangliste auf vier Teams pro Lostopf aufgeteilt. Die Setzliste sieht wie folgt aus: Lostopf 1: Frankreich, Spanien, Belgien, Serbien Lostopf 2: Deutschland, Italien, Türkei, Tschechien Lostopf 3: Montenegro, Großbritannien, Griechenland, Slowenien Lostopf 4: Schweden, Portugal, Litauen, Schweiz Titelverteidiger Belgien ist zusammen mit Frankreich, das zuletzt 2009 den Titel gewann, sowie den vierfachen Champions Spanien und Serbien, die 2015 und 2021 triumphierten, topgesetzt. Auslosung live auf YouTube Bei der FIBA Women’s EuroBasket 2025 gibt es vier neue Teams im Vergleich zur Ausgabe 2023, allen voran Portugal, das zum ersten Mal bei der Endrunde dabei ist. Litauen, Schweden und die Schweiz, die zum ersten Mal seit 1956 wieder dabei sind, kehren nach einer Zeit der Abwesenheit auf die große Bühne zurück. Die Auslosungszeremonie findet am 8. März um 19:00 Uhr MEZ im Kulturzentrum der Stavros-Niarchos-Stiftung in Athen, Griechenland, statt und wird auf YouTube als Livestream übertragen. Die Co-Gastgeber wurden bereits für die Auslosung festgelegt: Griechenland in Gruppe A, Italien in Gruppe B, Tschechien in Gruppe C und Deutschland in Gruppe D. Die FIBA Women’s EuroBasket 2025 ist die 40. Auflage des Wettbewerbs und findet vom 18. bis 29. Juni statt. Die Gruppenphase wird in Brünn (Tschechien), Bologna (Italien), Hamburg (Deutschland) und Piräus (Griechenland) ausgetragen, wo auch die Finalrunde stattfindet.

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DBB-Damen: Geiselsöder rettet Erfolg in Griechenland

Gelungener Abschluss für die DBB-Damen in der Qualifikation zur FIBA Women’s EuroBasket 2025. Das Team, das heute von Head Coach Sidney Parsons und Claire Meadows gecoacht wurde, gewann vor den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss in Glyfada nahe Athen gegen Griechenland nach dramatischer Schlussphase mit 67:64 (20:16, 17:10, 11:13, 19:25). Damit landet die DBB-Auswahl mit vier Siegen und zwei Niederlagen auf Platz zwei der Qualifikationsgruppe I mit den als Ausrichter (19.-22. Juni 2025, Gruppenphase in Hamburg) bereits qualifizierten Mannschaften. Die Auslosung der Gruppenphase erfolgt am 08. März 2025 in Athen. Viele erfolgreiche Cuts Die DBB-Auswahl musste neben Bundestrainerin Lisa Thomaidis (Verpflichtung an ihrem College) auf Alexis Peterson (erkrankt) und Nyara Sabally (geschont) verzichten. Alexandra Wilke, Leonie Fiebich, Marie Berthodt, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich bildeten die deutsche Startformation. Wilke übernahm die Position der Playmakerin und Deutschland versuchte auf das Tempo zu drücken. Das DBB-Team startete sehr entschlossen (13:4, 3.). Das Zusammenspiel sah hervorragend aus und hinten stand man anfangs sicher. Das Rezept mit vielen Cuts gegen defensiven Druck ging auf, Griechenland nahm eine frühe Auszeit (15:4, 5.). Anschließend fanden die Gastgeberinnen besser ins Spiel, aber Wilke und Geiselsöder hielten den Gegner auf Distanz (18:8, 7.). Mehrere gut herausgespielte Dreier der Deutschen fielen jetzt nicht, während die Griechinnen sich ein paar Mal durchsetzen konnten. Die DBB-Auswahl blieb zwar spielbestimmend, ließ Griechenland zum Ende des ersten Viertel aber herankommen (20:16). Spielfluss nur kurz gestoppt Griechenland stellte phasenweise auf Zonenverteidigung um. Offensiv war der deutsche Spielfluss in diesen Minuten gestoppt bzw. beim Abschluss nicht von Erfolg gekrönt. Dann netzte Laura Zolper einen Dreier zum 23:18 (12.), das tat gut. Beide Teams taten sich in diesen Minuten schwer zu Punkten zu kommen. An der Freiwurflinie traf Geiselsöder zum 27:22 (16.). Mit der deutschen Defense durfte man zufrieden sein und auch offensiv gelangen jetzt wieder einige schöne Anspiele (31:24, Romy Bär, 17.). Wilke zeigte eine starke Vorstellung und traf von weit draußen zur zweistelligen DBB-Führung (34:24, 18.). Auch Geiselsöder überzeugte innen und außen, die deutsche Mannschaft hatte die Partie wieder im Griff (37:26 zur Pause). Boxscore Fotos: DBB/Demirel und FIBA Tabellen, Ergebnisse, Spielpläne und weitere Infos zu den FIBA Women’s EuroBasket 2025 Qualifiers Schwierige Phase Alles, nur bitte nicht so eine zweite Hälfte wie im Spiel in Italien vor drei Tagen… Das wird sich die deutsche Mannschaft in der Pause gedacht haben. Griechenland, im Juni Gastgeber einer Gruppenphase und der Finalphase der Women‘ EuroBasket 2025, versuchte ins Spiel zurückzukommen. Aber die ersten vier Punkte von Fiebich bedeuteten das 43:30 (23.), es sah jetzt gut aus für die Gäste. Parsons agiert an der Seitenlinie sehr aktiv und beobachtete das 43:35 der Griechinnen nach 25 Minuten. Deutschland musste aufpassen, den Vorsprung nicht aus der Hand zu geben, Auszeit Deutschland. Das DBB-Team wurde passiver und erinnerte ein bisschen an das Italienspiel. 50/50-Bälle landeten einige Male bei den Gastgeberinnen, es war eine schwierige Phase (43:37, 27.). Es gelangen einige Stops und die Fiebich-Punkte zum 45:37 taten sehr gut (29.). Nach einem spektakulären Fiebich-Dreier ging es mit 48:39 in den Schlussabschnitt. Dreier Geiselsöder zum Sieg!!! Griechenland eröffnete das vierte Viertel mit einem Dreier, den die jetzt heiß laufende Fiebich prompt beantwortete (51:42, 32.). Die Griechinnen mobilisierten noch einmal alles, aber die DBB-Korbjägerinnen wehrten sich nach Kräften. Es war jetzt ein verbissener Schlagabtausch, Geiselsöder besorgte das 53:44 (34.). Der begehrte Auswärtserfolg nahm ganz langsam Gestalt an, als Fiebich drei Mal an die Linie ging: 56:44 (35.). Aber Griechenland ließ nichts unversucht und erhöhte den Druck noch einmal (58:51, 36.), Auszeit Deutschland. Das Momentum schwenkte in Richtung Griechenland, es wurde immer enger (59:53, 37.). Das Publikum war plötzlich da, Geiselsöder holte einen ganz wichtigen Rebound und ging an die Linie: 61:53 (38.). Vorne ging der Ball verloren, Griechenland punktete zum 61:57 (1’35) und zum 61:59 (1’20). An der Freiwurflinie glichen die Griechinnen aus (61:61, 1’07). Freiwürfe Wilke: 63:61 (’58). Erneut glich Griechenland aus, Freiwurf Fiebich ohne Erfolg, Freiwürfe Gülich: 64:63. Wieder Freiwürfe Griechenland in dieser wilden Schlussphase: 64:64 (’28), Auszeit Deutschland. Sechs Sekunden vor dem Ende versenkte Geiselsöder schräg in der Luft stehend einen Dreier zum 67:64. Griechenland gehörte der letzte Angriff, ohne Erfolg. Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexandra Wilke 16 Rutronik Stars Keltern Laura Zolper 3 Sheffield Hatters/ENG Jennifer Crowder 0 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Marie Gülich 7 Taiyuan Textile/TAI Leonie Fiebich 15 Valencia BC/ESP | New York Liberty/WNBA Luisa Geiselsöder 22 Basket Landes/FRA Alina Hartmann 0 A.S.D. Broni/ITA Frieda Bühner 2 Movistar Estudiantes/ESP Sarah Polleros dnp Recoletas Zamarat/ESP Marie Bertholdt 0 ALBA BERLIN Romy Bär 2 GISA Lions MBC

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DBB-Damen: Mund abwischen und nach vorne schauen

Die Enttäuschung war groß im deutschen Damenteam nach der 60:79-Niederlage in Italien im Rahmen der Qualifikation zur Women’s EuroBasket 2025 (Deutschland bereits qualifiziert). Nach dem Seitenwechsel (38:38) war dem Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis nicht mehr viel gelungen, während die Italienerinnen phasenweise wie in einem Rausch agierten und u.a. 11/25 Dreier trafen. „Moment verpasst“ „In der ersten Hälfte haben wir solide gespielt. Wir hatten gute Anspiele auf unsere Großen in der Zone und waren dort sehr effizient. Zu Beginn der zweiten Hälfte haben sich dann eine ganze Reihe unserer Würfe aus dem Korb gedreht, während Italien den ganzen Abend sehr gut von außen getroffen hat. Plötzlich waren wir zehn Punkte hinten und waren nicht mehr in der Lage zurückzuschlagen. Da müssen wir drauf schauen und Antworten suchen. Vielleicht können wir schon für das Spiel in Griechenland etwas anpassen. Es geht in erster Linie um unsere Defense und darum, wie wir besser mit schwachen Phasen umgehen können“, analysierte Thomaidis nch dem Spiel. Wegen einer lange bekannten und nicht verschiebbaren Verpflichtung an ihrem College in Kanada wird die Bundestrainerin beim Spiel in Griechenland von den beiden Assistant Coaches Sidney Parsons und Claire Meadows vertreten. Auch die Spielerinnen waren natürlich nicht begeistert vom Auftritt in Italien. „In der zweiten Halbzeit waren wir einfach nicht mehr da“, sagte Alexandra Wilke, die aber schnell nach vorne blickte und ankündigte, „jetzt noch härter und intensiver zu trainieren und besser zu verteidigen“. So ähnlich äußerte sich auch Marie Gülich, die eine perfekte erste Halbzeit (12 PTS, 6/6) gespielt hatte: „Unser Mindset hat nach der Pause nicht mehr gepasst. Wir haben den Moment verpasst und unsere Identität verloren, waren nicht aggressiv genug. Auf den italienischen Run haben wir keine Antwort gefunden. Das Spiel nervt mich extrem, weil wir nicht so zusammengefunden haben. Besonders die Pick’n Roll-Defense war unsere Schwäche. Wir müssen das Spiel jetzt schnell loslassen und neu zusammenfinden.“ Auch Griechenland erlebte beim Gastspiel in Tschechien einen Abend zum Vergessen. Nach gutem Start (21:15) hatten die Griechinnen nicht mehr viel zu bieten und unterlagen am Ende deutlich (66:81). Während Tschechien sehr ausgeglichen auftrat, war bei den Gästen Routinier Artemis Spanou (25 PTS, 8/14 FG, 3/6 3PT, 6 REB, 2 AST, 3 STL, 1 BLK, 27 EFF) die mit Abstand beste Spielerin. Pinelopi Pavlopoulou verteilte zwölf Assists. Griechenland-Spiel kostenlos bei MagentaSport Es gibt aber auch noch gute Nachrichten. Am kommenden Sonntag, 09. Februar 2025, geht es zum Abschluss der EM-Qualifkation um 16.00 Uhr in Athen gegen Griechenland. Die Partie können Sie ab 15.45 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport verfolgen. Ireti Amojo und Alexander Frisch kommentieren. Hier noch einige Fotoeindrücke vom gestrigen Spiel (Fotos: DBB/Demirel | FIBA) Tabelle EM-Qualifikation Gruppe I Team Spiele Siege Niederlagen Korbverhältnis Punkte Italien 5 4 1 338:283 9 Deutschland 5 3 2 351:333 8 Griechenland 5 2 3 340:347 7 Tschechien 5 1 4 302:368 6

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DBB-Damen: 60:79 in Italien

Die deutschen Basketballerinnen haben das erste Spiel im dritten und letzten Fenster der Qualifikation zur FIBA Women’s EuroBasket 2025 verloren. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis unterlag heute in Faenza gegen Italien mit 60:79 (21:23, 17:15, 6:22, 16:19). Damit verpasste die deutsche Mannschaft die angestrebte Revanche für die deutliche Hinspielniederlage im November 2023. Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden ist die DBB-Auswahl mit den EM-Mitausrichtern in einer Gruppe zusammengefasst und bereits qualifiziert. Die Spiele haben dennoch eine große Bedeutung, weil sie für die Weltrangliste und damit für die jeweiligen Setzlisten bei Großereignissen zählen. Am kommenden Sonntag, 09. Februar 2025, geht es zum Abschluss der EM-Qualifkation um 16.00 Uhr in Athen gegen Griechenland (ab 15.45 Uhr ebenfalls live und kostenlos bei MagentaSport). Gülich stark Thomaidis schickte zu Beginn Alexis Peterson, Alexandra Wilke, Leonie Fiebich, Nyara Sabally und Marie Gülich aufs Parkett. Gülich und Sabally sorgten unter dem gegnerischen Korb für einen guten Start der Deutschen (6:2, 2.). Konsequent wurde der Ball ans Brett gebracht, um dort die Längenvorteile zu nutzen. Fiebich stellte per Dreier auf 11:4 (4.), ehe die schnellen Italienerinnen einige Lücken in der deutschen Defense nutzten (13:12, 6.). Thomaidis rief ihr Team zusammen, dann hatte Gülich eine weitere starke Aktion. Der defensive Zugriff fehlte an der ein oder anderen Stelle, aber immer wieder war es Gülich, die für Deutschland punktete (17:14, 8., 10 Punkte Gülich). Die DBB-Auswahl kam offensiv gut zum Zuge, doch Italien hatte immer eine Antwort (21:23 nach dem ersten Viertel). Defensive Schwächen Kleinigkeiten in der Defense galt es nun zu verbessern. Zunächst netzte Luisa Geiselsöder zwei Dreier, prompt kam jeweils die italienische Antwort (27:28, 12.). Dann war auch Gülich wieder erfolgreich. Es fiel aber auf, wie viel Platz man den Italienerinnen jenseits der Dreierlinie ließ (30:34, 14.). Noch war es der deutschen Mannschaft nicht gelungen, defensiv einen Gang hochzuschalten (32:38, 17.). Peterson kam zweimal per Korbleger zum Erfolg, Sabally glich an der Freiwurflinie aus (38:38, 18.). Dabei blieb es bis zum Seitenwechsel. Boxscore Fotos: DBB/Demirel und FIBA Tabellen, Ergebnisse, Spielpläne und weitere Infos zu den FIBA Women’s EuroBasket 2025 Qualifiers 0:11-Lauf Italien kam besser aus der Kabine, Deutschland verpasste zwei „einfache“ Würfe (38:43, 22.). Das DBB-Team wehrte sich und erspielte sich durchaus gute Würfe, die in diesen Minuten aber nicht fielen. Dazu kamen einige Ballverluste. So blieb Italien vorne, Sabally kassierte zudem ihr drittes Foul (40:47, 25.). Zu wenig Bewegung gab es in der deutschen Offensive und defensiv blieb es problematisch. Beim 40:49 nahm Thomaidis eine Auszeit, um den gegnerischen Lauf zu stoppen. Kaum etwas wollte jetzt gelingen, während die Gastgeberinnen die Schwächephase der Deutschen konsequent nutzten (40:54, 27.). Sabally stoppte den italienischen 11:0-Lauf, aber die sechs deutschen Punkte im dritten Viertel waren einfach viel zu wenig (44:60). Kein Comeback mehr Konnte sich das deutsche Team noch einmal aufbäumen? Es sah beim 46:64 nach 32 Minuten nicht danach aus. Offensiv war der Faden nach der Pause komplett gerissen, gleich reihenweise drehten sich die Würfe der DBB-Korbjägerinnen aus dem italienischen Korb (55:69, 35.). So geriet der Sieg der Gastgeberinnen nicht mehr in Gefahr. Deuschland steckte zwar nie auf, hatte an diesem Tag aber keine Chance mehr. Der Gruppensieg in Gruppe I geht damit an Italien, da Griechenland etwas überraschend 66:81 in Tschechien unterlag. Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 9 Besiktas Istanbul/TUR Alexandra Wilke 2 Rutronik Stars Keltern Laura Zolper 2 Sheffield Hatters/ENG Jennifer Crowder 0 Limonta Sport Costa Masagna/ITA Nyara Sabally 15 Fenerbahce Istanbul/TUR | New York Liberty/WNBA Marie Gülich 12 Taiyuan Textile/TAI Leonie Fiebich 9 Valencia BC/ESP | New York Liberty/WNBA Luisa Geiselsöder 8 Basket Landes/FRA Frieda Bühner 0 Movistar Estudiantes/ESP Alina Hartmann 3 A.S.D. Broni/ITA Marie Bertholdt 0 ALBA BERLIN Romy Bär dnp GISA Lions MBC

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Women’s EuroBasket 2025 in Hamburg: Volunteers gesucht

Ihr möchtet einige der besten Basketballerinnen Europas kennenlernen und hautnah begleiten? Oder den deutschen Korbjägerinnen behilflich sein?  Mit einem edlen Fahrzeug prominente Gäste chauffieren? Oder auch die Medienvertreter:innen aus ganz Europa bei ihrer Arbeit unterstützen? Das alles und noch viel mehr ist möglich, wenn man sich als Volunteer für die Vorrunde der FIBA Women’s EuroBasket 2025 in Hamburg bewirbt (19.-22. Juni 2025). Seit heute werden ganz konkret Helferinnen und Helfer gesucht (siehe Link unten). Vier europäische Damen-Spitzenteams (Auslosung 08. März 2025) kommen im Juni 2025 nach Hamburg. Der Deutsche Basketball Bund und seine Nationalmannschaft sind stolz und froh über dieses „Heimspiel“ und freuen sich riesig auf Damenbasketball der europäischen Spitzenklasse in Deutschland. Events von solcher Größe sind überall auf der Welt nur durch die freiwillige, tatkräftige und hochmotivierte Hilfe von Volunteers zu stemmen. Daher brauchen wir euch, eure Begeisterung, euer Engagement und euren Einsatz, um aus der FIBA Women’s EuroBasket 2025 eine ganz besondere, unvergessliche Veranstaltung zu machen. Seid ein wichtiger Teil dieser Titelkämpfe, tragt dazu bei, dass die Vorrunde in Hamburg noch lange in aller Munde sein wird. Sorgt mit eurem freundlichen und hilfsbereiten Auftreten dafür, dass die Teams und Gäste aus ganz Europa von Deutschland als Ausrichter schwärmen. Volunteers Women’s EuroBasket 2025 in Hamburg: Hier anmelden! Wir garantieren euch, dass ihr als Volunteer viele unvergleichliche Erfahrungen machen, tolle Erlebnisse haben und ganz viele interessante Menschen kennenlernen werdet. Diese Eindrücke werden euch ein Leben lang begleiten. Volunteers haben die Möglichkeit, sich für unterschiedliche Bereiche zu bewerben. Gesucht werden rund 200 freiwillige Helfer:innen. Zur Teilnahme an dem Programm beträgt das Mindestalter 18 Jahre, Erfahrungen in Sportveranstaltungen sind nicht zwingend notwendig. Allein die Leidenschaft, ein Teil vom großen Ganzen zu sein, sollte Anlass zur Bewerbung sein. Auf die Volunteers warten eine Vielzahl spannender Erlebnisse in zehn Einsatzbereichen. Von der Betreuung der teilnehmenden Teams, über die Unterstützung des Ablaufs in der Spielhalle, bis hin zu Fahrdiensten rund um die FIBA Women’s EuroBasket 2025, ohne Volunteers läuft nichts. Wählt bei eurer Bewerbung selbst aus, in welchem der Tätigkeitsfelder ihr aktiv werden wollt. Alle Volunteers erhalten natürlich eine entsprechende Eventausstattung und werden vor Ort verpflegt. Wenn ihr im Juni 2025 also noch nichts vorhabt und Teil eines großen europäischen Top-Sportevents sein wollt, dann bewerbt euch jetzt als Volunteer für die FIBA Women’s EuroBasket 2025. Wir freuen uns auf euch!

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DBB-Damen bereit für Italien

Am morgigen Donnerstag, 06. Februar 2025, ist es so weit: Die DBB-Damen spielen im Rahmen der EM-Qualifikation in Italien. Die Partie beginnt in Faenza um 20.30 Uhr, ab 20.15 Uhr berichtet MagentaSport live und kostenlos. Nach wie vor herrscht sehr gute Stimmung im deutschen Camp. Bundestrainerin Lisa Thomaidis und Assistenztrainerin Claire Meadows haben den Trainer:innen-Stab komplettiert und bereiten die Mannschaft gründlich auf die anstehenden Begegnungen vor.  Die Trainingstage sind voll gepackt mit Kraft-, Athletik- und natürlich Basketballtraining. Dazu gesellen sich Team- und Staffmeetings, Einzelgespräche mit allen 13 Spielerinnen und Medientermine. Man darf davon ausgehen, dass die DBB-Auswahl bereit für das Spiel gegen Italien sein wird. Für Thomaidis sind die „sehr kurzen Fenster“ immer eine Gratwanderung: „Einerseits möchten wir natürlich die Spiele gewinnen, um uns in der Weltrangliste weiter zu verbessern. Auf der anderen Seite steht die Entwicklung der Spielerinnen und des gesamten Teams in Richtung des Höhepunkts Women’s EuroBasket im Sommer im Blickpunkt.“ „Wir wollen den Gruppensieg!“ Wir haben uns mit Youngster Frieda Bühner unterhalten. Die jüngste deutsche Spielerin ist bei Estudiantes Madrid in der spanischen Liga aktiv. Bei den Olympischen Spielen machte sie nachhaltig auf sich aufmerksam, als sie u.a. im Auftaktspiel der deutschen Mannschaft gegen Europameister Belgien in der zweiten Hälfte für die angeschlagene Nyara Sabally aufs Parkett durfte und eine sensationelle offensive Leistung ablieferte (11:25 MIN, 11 PKT, 3/3 2PTS, 1/2 3PTS, 2/2 FT). Noch dazu verteidigte sie Emma Meessemann, eine der besten europäischen Spielerinnen, sehr wirkungsvoll, sodass der überraschende 83:69-Erfolg gelang. Die 20-Jährige bekräftigt vor der Kamera, dass der Gruppensieg das Ziel sei. Alle weiteren ihrer Aussagen gibt es unten im Video-Interview. Und hier auch wieder einige Fotoeindrücke (Fotos: DBB/Demirel): Ergebnisse, Stats, Tabellen und mehr zur EM-Qualifikation der Damen

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DBB-Damen: Training in Faenza

Es hatte etwas von Sternfahrt, was die gestrige Anreise der DBB-Damen ins italienische Faenza angeht. Dort findet am kommenden Donnerstag, 06. Februar 2025, um 20.30 Uhr Uhr das EM-Qualifikationsspiel gegen Italien statt (ab 20.15 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport). Um möglichst wenig Zeit zu verlieren, hatte man entschieden sich direkt in Italien zu treffen und nicht ein, zwei Lehrgangstage in Deutschland vorzulagern. So trafen die deutschen Spielerinnen und der Staff  „aus aller Herren Länder“ in Faenza ein. Der Großteil hatte es bis zum Mittagessen geschafft. Lediglich Alina Hartmann musste noch für ihren Verein spielen und kam erst später am Abend dazu. Bundestrainerin Lisa Thomaidis und Assistent Coach Claire Meadows stoßen bis morgen Mittag zur Mannschaft, die dann komplett ist. Das Trainingslager wurde mit einem „⁠medical check“ für alle Spielerinnen begonnen, ehe es zum Training in die Halle ging. Vier Spielerinnen trainierten mit Assistant Coach Sidney Parsons, die übrigen ließen sich von Athletiktrainer Julian Morche zur „active recovery“ anleiten. Nach dem Abendessen, das Staff und Spielerinnen gemischt an den Tischen einnahmen, gab es noch mehrere Meetings (Team, Einzel, Staff). „Die Stimmung ist sehr, sehr gut“, war aus Kreisen der Mannschaft zu hören. Bis zum Spiel am Sonntag wird nun in Faenza mehrmals am Tag trainiert, um dann bestens vorbereitet in die Partie zu gehen. Die Erinnerugen an das Hinspiel sind nicht sonderlich gut, außerdem geht es um den Gruppensieg in der Gruppe I der bereits für die FIBA Women’s EDuroBasket 2025 qualifizierten Teams. Am Sonntag, 09. Februar 2025, wird die EM-Qualifikation der Damen um 16.00 Uhr in Athen gegen Griechenland abgeschlossen (ab 15.45 Uhr ebenfalls live und kostenlos bei MagentaSport). Hier einige Fotoeindrücke (Fotos: DBB/Demirel): Ergebnisse, Stats, Tabellen und mehr zur EM-Qualifikation der Damen

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DBB-Damen zweimal auswärts

Abschluss der deutschen Damen in der EM-Qualifikation: Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis spielt in der kommenden Woche am Donnerstag, 06. Februar 2025, um 20.30 Uhr Uhr in Faenza gegen Italien (ab 20.15 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport) und am Sonntag, 09. Februar 2025, um 16.00 Uhr in Athen gegen Griechenland (ab 15.45 Uhr ebenfalls live und kostenlos bei MagentaSport). Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden im Juni 2025 ist die DBB-Auswahl bereits qualifiziert. Die anstehenden Spiele sind dennoch enorm wichtig. Zunächst zählen die Spiele für die Weltrangliste und damit für die jeweiligen Setzlisten bei Großereignissen. Und da kommt es oft auf jeden Sieg an. Schließlich gilt es, schon jetzt einen Rhythmus zu finden für die im kommenden Sommer anstehende FIBA Women’s EuroBasket, eine Vorrunde davon in Hamburg. „Besser als damals auftreten!“ Dementsprechend betont die Bundestrainerin die Bedeutung der beiden Spiele: „Dieses Fenster ist für uns (13. Weltrangliste – Anm. d. Red.) sehr wichtig, da wir die Möglichkeit haben, in Italien (16. WR) und Griechenland (18. WR) gegen zwei sehr starke europäische Mannschaften zu spielen. Das sind sehr gute Standortbestimmungen. Wir sind aus eigener Kraft in der Lage, den ersten Platz in unserer Gruppe zu erreichen. Dafür müssen wir gegen diese beiden Mannschaften eine gute Leistung zeigen. Die Italienerinnen haben uns vor über einem Jahr in Hamburg deutlich geschlagen. Nun hoffe ich, dass wir gegen sie besser als damals auftreten können. Italien spielt vor den eigenen Fans, das wird eine große Herausforderung für meine Mannschaft. Insgesamt betrachtet ist dieses Fenster auch schon eine hervorragende Vorbereitung auf die Women’s EuroBasket im Sommer.“ Nach den beiden Siegen im November 2024 gegen Griechenland (79:76 in Hagen) und Tschechien (74:67 in Wetzlar), die trotz enormer personeller Engpässe gelangen, steht Deutschland punktgleich mit Italien an der Spitze der Gruppe I (Tabelle siehe unten). Neun Spielerinnen, die bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris mit Deutschland das Viertelfinale erreichten, darunter die beiden WNBA-Champions Leonie Fiebich und Nyara Sabally, sind nominiert worden. Satou Sabally fehlt, da sie an der neuen US-3gegen3-Liga „Unrivaled“ teilnimmt. Kader Aus dem ursprünglich nominierten Kader muss Jessika Schiffer kurzfristig verletzt passen: So sieht der deutsche Kader aus: Romy Bär (GISA Lions MBC), Marie Bertholdt (ALBA BERLIN), Frieda Bühner (Estudiantes Madrid/ESP), Jennifer Crowder (Limonta Sport Costa Masagna/ITA), Leonie Fiebich (Valencia BC/ESP | New York Liberty/WNBA), Luisa Geiselsöder (Basket Landes/FRA), Marie Gülich (Taiyuan Textile/TAI), Alina Hartmann (A.S.D. Broni/ITA), Alexis Peterson (Foto, Besiktas Istanbul/TUR), Sarah Polleros (Recoletas Zamarat/ESP), Nyara Sabally (Fenerbahce Istanbul/TUR | New York Liberty/WNBA), Alexandra Wilke (Rutronik Stars Keltern), Laura Zolper (Sheffield Hatters/ENG). Tabelle EM-Qualifikation Gruppe I (direkte Vergleiche eingerechnet) Team Spiele Siege Niederlagen Korbverhältnis Punkte Italien 4 3 1 259:223 7 Deutschland 4 3 1 291:254 7 Griechenland 4 2 2 274:266 6 Tschechien 4 0 4 221:302 4