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Die Finalspiele – „Team Utena“ gewinnt hochklassiger Finale gegen „Team Liman“
Blitze am Horizont und einsetzender Starkregen mit der Schlusssirene hielten das Team Utena in einem hochklassigen Finale nicht davon ab, den Sieg beim ING Hamburg FIBA 3×3 Challenger an sich zu reißen. Die Litauer setzten sich gegen das favorisierte Team Liman, dass mit Mihailo Vasić (Nr. 2 im World Ranking) und Aleksandar Ratkov (Nr. 1 im World Ranking) zwei Bronzemedaillengewinner aus Tokio in ihren Reihen hatte, mit 18:16 durch. Im Finale waren die Litauer früh in Führung gegangen und gaben diese Führung das ganze Spiel nicht mehr aus der Hand. Überragender Spieler auf Seiten der Litauer war Gintautas Matulis mit 7 Punkten. Auf dem Weg ins Finale hatte sich Team Liman im rein serbischen Duell gegen Team Pirot deutlich mit 21:14 durchgesetzt. Team Utena bezwang im zweiten Halbfinale Team Graz mit 21:18.
“Wir haben ein packendes, intensives Finale zwischen Utena und Liman gesehen. Letzte Woche noch war 3×3 Basketball in Tokio zu bestaunen, jetzt hier in Hamburg. 3×3 ist ein hochdynamisches Format, das perfekt nach Hamburg und auf den Spielbudenplatz passt”, sagte Hamburgs Sportsenator Andy Grote nach dem Finale. Stefan Raid, Vizepräsident vom Deutschen Basketball Bund, zeigte sich glücklich mit der Ausrichtung des Challengers: “Wir sind sehr zufrieden mit dem Standort Hamburg, die Stadt war einmal mehr ein toller Gastgeber. An beiden Tagen waren hochklassige Spiele zu erleben, leider ab dem Viertelfinale ohne deutsche Beteiligung. Wir freuen uns, dass wir im Rahmen des Hygienekonzepts auch wieder Zuschauer begrüßen konnten und kommen gerne bald wieder mit einem 3×3-Event nach Hamburg zurück.”
Deutscher 3×3-Basketball nimmt Paris 2024 in den Blick
„Die ING 3×3-Tour 2021 hat mit dem Challenger einen sehr guten Abschluss gefunden. Für unsere deutschen Teams war es hier in Hamburg nicht ganz einfach. Wir müssen uns noch mehr an die internationale Härte und Geschwindigkeit gewöhnen, abgezockter werden. Mit ein bisschen mehr Glück hätte es für das Team Düsseldorf für das Viertelfinale gereicht. Die Erfahrungen solcher Spiele sind wichtig, um besser zu werden“, sagt Matthias Weber, Disziplinchef 3×3 Basketball vom Deutschen Basketball Bund. Weber ergänzt mit Blickrichtung Olympischer Spielen 2024 in Paris „Für unsere 3×3-Nationalteams der Damen und Herren gibt es in diesem Jahr jetzt noch drei Highlights. Für die Damen stehen die 3×3-Europameisterschaften in Paris an und bei den Damen und Herren sind Teams bei den Weltmeisterschaften der U18 in Debrecen und der U23 in Ulan Bator am Start. Natürlich geht der langfristige Blick auch in Richtung Olympischer Spiele 2024, da wollen wir bei den Damen und Herren dabei sein.“
Der weitere Verlauf der Wettkampftage – Deutsche Teams scheiden in Gruppenphase aus
Der erste Tag des ING Hamburg FIBA 3×3 Challenger stand ganz im Zeichen der Qualifikation und der Gruppenspiele des Turniers. In der Qualifikation ging es für sechs Teams – darunter die drei deutschen Teams Aachen (Der Stamm), Bonn (Klutsh) und Freiburg – um zwei Startplätze in der Gruppenphase des Challengers. Nach umkämpften Matches in zwei Qualifikationsgruppen mit zwei Overtime-Krimis setzen sich die Teams Skopje aus Mazedonien mit 2,26 Meter-Mann Marko Dujkovic und das Team Bonn, deutscher Meister aus dem Jahr 2019 durch.
Die Gruppenphase wurde mit zwölf Teams in vier Gruppen á drei Teams gespielt. Die deutschen Teams
Düsseldorf, Bielefeld und Bonn trafen dabei auf starke Konkurrenz. Während Bonn und Bielefeld ohne Sieg blieben, konnte sich das Düsseldorfer Team um den ehemaligen Hamburg Towers Spieler Malik Müller gegen Graz aus Österreich seinen ersten Sieg bei einem Challenger sichern und verpasste aber das Viertelfinale aber trotzdem denkbar knapp. Nach der Gruppenphase noch ungeschlagen waren zwei Teams: Nantes, dass sich im Pool A mit 21:17 gegen Bielefeld und mit 18:16 gegen das an eins gesetzte Liman durchsetzte. Pool D gewann ebenso ungeschlagen das Antwerp, um die Olympia-Vierten Rafael Bogaerts (No. 333 im World Ranking) und Nick Celis (No. 49 im World Ranking) durch Siege mit 18:16 gegen Pirot (Serbien) und 20:13 gegen den deutschen Meister aus Bonn. Das Viertelfinale ergänzten als Gruppensieger Šakiai aus Litauen (Pool B) und Lausanne aus der Schweiz (Pool C) sowie die Gruppenzweiten Liman (Serbien), Graz (Österreich), Utena (Litauen) und Pirot (Serbien).
Ergebnisse des ING Hamburg FIBA 3×3 Challenger
Ergebnisse Finale:
Utena (Litauen) vs. Liman (Serbien): 18:16
Ergebnisse Halbfinale:
Halbfinale: Utena (Litauen) vs. Graz (Österreich) 21:18
Halbfinale: Pirot (Serbien) vs. Liman (Serbien): 14:21
Ergebnisse Viertelfinale:
Viertelfinale: Nantes (Frankreich) vs. Utena (Litauen): 20:21
Viertelfinale: Antwerp (Belgien) vs. Graz (Österreich): 12:17
Viertelfinale: Šakiai (Litauen) vs. Pirot (Serbien): 17:20
Viertelfinale: Lausanne (Schweiz) vs. Liman (Serbien): 10:21