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Es mutete fast wie eine Wiederholung an, denn Mahir Agva und Andreas Obst per Dreier eröffneten die Partie für ihr Team (5:2). Doch die bislang enttäuschenden Chinesen hatten sich offenbar einiges vorgenommen und drehten die Partie kurzfristig (7:9). Es hatte jetzt den Anschein, als wollten sie beim eigenen Turnier unbedingt ins Finale. Die DBB-Auswahl blieb unbeeindruckt und kam durch die stark beginnenden Agva und Richter zur 18:15-Führung. Es ging äußerst munter hin und her, die 3.000 Zuschauer wurden gut unterhalten. Auch der von der Bank kommende Robin Amaize (Foto oben) war sofort mit sieben unbeantworteten Punkten dabei (25:15).
Der Spielfluss war dann zunächst einmal dahin. Die Chinesen steigerten sich in der Defense und ließen Deutschland nicht mehr zu leichten Punkten kommen. Akpinar und Richter hielten das DBB-Team vorne (29:23). Die Partie war insgesamt zäher geworden, beiden Teams merkte man die anstrengenden Spiele bisher an. Deutschland drohte den Vorsprung zu verspielen (31:29), ehe Akpinar und der bereits mit drei Fouls belastete Maximilian Ugrai trafen und einen Führungswechsel verhinderten (35:30). Zu viele Ballverluste und Probleme beim Rebound hatten der deutschen Mannschaft zu schaffen gemacht.
Direkt nach dem Seitenwechsel kamen die Chinesen mehrfach bis auf einen Zähler heran und übernahmen schließlich die Führung (39:40). Deutschland passte nach wie vor nicht gut auf den Ball auf und brachte sich so selbst in Bedrängnis. Akpinar wendete die Partie umgehend wieder, es bahnte sich einmal mehr eine spannende Partie an. Die Führung wechselte hin und her, der Kampf um das entscheidende Momentum hatte begonnen (45:44, Amaize). Das 45:49 wandelten Amaize ud Stefan Ilzhöfer direkt wieder in ein 49:49 um, ehe die jetzt gut aus der Distanz treffenden Chinesen das bessere Viertelende für sich hatte.
„Auf der letzten Rille“ und mit hoher Foulbelastung bei den Schlüsselspielern gingen die DBB-Studenten in das Schlussviertel. Agva punktete zum 53:55 und 55:57. Kampflos würde sich diese deutsche Mannschaft nicht ergeben. Immer wieder Amaize und Akpinar waren zur Stelle, aber die Gastgeber behaupteten jetzt ihre knappe Führung (62:63). Auf beiden Seiten wurde alles mobilisiert, Obst´ Dreier fiel zum 65:65-Ausgleich. Die Spannung war fast zu greifen, einige unglückliche Entscheidungen der Unparteiischen fielen jetzt gegen die deutsche Mannschaft (67:70). Die aber mit einem starken Richter im Spiel blieb, bravourös kämpfte und durch Amaize und Akpinar plötzlich wieder vorne lag (73:70). Akpinar besorgte das 75:72 an der Freiwurflinie, von wo kurz später auch Richter einmal traf, der Sieg war perfekt (76:73).
Für Deutschland spielten:
Mahir Agva (Gießen 46ers, 10), Ismet Akpinar (ratiopharm Ulm, 17), Robin Amaize (medi Bayreuth, 16), Till Gloger (Mitteldeutscher BC), Jonas Grof (Phoenix Hagen), Stefan Ilzhöfer (Römerstrom Gladiators Trier, 2), Dominic Lockhart (BG Göttingen, 1), Andreas Obst (Oettinger Rockets, 11), Johannes Richter (Oettinger Rockets, 17), Sid-Marlon Theis (Walter Tigers Tübingen, 2), Maximilian Ugrai (Science City Jena, 2), Fabian Bleck (Eisbären Bremerhaven).
Das Team wird betreut von Delegationsleiter Werner Lechner (DBB-Vizepräsident), Bundestrainer Mathias Fischer, Assistenztrainer Boris Kaminski, Teamarzt Maximilian Schenke und Physiotherapeut Bogdan Suciu.
Spielplan Stankovic Cup (deutsche Zeiten)
So., 23. Juli 2017, 13.30 Uhr: Endspiel