Zwei Tage, fünf Teams, zehn Spiele. Soweit die Zahlen der Deutschen Meisterschaften der Damen Ü35. Am Wochenende vom 18. und 19. Mai trafen sich der Titelverteidiger SG Sandhausen/ Karlsruhe/ Pforzheim, die DJK Frankenberg Aachen, die SG Kronberg/ Bad Homburg/ Grünberg, der ETV Hamburg und die Gastgeberinnen der New Basket 92 Oberhausen, um im Modus Jeder gegen Jeden den Deutschen Meister 2019 zu küren.

In der gut besuchten Sporthalle Ost herrschte eine begeisternde Atmosphäre und die Teams gaben alles, sodass die tollen Seiten des Basketballsports – Spannung, Spielkunst und Kampf – an diesem Wochenende vollständig bedient wurden.
Den ersten Turniertag beendeten der Titelverteidiger und der Gastgeber mit jeweils zwei Siegen. Schon ab da war schon abzusehen, dass sich beide Teams wohl am Sonntag im Finale wieder sehen werden.

Dem ETV Hamburg gelang im ersten Spiel ein dramatischer Comeback-Sieg gegen die SG Kronberg/ Bad Homburg/ Grünberg. Im zweiten Spiel unterlagen die Hanseatinnen dem Titelverteidiger SG Sandhausen/ Karlsruhe/ Pforzheim knapp mit 43-47.

Ohne Sieg blieben am Samstag die SG Kronberg/ Bad Homburg/ Grünberg und die DJK Frankenberg Aachen, denen der Spielplan mit dem Titelverteidiger und dem Gastgeber zwei harte Brocken serviert hatte.

Ergebnisse Samstag:
DJK Frankenberg Aachen – New Basket Oberhausen 30:45
SG Kronberg/Bad Homburg/Grünberg – ETV Hamburg 34:35
SG Sandhausen/Karlsruhe/Pforzheim – DJK Frankenberg Aachen 46:34
New Basket Oberhausen – SG Kronberg/Bad Homburg/Grünberg 49:28
SG Sandhausen/Karlsruhe/Pforzheim – ETV Hamburg 47:43

Nach einer gelungenen Feier am Samstagabend wurde das Turnier am Sonntagmorgen fortgesetzt. Der Turnierverlauf bestätigte den Ausgangsverdacht, dass das letzte Spiel, NBO vs. SG Sandhausen/Karlsruhe/Pforzheim Finalcharakter hat. Der Sieger dieses Spiels durfte sich Deutscher Meister nennen. Am Ende eine klare Angelegenheit für den Gastgeber. New Basket Oberhausen war das tiefer besetzte Team und konnte das Turnier mit einer 12er Rotation spielen. So konnte dieses Team über die gesamte Turnierdauer die Intensität hoch halten und auch spielerisch überzeugend gewinnen. Der Titelverteidiger SG Sandhausen/Karlsruhe/Pforzheim war durch die Verletzung ihrer Centerspielerin am Vortag gehandicapt. Auch die anderen Teams mussten dem Kräfteverschleiß Tribut zollen.

Hinter dem neuen Meister kamen drei Teams mit einer Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen ins Ziel. Der Dreiervergleich ergab, dass die Silbermedaille an die SG Kronberg/Bad Homburg/Grünberg vergeben wurde. Bronze ging an den ETV Hamburg und auf dem undankbaren vierten Platz landete die SG Sandhausen/Karlsruhe/Pforzheim.
Vor gefüllten Rängen in der Halle Ost übernahmen der Präsident des Westdeutschen Basketball Verbands Uwe Plonka, sein Vizepräsident Joseph Kattur und der Präsident des Stadtsportbundes Oberhausen Manfred Gregorius die stimmungsvolle Siegerehrung. Gedankt sei allen Mitwirkenden, Spielerinnen, Schiedsrichtern, Helfern und Organisatoren für ein schönes Basketballwochenende.

Ergebnis Sonntag:
ETV Hamburg – DJK Frankenberg Aachen 54:29
SG Kronberg/Bad Homburg/Grünberg – SG Sandhausen/Karlsruhe/Pforzheim 53:41
New Basket Oberhausen – ETV Hamburg 41:24
DJK Frankenberg Aachen – SG Kronberg/Bad Homburg/Grünberg 33:53
SG Sandhausen/Karlsruhe/Pforzheim – New Basket Oberhausen 21:50

Platzierungen:
1. New Basket 92 Oberhausen
2. SG Kronberg/Bad Homburg/Grünberg
3. ETV Hamburg
4. SG Sandhausen/Karlsruhe/Pforzheim
5. DJK Frankenberg Aachen