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Erstmals durften die ING-DiBa-Korbjäger das Gefühl einer gut gefüllten Halle genießen, nachdem die ersten beiden Spiele nur wenige Zuschauer angelockt hatten. Rödl musste auf Haris Hujic verzichten, der leicht am Fuß verletzt aus Vorsichtsgründen geschont wurde. Beide Teams begegneten sich zu Beginn mit gehörigem Respekt. Während es die Griechen überwiegend aus der Distanz versuchten, strebte die DBB-Auswahl unter den gegnerischen Korb. Viel Zählbares kam dabei nicht heraus (4:4, 4.). Dann drehten die ING-DiBa-Korbjäger einen 4:7-Rückstand in beeindruckender Manier durch zwei Dreier von Moritz Wagner (Foto unten) und David Krämer sowie durch drei verwandelte Freiwürfe von Krämer in ein 13:7 nach sechs Minuten. Weitere Dreier einer starken deutschen Mannschaft von Georg Beyschlag, Niklas Kiel und mit der Sirene von Tim Schneider sorgten dafür, dass es nach dem ersten Viertel 25:18 für Deutschland hieß.
Doch es ging nicht so weiter für das DBB-Team. Die Defense agierte auch zu Beginn des zweiten Viertels sehr ordentlich und nahm den Griechen jeweils viel Zeit von der Uhr, aber offensiv ging kaum noch etwas. Teilweise wurde zu ungeduldig agiert, aber häufig fielen auch Würfe aus viel versprechenden Positionen nicht mehr. Bis zum 29:24 (14.) bewahrte Deutschland den knappen Vorsprung, aber zwei Minuten später war Griechenland wieder vorne (29:31). Man schenkte in dieser Phase den Ball zu oft her, hatte schon zehn Ballverluste auf dem Konto. Außerdem wurde zu schnell der Abschluss gesucht statt sich geduldig wieder einen Rhythmus zu erspielen. Aber Deutschland zeigte durch einen Dunking von Leon Kratzer und ein wunderbares „and one“ von Krämer Gegenwehr. Wagner schließlich stellte nach ganz starkem Anspiel von Beyschlag eine Sekunde vor der Halbzeit die 38:37-Führung her.
Es brauchte einige Zeit, bis Deutschland nach dem Seitenwechsel wieder richtig auf dem Spielfeld angekommen war. Zwei Ballverluste und 150 Sekunden Ladehemmung, ehe Beyschlag zum 40:39 traf und damit eine ganz starke Phase einleitete. Dreier von Jallow und des enorm agilen Krämer sowie ein „and one“ des puren Willens von Wagner und es hieß 50:41 (27.). Die Defense stand wie eine Mauer, schnelle Hände und eine deutliche Überlegenheit beim Rebound machten den Griechen große Probleme. Zwei schöne Pässe von Garai Zeeb auf Kiel (Dunking) und Krämer (Zwei Freiwürfe) und beim 54:43 sah es bestens aus für Deutschland. Aber das Publikum kam jetzt ins Spiel und Griechenland machte das 54:48 (28.), Auszeit Rödl. Offensiv fand man bis zum Viertelende kein Mittel mehr, war aber immer noch vorne (55:50).
Griechenland eröffnete den Schlussabschnitt mit einem Dreier und setzte damit ei Zeichen. Fortan wogte die Partie hin und her. Deutschland befreite sich noch einige Male, unter anderem durch einen wahren Monsterdunk von Karim Jallow zum 64:63 (plus Bonus 65:63, 36.). Aber die Griechen wirkten jetzt abgezockter und hatten immer die passende Antwort, während das DBB-Team bei 23 Ballverlusten angekommen war. Hellas nutzte die Gunst der Stunde zum 65:74 (39.), die Entscheidung war gefallen. Das letzte Aufbäumen der DBB-Korbjäger (72:77) kam zu spät.
Für Deutschland spielten:
Georg Beyschlag (FC Bayern München, 16), Richard Freudenberg (FRAPORT SKYLINERS), Haris Hujic (TSG Westerstede/Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB), Karim Jallow (FC Bayern München, 12), Niklas Kiel (FRAPORT SKYLINERS, 8), David Krämer (BB Ulm/Neu-Ulm/ratiopharm ulm/Orange Academy, 16), Leon Kratzer (s.Oliver Würzburg, 7), Lucien Schmikale (RÖMERSTROM Gladiators Trier), Tim Schneider (ALBA Berlin/Lok Bernau, 5), Moritz Wagner (University of Michigan/USA, 10), Lukas Wank (s.Oliver Würzburg, 3), Garai Zeeb (FRAPORT SKYLINERS/Juniors Frankfurt).
Alle Spiele können live auf dem YouTube-Kanal der FIBA verfolgt werden. Alle Informationen zur U20-Europameisterschaft gibt es auf der offiziellen Homepage.