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Deutschland startete mit Georg Beyschlag, David Krämer, Karim Jallow, Tim Schneider und Leon Kratzer in die Partie. Die Türken begannen mit einem 6:0-Lauf und Henrik Rödl sah sich zu einer frühen Auszeit gezwungen (2.). Arna, der bis dato alle sechs türkischen Zähler erzielt hatte, machte jedoch unbeirrt weiter, verwandelte einen Freiwurf und legte nach Offensivrebound zwei Punkte nach (0:9, 3.). Kratzer erzielte nach vier Minuten die ersten Zähler für Deutschland (2:9). Auch die nächsten beiden Punkte gingen auf das Konto des Neu-Würzburgers, ehe Beyschlag das Privatduell der beiden Center per Dreier unterbrach (7:9, 5.). Die Adlerträger fanden nun trotz ungewohnt eklatanter Reboundschwäche defensiven Zugriff auf das Spiel. Beyschlag und Kratzer harmonierten nach schöner Pick-and-Roll-Aktion prächtig, ein krachender Dunk markierte den Ausgleich (9:9, 6.). Haris Hujic legte von „Downtown“ nach, wurde gefoult und setzte auch den Bonusfreiwurf (13:10, 7.). Moritz Wagner und Lukas Wank stockten für Schwarz-Rot-Gold weiter auf, aber die Türkei blieb stets dran (16:15, 9.). Wagner markierte zwei weitere Zähler von der Linie, aber die letzte Aktion im ersten Viertel gehörte den Türken: 18:17 (10.).
Auch ins zweite Viertel kamen die Türken zunächst besser rein: Nach dem Ausgleich fiel das 18:20, ehe Garai Zeeb mit einem beherzten Drive das 20:20 besorgte (13.). Die Türkei nutzte Abstimmungsprobleme in der deutschen Defensive zu einem Mini-Lauf und zog auf 20:25 davon (15.). Tim Schneider stoppte den türkischen Zwischenspurt und sorgte per Dreier für Entlastung (23:25). Nachdem Krämer von der Linie den erneuten Ausgleich besorgte, reagierte der türkische Coach mit einer Auszeit (25:25, 16.). Krämer übernahm nun offensiv Verantwortung und zeichente sich auch für die nächsten vier Zähler der DBB-Auswahl verantwortlich (29:27, 18.). Die Türken ließen sich jedoch nicht abschütteln und gingen ihrerseits nach einem erneuten defensiven Aussetzer des Rödl-Teams mit 31:29 in Front (19.). Der Bundestrainer sah Besprechungsbedarf, insbesondere die vielen Ballverluste (zehn zur Halbzeit) konnten nicht zufrieden stellen. Niklas Kiel rettete den Ball nach einem Fehlwurf und Beyschlag stellte per Jumper auf den 31:31-Pausenstand (20.).
Nach dem Seitenwechsel startete Deutschland mit einem Kratzer-Freiwurf und der Center dunkte sich in der Folge langsam warm (34:33, 23.). Da aber auch die Türken offensiv zu gefallen wussten, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem kein Team nennenswerten Abstand zwischen sich und den Kontrahenten bringen konnte. Deutschland blieb nach einem Krämer-Dreier zunächst hauchdünn in Front, ließ aber defensiv zu viele Möglichkeiten zu (37:38, 25.). Wagner besorgte per Dunk den x-ten Führungswechsel, ehe Krämer per Dreier in Transition weiter erhöhte und die Türken zu einer Auszeit zwang (42:38, 25.). Mit Wirkung: Ein türkischer 5:0-Lauf ließ auf der Gegenseite Henrik Rödl die Nachbesprechung beantragen (42:43, 26.). Wagner ließ sich nicht lange bitten, markierte die nächsten acht Zähler für das DBB-Team und demonstrierte am eigenen Korb seine Shotblocking-Qualitäten (50:45, 29.). Ein Unsportliches Foul von Lukas Wank eröffnete den Türken die Möglichkeit, wieder zu verkürzen: 50:48 (30.). Diese hatten allerdings die Rechnung ohne Moritz Wagner gemacht: Der ING-DiBa-Korbjäger dunkte mit Autorität zum 52:48 ein und nahm auch den Bonusfreiwurf danken mit. Ein völlig offener Dreier der Türken folgte auf den Fuß, aber Krämer antwortete mit der Sirene ebenfalls von „Downtown“ (56:51, 30.).
Der Schlussabschnitt begann, wie das dritte Viertel geendet hatte: Korb Wagner plus Bonusfreiwurf (59:52, 31.). Die Türkei konterte per Stepback-Dreier und ging wenig später wieder in Front (59:60, 33.). Beyschlag netzte ebenfalls von außen ein. In der Folge zeigten beide Teams Nerven und leisteten sich einige Ballverluste und Fehlwürfe. Es dauerte drei Minuten, bevor Kratzer wieder Zählbares auf die Anzeigentafel brachte (64:60, 36.). Beyschlag war aufmerksam in der Defense, bediente Kratzer per Baseball-Pass und es schepperte wieder im türkischen Korb (66:60, 37.). Nach einer gegnerischen Auszeit legte Jallow für Deutschland nach, aber die Türkei konterte per „And One“ (68:63, 38.). Wagner verschaffte dem DBB-Team per Floater etwas Luft. Yurtseven traf nach Schneider-Foul nur einen Freiwurf, Beyschlag bediente Schneider und Deutschland war auf acht weg (72:64, 39.). Dann verlor das DBB-Team die Nerven: Vier Ballverluste, davon drei beim Einwurf an der Grundlinie, bescherten den Türken binnen 30 Sekunden den Ausgleich (72:72, 39.). Der Bundestrainer reagierte mit einer Auszeit und das Team hatte die richtige Antwort parat: David Krämer setzte einen Dreier mit Foul und der Ulmer verwandelte auch den Bonusfreiwurf eiskalt (76:72, 40.). Einem türkischen Fehlwurf folgte der 22. deutsche Ballverlust und Arna traf beide Freiwürfe (76:74, 39’43“.). Schneider bediente auf der anderen Seite Wagner für zwei, Auszeit Türkei (78:74, 39’44“). Taskiran verwarf, Schneider sicherte sich den Rebound und wurde gefoult. Der Berliner behielt die Nerven und verwandelte beide Freiwürfe sicher zum 80:74 (39’55“). Die Türken trafen für drei zum 80:77, aber das DBB-Team brachte diesmal den Ball sicher ins Feld und den Sieg über die Zeit.
„Das war von unseren Jungs heute eine unglaublich starke Mannschaftsleistung“, lobte DBB-Bundestrainer Henrik Rödl nach dem Spiel. „Wir sind unglaublich glücklich nun im Viertelfinale dabei zu sein und freuen uns auf die kommenden Spiele“, so der strahlende Coach weiter.
Für Deutschland spielten:
Georg Beyschlag (FC Bayern München, 8), Richard Freudenberg (FRAPORT SKYLINERS), Haris Hujic (TSG Westerstede/Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, 4), Karim Jallow (FC Bayern München, 2), Niklas Kiel (FRAPORT SKYLINERS), David Krämer (BB Ulm/Neu-Ulm/ratiopharm ulm/Orange Academy, 19), Leon Kratzer (s.Oliver Würzburg, 13), Lucien Schmikale (RÖMERSTROM Gladiators Trier), Tim Schneider (ALBA Berlin/Lok Bernau, 7), Moritz Wagner (University of Michigan/USA, 23), Lukas Wank (s.Oliver Würzburg, 2), Garai Zeeb (FRAPORT SKYLINERS/Juniors Frankfurt, 2).
Alle Spiele können live auf dem YouTube-Kanal der FIBA verfolgt werden. Alle Informationen zur U20-Europameisterschaft gibt es auf der offiziellen Homepage.