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Mit Jonas Mattisseck (Foto unten), Nils Haßfurther, Isaiah Ihnen, Philipp Herkenhoff (Foto oben) und Lorenz Brennecke startete Ibrahimagic. Ihnen brachte die nötige Athletik zusätzlich ins deutsche Spiel. Von Beginn an war es „harte Arbeit“ für die DBB-Auswahl, die 7:2 in Führung ging (4., Mattisseck). Es entwickelte sich eine äußerst intensive, physische Partie, in der Deutschland weitgehend den Ton angab (11:6, 7.; 14:10, 9., Dreier Haßfurther). Trotzdem holten sich die Briten die Führung nach dem ersten Viertel durch einen Buzzer Beater (14:15). Die Reboundhoheit lag beim Gegner, Deutschland passte aber viel besser auf den Ball auf.
Beide Teams taten sich offensiv schwer. Die Führung wechselte jetzt mehrfach, bis Joshua Obiesie einen Dreier zum 23:19 versenkte (13.). Doch Großbritannien war schnell wieder dran (23:23, 14.), es ging munter hin und her. Die ING-Korbjäger hatten meist einen leichten Vorteil, aber dass man die unorthodox auftretenden Briten nie abschreiben darf, hatten sie am Vortag bewiesen (77:72 gegen Serbien). Kilian Binapfl belohnte sich nach Ballgewinn mit zwei wichtigen Punkten (29:23, 16.), die Defense der Deutschen überzeugte einmal mehr. Der Gegner kam minutenlang kaum zum Zuge, Deutschland konnte sich deutlicher absetzen (33:23, 18., Dreier Haßfurther; 36:23, „and one“ Herkenhoff). Noch ein Dreier von Haßfurther führte zur beruhigenden Halbzeitführung (39:27).
Die Briten wechselten zu Beginn der zweiten Hälfte auf Zonenverteidigung und trafen einen schnellen Dreier. Das DBB-Team blieb aber ruhig, auch als der Gegner wieder aus der Distanz erfolgreich war (41:33, 23.). Herkenhoffs Dreier machte nach 24 Minuten kräftig „Bäng“, Deutschland war wieder in der Spur (46:33, Auszeit GBR). Es schien in den Szenen danach fast, als hätte man den Kontrahenten geknackt (50:33, 25., Sam Griesel). Herkenhoff war von den Briten nicht zu kontrollieren und die deutsche Mannschaft steuerte mit Riesenschritten auf das ersehnte Halbfinale zu (55:36, 26., Mattisseck). Die Begegnung wurde in diesen Minuten zugunsten der Deutschen entschieden (64:41, 30.).
Ibrahimagic setzte alle seine zwölf Akteure ein und die DBB-Auswahl blieb auch im Schlussviertel eindeutig Herr des Geschehens. Allerspätestens der Dreier von Mattisseck zum 69:44 bedeutete die endgültige Entscheidung (33.). Zwar konnte die Konzentration nicht immer bewahrt werden, aber das tat der Freude am Ende keinen Abbruch.
„Wir haben zum zweiten Mal in Folge über unsere Defense gewonnen. Das ist ein wichtiges Signal. Wir sind immer ruhig und geduldig geblieben, auch als die Briten wie immer bisher bei dieser EM das erste Viertel gewonnen haben. Nun sind wir zum dritten Mal in vier Jahren mit der U20 im EM-Halbfinale. Das ist schon eine gute Sache. Das Team hat sich gut gefunden und jetzt kommen die Spiele, die Spaß machen. Dafür macht man das Ganze“, sagte Headcoach Alan Ibrahimagic.
Für Deutschland spielten:
Samuel Griesel (North Dakota State University/USA, 4), Joshua Obiesie (s.Oliver Würzburg/MTSV Schwabing/IBAM, 10), Bjarne Kraushaar (Gießen 46ers, 4), Isaiah Ihnen (University of Minnesota/USA, 2), Nils Haßfurther (Nürnberg Falcons BC/Longhorns Herzogenaurach, 13), Jonas Mattisseck (ALBA Berlin/Lok Bernau, 16), Bruno Vrcic (FC Bayern München, 4), Kilian Binapfl (FC Bayern München, 6), Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta, 22), Lorenz Brennecke (ALBA Berlin/Lok Bernau), Lars Thiemann (University of California Berkeley/USA), Mateo Seric (Baunach Young Pikes).
Den vollständigen Box Score und weitere Statistiken zum Spiel finden Sie hier.