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Deutschland startete mit Georg Beyschlag, Karim Jallow, Tim Schneider, Lukas Wank und Leon Kratzer in die Partie. Schneider markeirte nach Offensivrebound die ersten Zähler der Partie, Wank legte im nächsten Angriff nach und Kratzer verwandelte, erneut nach Offensivrebound, zur 6:0-Führung (2.). Die deutsche Defensive zwang die Tschechen vielfach zu Ballverlusten. Beyschlag traf von außen, Tschechien mit der Auszeit (9:0, 4.). Nach der Auszeit war es wieder Beyschlag, der den Vorsprung mit einem von zwei von der Freiwurflinie in die Höhe schraubte. David Krämer (Foto oben) traf für Deutschland wieder von der Linie, nachdem Tschechien zwischenzeitlich seine ersten Zähler hatte (13:2, 8.). Haris Hujic und Krämer nach feinem Assist von Zeeb packten bis zum Viertelende weitere Zähler auf das deutsche Konto (18:5, 10.).
Krämer eröffnete den zweiten Spielabschnitt, Richard Freudenberg legte per Jumper nach und Moritz Wagner räumte hinten am Brett auf: 22:5 (11.). Tschechien kam etwas auf, aber Wagner traf für zwei und zwang die Osteuropäer zur Auszeit (24:9, 13.). Deutschland erzwang in der Presse den Ballverlust, Kratzer bediente aus dem Post den hereinschneidenden Lucien Schmikale und der Trierer punktete per „And One“. Tschechien konterte per Dreier, Jallow traf für Deutschland, aber die Tschechen kamen jetzt besser in ihr Offensivspiel (29:14, 15.). Schmikale für drei und Kratzer sorgten jedoch für einen komfortablen Vorsprüng für ihre Farben (38:17, 17.). Ein 11:3-Lauf der Tschechen, unterbrochen nur von Schneiders Treffer von „Downtown“, veranlasste Rödl zu einer Nachbesprechung (41:28, 19.). Beide Teams setzen Freiwürfe, ehe Vana den 43:33 Halbzeitstand markierte (20.).
Schneider öfnette nach dem Gang in die Kabinen für Deutschland von „Downtown“ nach Maß, Kratzer legte nach und Schneider netzte wieder einen Dreier ein (51:33, 23.). Die beiden zeigten sich auch für die nächsten beiden Zähler verantwortlich: Schneider tanzte in der Zone zwei Tschechen aus und steckte mustergültig auf Kratzer durch, der beim Dunk noch gefoult wurde. Schneider legte ein weiteres „And One“ nach, Deutschland war komfortabel in Front (57:35, 25.). Kratzer und Hujic addierten weitere Zähler auf das deutsche Konto, Schmikale und Wagner vollendeten ein starkes deutsches Viertel (72:42, 30.)
Hujic eröffnete per Dreier den Schlussabschnitt, Krämer und Wagner legten für Deutschland nach (80:46, 34.). In dieser Phase des Spiels ging es munter hin und her, wobei die Adlerträger etwas den Fuß vom Gas nahmen. Die Verteidigung blieb jedoch intensiv, Tschechien kam nur selten zu leichten Erfolgen. Wank bediente Niklas Kiel in der Zoner, der Frankfurter bedankte sich mit zwei Zählern (82:46, 35.). Der Rest des Viertels geriet zum Schaulaufen für beide Mannschaften, das Spiel war längst entschieden. Nach 40 Minuten stand ein deutliches 90:51 für die DBB-Auswahl auf der Anzeigentafel.
„Das war eine gute Vorstellung gegen einen schwachen Gegner“, bilanzierte Bundestrainer Rödl nach dem Spiel. „Für uns war das heute ein Schritt in die richtige Richtung.“
Für Deutschland spielten:
Georg Beyschlag (FC Bayern München, 4), Richard Freudenberg (FRAPORT SKYLINERS, 2), Haris Hujic (TSG Westerstede/Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, 11), Karim Jallow (FC Bayern München, 4), Niklas Kiel (FRAPORT SKYLINERS, 6), David Krämer (BB Ulm/Neu-Ulm/ratiopharm ulm/Orange Academy, 12), Leon Kratzer (s.Oliver Würzburg, 15), Lucien Schmikale (RÖMERSTROM Gladiators Trier, 10), Tim Schneider (ALBA Berlin/Lok Bernau, 14), Moritz Wagner (University of Michigan/USA, 8), Lukas Wank (s.Oliver Würzburg, 4), Garai Zeeb (FRAPORT SKYLINERS/Juniors Frankfurt).
Alle Spiele können live auf dem YouTube-Kanal der FIBA verfolgt werden. Alle Informationen zur U20-Europameisterschaft gibt es auf der offiziellen Homepage.