- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Bennet Hundt (Foto), Kostja Mushidi, Richard Freudenberg, Mateo Seric und Filip Stanic nahmen das Spiel für Deutschland in Angriff. Sehr ausgeglichen verliefen die intensiven Anfangsminuten. Deutschland bemühte sich um gute Ballbewegung und war damit zunächst erfolgreich (11:6, Louis Olinde, 6.). Es lief weiter sehr ordentlich, als Freudenberg einen Dreier zum 14:9 versenkte und Mushidi zum 16:9 vollstreckte (8.). Doch so leicht ließen sich die Gastgeber nicht abschütteln. Es entwickelte sich eine Begegnung auf gutem Niveau, in der Deutschland nach dem ersten Viertel mit 18:15 vorne lag.
Spanien erhöhte den Druck in der Defense, aber Moritz Sanders war per Dreier zum 21:15 erfolgreich (12.). Doch man hatte auf deutscher Seite jetzt Mühe auf den Ball aufzupassen. Nach 15 Minuten kamen die Spanier zum 23:23-Ausgleich, kurz später übernahmen sie die Führung. Insgesamt war das Spiel etwas verflacht, die DBB-Offense war ins Stocken geraten. Die Spanier begaben sich auf einen 10:0-Lauf und konnten erst beim 23:30 gestoppt werden (Dreier Ferdinand Zylka zum 26:30, 17.). Die Verteidigung der spanischen Dreier war unzulänglich, Spanien wirkte wacher. Nach zwei Vierteln hieß es 28:34 aus deutscher Sicht.
Im dritten Viertel passierte zunächst kaum etwas auf dem Scoreboard, die Ballverluste häuften sich. Das DBB-Team biss sich anschließend förmlich in die Partie und kam durch Mushidi zum 32:34 (24.), Hundt besorgte den 34:34-Ausgleich (25.). Es war ein heftiger Kampf, der als EM-Test genau richtig kam. Zylkas Dreier und Punkte von Hundt und Nelson Weidemann brachten Deutschland mit 41:36 in Front (27.). Lars Lagerpusch (Foto re.) war dann sogar zum 45:38 zur Stelle (29.) und der Dreier von Nils Haßfurther bedeutete die 48:41-Führung nach drei Vierteln.
Lagerpusch wurde unter den Körben immer stärker und besorgte per „and one“ das 51:41 (31.). Es sah zu diesem Zeitpunkt tatsächlich nach einem deutschen Erfolg gegen Spanien in Spanien aus, in der Basketballgeschichte alles andere als alltäglich. Doch man hatte die Rechnung ohne die Gastgeber gemacht, die sich jetzt mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage stemmten. Allerdings ohne Erfolg, denn fünf Minuten vor dem Ende hieß es nach Punkten von Sanders 57:44 für die deutsche Mannschaft. Als Mushidi knapp vier Minuten vor Schluss einen Dreier zum 60:46 netzte, war der Erfolg greifbar nahe. Und geriet in den Schlussminuten auch nicht mehr in Gefahr.
„Das freut mich natürlich definitiv, in Spanien zu gewinnen. Es war heute ein schnelleres Spiel als gestern. Wir haben sehr gut angefangen, sind dann im zweiten Viertel aber fast auseinander gefallen. Doch durch verbesserte Defense haben wir uns auch offensiv gefangen und das Spiel sehr konzentriert gewonnen. Die 14 Gegenpunkte in der zweiten Hälfte sprechen für sich. Das hilft und ist jetzt auch ein gutes Gefühl, aber wir dürfen uns natürlich nicht zu sicher sein. Bei dem EM-Modus ist alles möglich“, sagte der Bundestrainer nach dem Spiel.
Für Deutschland spielten:
Richard Freudenberg (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 9), Nils Haßfurther (Nürnberger Basketball Club, 3), Bennet Hundt (ALBA BERLIN/Lok Bernau, 6), Bjarne Kraushaar (Giessen 46ers), Lars Lagerpusch (Basketball Löwen Braunschweig, 10), Kostja Mushidi (BC Mega Leks/SRB, 11), Louis Olinde (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes, 2), Moritz Sanders (Nürnberg Falcons BC/Longhorns Herzogenaurach, 7), Mateo Seric (BSG Ludwigsburg, Porsche Basketball Akademie, 2), Filip Stanic (Rockets), Nelson Weidemann (FC Bayern München, 2), Ferdinand Zylka (Rockets, 8).
Spielplan
So., 1. Juli 2018, 10:30 Uhr: Frankreich – Deutschland
Live Stats unter http://basketbasko.nbn23.com/de/