- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Bundestrainer Henrik Rödl startete mit Karim Jallow, Jonas Grof, Andreas Obst, Jan Niklas Wimberg und Mahir Agva in die letzte Vorrunden-Begegnung. Deutschland begann stark und führte dank Agva und Obst schnell mit 4:0, im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts konnten die Litauer die Partie aber offener gestalten (6:6, 5. Min). Es ging mit hohem Tempo auf beiden Seiten hin und her – beide Mannschaften schenkten sich nichts. Kostja Mushidi brachte viel Schwung von der Bank und erzielte im ersten Viertel zehn Punkte, Litauen war vor allem aus der Zweipunktdistanz stark (75 Prozent Trefferquote). Entsprechend blieb die Partie eng: nach zehn unterhaltsamen Minuten stand es 21:19.
Mushidi blieb auch in den zweiten zehn Minuten der offensive Motor der deutschen Mannschaft, zudem traf der eingewechselte Leon Baeck unmittelbar nach seiner Einwechslung aus der Distanz (26:21). Nach weiteren Zählern von Mushidi sah sich der litauische Trainer zu einer Auszeit gezwungen; das DBB-Team hatte nun das Momentum klar auf seiner Seite. Die Unterbrechung zeigte Wirkung, denn Litauen kam wieder etwas heran (28:27, 14. Min). Nun hatten die Balten eine extrem starke Phase, in der sie auch den Führungswechsel schafften (31:38, 18. Min). Diese hielt auch bis zum Seitenwechsel an, da bei Deutschland nun offensiv kaum noch etwas zusammenlief. Zur Halbzeit lag die deutsche Mannschaft mit 31:43 zurück.
Das DBB-Team kam mit viel Schwung aus der Kabine: nach wichtigen Distanztreffern von Mushidi und Georg Beyschlag war die deutsche Mannschaft nun wieder im Spiel und übte mächtig Druck auf die Litauer aus. Der starke Sajus war allerdings für die Verteidigung Deutschlands nur schwer zu stoppen, nach seinen Punkten 16 und 17 nahm Bundestrainer Rödl eine Auszeit (46:56, 25. Min). Obst und Agva sorgten dann dafür, dass vor Beginn der letzten zehn Minuten der litauische Vorsprung in den einstelligen Bereich geschrumpft war (57:64).
Luis Figge traf zu Beginn des Schlussviertels einen umjubelten Dreipunktewurf, Agva legte von der Freiwurflinie nach – und auf einmal waren es nur noch drei Punkte (61:64). Nach fünf litauischen Punkten in Folge sah die Welt dann wieder anders aus, doch es blieb ein spannedes Spiel zweier starker Mannschaften auf Augenhöhe. Gut zweieinhalb Minuten vor Spielende trennten die beiden Teams lediglich fünf Punkte (69:74) und obwohl es in diesem dritten Vorrundenspiel nicht um das Ausscheiden ging, waren beide Mannschaften merklich gewillt, diese Partie für sich zu entscheiden. Litauen wusste sich in dieser spielentscheidenden Phase meist nur durch Fouls zu helfen, Joschka Ferner zeigte an der Linie keine Nerven und Mushidi legte ein Dreipunktspiel zum erneuten Ausgleich nach (74:74, 39. Min). Litauen konterte direkt mit einem Distanzwurf, doch Matchwinner Mushidi hatte das letzte Wort und traf mit der Schlusssekunde von der Freiwurflinie zum 78:77-Sieg.
Bundestrainer Henrik Rödl sagte nach der Partie: „Natürlich war es ein toller Sieg heute, aber wir wissen alle, dass das wichtige Spiel morgen ist. Entsprechend war es für alle Mannschaften heute schwer zu spielen, natürlich will man gewinnen, aber auch möglichst Kräfte sparen. Ich habe heute viel wechseln können, aber ich denke trotzdem, dass eine solche Energieleistung der Mannschaft emotional viel gibt. Jetzt schauen wir gespannt, wer unser Gegner wird: Spanien, Frankreich und Finnland können es werden.“
Für Deutschland spielten:
Mahir Agva (WALTER Tigers Tübingen, 13), Leon Baeck (RheinStars Köln, 3), Georg Beyschlag (FC Bayern München, 8), Luis Figge (Basketball Löwen Braunschweig, 3), Joschka Ferner (ratiopharm ulm, 2), Jan Niklas Wimberg (EWE Baskets Oldenburg, 4), Jonas Grof (Iserlohn Kangaroos / Phoenix Hagen, 2), Tim Schneider (ALBA BERLIN), Kostja Mushidi (Strasbourg IG, 26), Karim Jallow (FC Bayern München, 4), Andreas Obst (Gießen 46ers, 13), Leon Kratzer (Baunach Young Pikes / Brose Baskets Bamberg,).
Alle Ergebnisse und Statistiken unter http://www.fiba.com/europe/u20/2016, Livestream im Youtube-Kanal der FIBA