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Zu Beginn der Partie beorderte der Bundestrainer Leon Kratzer, Moritz Wagner (Foto oben), Georg Beyschlag, Karim Jallow (Foto unten) und David Krämer auf das Parkett. Deutschland punktete erst über Krämer, dann „inside“ über Kratzer (4:2, 2.). Beyschlag bediente erneut Kratzer, der Neu-Würzburger schloss wieder in Brettnähe ab (6:2, 3.). Schweden kam jedoch schnell zum Ausgleich, danach wurde das Spiel zerfahrener; beide Mannschaften kämpften mit schlechten Quoten (6:8, 5.). Die Skandinavier wussten dies besser zu kompensieren, während die DBB-Auswahl offensiv überhaupt nicht mehr stattfand (6:12, 7.). Haris Hujic erlöste die Adlerträger mit einem Treffer zum 8:12, doch nach einem Dreier von Sjolin mit Ablauf der Wurfuhr sah sich Rödl zu einer Auszeit gezwungen (8:17, 9.). Die Nachbesprechung zeigte Wirkung: Richard Freudenberg traf nach Offensivrebound zum 11:17, danach setze Hujic Kratzer in Szene (13:17, 10.).
Das zweite Viertel begann wieder mit zwei Kratzer-Punkten, dann besorgte Lukas Wank den 17:17-Ausgleich (11.). Hujics Jumper brachte die erste deutsche Führung seit der dritten Spielminute (19:17, 12.). Die DBB-Auswahl verteidigte in dieser Phase in einer Ball-Raum-Verteidigung und zwang die Schweden zu Turnovern. Der schwedische Coach reagierte mit einer Auszeit, aus der seine Mannen mit einem 8:0-Lauf die Führung zurückeroberten (19:25, 15.)., Nun war es an Henrik Rödl, seine Jungs an der Seitenlinie neu einzustimmen. Krämer wurde beim Dreier gefoult und machte alle drei Freiwürfe sicher, Kratzer stellt danach wieder den Kontakt zum Gegner her (24:25, 16.). Das deutsche Team zog in der Verteidigung die Intensität an, die Pressverteidigung zwang die Schweden vermehrt zu schwierigen Abschlüssen. Krämer besorgte folgerichtig wieder von der Linie die erneute Führung, Schweden reagierte mit einer Auszeit (26:25, 18.). Wieder fand der skandinavische Trainer die richtigen Worte, Schweden ging bis zur Halbzeit wieder leicht in Führung (30:31, 10.).
Nach dem Seitenwechsel scorte wieder Kratzer für Deutschland per Tip-In, wenig später legte Beyschlag einen Dreier nach (37:33, 23.). Schweden verpasste zu punkten, Beyschlag bediente Kratzer am Brett, Schweden mit der Auszeit (39:33, 23.). Beyschlag traf wieder von „Downtown“, doch Schweden konterte ebenfalls aus der Distanz. Ein erneuter Schweden-Dreier brachte den Ausgleich, Rödl nahm die Auszeit (43:43, 26.). Doch die Skandinavier waren jetzt „on fire“: Zwei weitere Treffer von jenseits des Perimeters brachten die Schweden 49:44 in Front (29.). Tim Schneider netzte einen Jumper ein und die Adlerträger stellten bis zum Viertelende den Kontakt wieder her: 48:49 (30.).
Im Schlussabschnitt holte Hujic mit Steal und Leger die Führung wieder auf deutsche Seite (50:49, 31.). Schweden konterte, doch Wagner tankte sich am Brett durch. Beide Mannschaften hatten in dieser Phase die Visiere hochgeklappt, die Schweden fanden jedoch etwas besser ihren offensiven Rhythmus (54:56, 34.). Beyschlag konterte einen Schweden-Dreier und Schneider stellte von der Linie den Anschluss wieder her (57:59, 35.). Schweden verschaffte sich mit einem Dreier wieder Luft, Beyschlag und Schneider zogen nach (60:62, 37.). Wagner läutete per Jumper die „Crunchtime“ ein, ehe Beyschlag wenig später für den vielumjubelten Ausgleich sorgte (64:64, 39.). Die Schweden trafen sich noch einmal zur Nachbesprechung an der Seitenlinie. Berkelund traf wieder von außen, Beyschlag konterte: 66:67 (40). Die Schlussminute wurde dramatisch. Nach einem „In-and-Out“-Dreier der Schweden entschieden die Schiedsrichter auf unsportliches Foul beim Rebound gegen Tim Schneider. Sjolin verwandelte beide Freiwürfe und auch bei den nachfolgenden Versuchen der DBB-Auswahl, die Skandinavier durch taktische Fouls zu Fehlwürfen an der Linie zu zwingen, zeigten sich die Schweden eiskalt. Am Ende stand eine ernüchternde 66:72-Niederlage für das deutsche Team.
„Wir haben sehr nerös angefangen und dann über den Kampf wieder ins Spiel gefunden“, analysierte der Bundestrainer nach der Partie. „Gegen eine gut aufgelegte schwedische Mannschaft, die in der zweiten Halbzeit acht Dreier getroffen hat, hat es heute nicht gereicht.“ Der Blick geht nun auf das nächste Spiel, bereits morgen trifft die DBB-Auswahl um 18 Uhr auf Tschechien. „Teil des Turniers ist es, sich nach Sieg oder Niederlage schnell wieder auf das nächste Spiel einzustellen“, so Rödl.
Für Deutschland spielten:
Georg Beyschlag (FC Bayern München, 13), Richard Freudenberg (FRAPORT SKYLINERS, 2), Haris Hujic (TSG Westerstede/Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, 9), Karim Jallow (FC Bayern München, 6), Niklas Kiel (FRAPORT SKYLINERS), David Krämer (BB Ulm/Neu-Ulm/ratiopharm ulm/Orange Academy, 8), Leon Kratzer (s.Oliver Würzburg, 14), Lucien Schmikale (RÖMERSTROM Gladiators Trier), Tim Schneider (ALBA Berlin/Lok Bernau, 5), Moritz Wagner (University of Michigan/USA, 6), Lukas Wank (s.Oliver Würzburg, 3), Garai Zeeb (FRAPORT SKYLINERS/Juniors Frankfurt).
Alle Spiele können live auf dem YouTube-Kanal der FIBA verfolgt werden. Alle Informationen zur U20-Europameisterschaft gibt es auf der offiziellen Homepage.