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Bennet Hundt, Kostja Mushidi, Richard Freudenberg, Louis Olinde und Filip Stanic bildeten die bewährte deutsche Startformation. Von Beginn an entwickelte sich eine attraktive Partie, in der zunächst das „Prunkstück“ der Deutschen, die Defense, nicht so gut funktionierte (5:10, 3.). Offensiv kam man leichter zu Punkten als noch im Halbfinale gegen Kroatien (Stanic mit seinem achten Punkt zum 15:16, 6.), aber hinten musste sich etwas ändern. Mushidi tankte sich zum 17:16 durch, in der Halle herrschte prächtige Stimmung (8.). Noch immer fehlte die nötige Stabilität in der Defense, während es am gegnerischen Korb weitaus besser lief (22:21, „and one“ Lars Lagerpusch, 10.).
Lagerpusch hatte viele gute Szenen und beim 26:26 bereits neun Punkte erzielt (11.). In der eigenen Hälfte war man aber einfach nicht schnell genug auf den Beinen, um die Franzosen wirksam stoppen zu können (26:32, 12., Auszeit Deutschland). Frankreich profitierte weiter von den deutschen Fehlern (26:35, „and one“, 12.) und drohte davon zu ziehen. Die Antwort von Olinde, der am Brett punktete und auch den fälligen Bonusfreiwurf versenkte, war in diesen Minuten lebenswichtig für sein Team. Deutschland kämpfte sich in die Partie hinein und hatte jetzt einige Stops, schloss aber vorne zu schnell ab. Mushidi verkürzte per Dreier auf 34:40 (17.), Lagerpusch legte zum 36:40 nach (18.). Bis zur Pausensirene hatten sich die ING-DiBa-Korbjäger durch eine fast makellose Freiwurfbilanz ganz nah an die Franzosen heran gespielt (42:44).
Unmittelbar nach Wiederbeginn holte Stanic die Führung zurück (45:44), die in den Folgeminuten mehrmals wechselte. Als Frankreich in der 25. Minute zum 51:59 kam, sah es allerdings brenzlig aus für die deutsche Mannschaft, Auszeit Deutschland. Doch dieses deutsche Team ließ sich nicht so schnell abhängen (55:59, Ferdinand Zylka (Foto re.), 57:59, Dunk Freudenberg, 27.). Zylka besorgte den umjubelten Ausgleich (29.), hinten stand man jetzt wieder wie eine Mauer. 59:59 unentschieden ging es in den Schlussabschnitt.
Lagerpusch war zum 61:59 erfolgreich und die Halle stand Kopf, als Mushidi per Dreier das 64:59 besorgte (32.). Nichts war entschieden, aber die ING-DiBa-Korbjäger strahlten jetzt den unbedingten Siegeswillen aus und hängten sich mit allen verbliebenen Kräften ins Spiel. Das galt aber auch für den Gegner, der es jetzt auch mit Zonenverteidigung versuchte. Stanic war für das 66:62 verantwortlich (34.) und auch gut drei Minuten vor dem Ende war die DBB-Auswahl hauchdünn vorne (70:66, Stanic). Es war ein echter Krimi und ein superspannendes Finale kündigte sich an. Mit 2´04 Minuten auf der Uhr ging Olinde an die Freiwurflinie: 74:69. Hundt war 43 Sekunden vor dem Ende zum 76:71 erfolgreich, Stanic und Zylka trafen dann je einen Freiwurf (78:71, ´20). Die Halle kochte und feierte ihre Helden gebührend.
„Ich bin sehr stolz auf das , was wir erreicht haben. Besonders auch auf heute, denn mit der kurzen Pause nach der Niederlage gestern war das nicht leicht. Es hat gedauert, bis wir ins Spiel gefunden haben, aber letztlich hat uns dann die Defense den Erfolg gesichert. Dieser Jahrgang war so oft nah dran und hat es wirklich verdient jetzt etwas Bleibendes in die Hand zu bekommen“, sagte Ibrahimagic nach dem Triumph.
Kostja Mushidi und Filip Stanic wurden in das All Tournament Team gewählt.
Für Deutschland spielten:
Felix Hecker (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS), Nelson Weidemann (FC Bayern München), Bennet Hundt (ALBA BERLIN/Lok Bernau, 6), Nils Haßfurther (Nürnberger Basketball Club), Louis Olinde (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes, 11), Richard Freudenberg (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 6), Ferdinand Zylka (Mitteldeutscher BC, 5), Kostja Mushidi (BC Mega Leks/SRB, 15), Moritz Sanders (Nürnberg Falcons BC/Longhorns Herzogenaurach), Mateo Seric (BSG Ludwigsburg, Porsche Basketball Akademie), Lars Lagerpusch (Basketball Löwen Braunschweig, 15), Filip Stanic (Rockets, 22).
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