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Die erste deutsche Starting Five bei dieser Europameisterschaft bestand aus Merit Brennecke, Melissa Kolb, Jessica Schiffer, Laura Schinkel (Foto oben) und Luisa Geiselsöder.
Nach Startschwierigkeiten in der Offense fanden die DBB-Damen mit schön herausgespielten Würfen von Geiselsöder und Schinkel ihren Rhythmus. Am besten funktionierte Deutschland in der Offensive, wenn Pässe in die Zone gelangen. Geiselsöder wurde hier teilweise gut in Szene gesetzt. Die Länge und Athletik der Französinnen setzte der deutschen Mannschaft dennoch zu. Deutsche Fehler im Spielaufbau wurden umgehend bestraft und so geriet das Szittya-Team schnell in Rückstand. Frankreichs acht Punkte nach Ballverlusten machten nach zehn Minuten den Unterschied.
Dieser Unterschied kristallisierte sich im zweiten Viertel noch deutlicher heraus. Die DBB-Damen ließen sich zwar nicht an die Wand spielen und gingen mit Einsatz in jede Aktion, doch die körperliche Überlegenheit der Französinnen war schwer wettzumachen. Britta Daub war sehr aktiv im deutschen Angriff und verwandelte kurz vor der Halbzeit einen schwierigen Wurf, nachdem sie sich aus vollem Lauf mit einem Spin-Move durch die Verteidigung manövrierte. Kam Luisa Geiselsöder (Foto unten) am Zonenrand an den Ball, strahlte sie auch konstant Gefahr aus. Deutschland reboundete gut, war defensiv sehr aufmerksam und konnte den Französinnen über weite Strecken so das Punkten schwer machen. Jedoch nutzten sie dies in der eigenen Offense nicht effizient genug aus. In die Kabine ging es daher mit 13 Punkten Vorsprung für Frankreich.
Zu Beginn des dritten Viertels erlaubte Deutschland viele freie Würfe für die Gegnerinnen. Der französische Vorsprung wurde zwischenzeitlich auf fast 20 Punkte aufgepolstert. Anna Furman und Britta Daub erkämpften für die DBB-Auswahl wichtige Körbe. Auch Merit Brennecke kam dank ihrem effektiven Shot Fake und einem starken Zug zum Korb zu Punkten. Jeder Angriff war allerdings mit enorm viel Aufwand an Energie verbunden – das erschwerte es der deutschen Mannschaft, konstant zu scoren. Den Französinnen fiel das leichter. Sie fanden regelmäßig Lücken in der deutschen Verteidigung und bestraften diese Fehler in der Rotation meist konsequent.
Im Schlussviertel konnte der Rückstand nicht mehr verkürzt werden. Deutschland spielte weiterhin mit viel Einsatz und ließ sich nicht unterkriegen. Das Team von Bundestrainer Imre Szittya präsentierte sich mit Leidenschaft und Charakter. An diesem Abend war das körperliche und technisch ausgereifte Spiel der Französinnen allerdings nicht in Schach zu halten. Deutschland verlor die Partie mit 50:77.
Die Offense der DBB-Damen muss deutliche Fortschritte machen und Fehler im Spielaufbau korrigieren. Gleich morgen Nachmittag hat die Mannschaft dazu die Gelegenheit. Im nächsten Gruppenspiel trifft sie auf die Niederlanden. Tip-Off ist um 15:15 Uhr. Verfolgen Sie die Partie der U20-Damen live auf YouTube und auf der Facebookseite des DBB.
,,Wir haben am Anfang große Probleme gehabt, mit dem Druck der französischen Verteidigung zurechtzukommen. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir uns ein bisschen gefangen. Leider haben die Französinnen in dieser Phase sehr gut von außen getroffen, aber wir haben nie aufgegeben und diese Energie werden wir sicherlich morgen gegen die Niederlande auch aufbringen“, so Bundestrainer Szittya nach der Begegnung.
Für Deutschland spielten:
Merit Brennecke (Eintracht Braunschweig, 2), Britta Daub (BasCats USC Heidelberg, 5), Helena Eckerle (TV Saarlouis Royals, 1), Emma Eichmeyer (Girolive Panthers Osnabrück, 2), Anna Furman (KIA Metropol Baskets Schwabach, 9), Luisa Geiselöder (XCYDE Angels Nördlingen/BG Donau-Ries, 20), Leonie Kambach (USC Eisvögel Freiburg), Melissa Kolb (SG 1886 Weiterstadt, 2), Lea Nguyen Manh (flippo Baskets BG 74 Göttingen), Sophie Perner (TSV 1880 Wasserburg), Jessika Schiffer (zuletzt QOOL SHARKS Würzburg), Laura Schinkel (GISA LIONS SV Halle, 9).
Den Box Score und weitere Statistiken zur Partie finden Sie hier.