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Deutschland startete mit Satou Sabally, Laura Zdravevska, Theresa Simon, Anne Zipser (Foto oben) und Fine Böhmke in die Partie. Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start und zogen mit zwei Dreiern auf 6:0 davon (2.). Sabally verzeichente die ersten Punkte der deutschen Auswahl, doch die Niederländerinnen hatten ihr Visier aus der Distanz gut eingestellt und zogen auf 12:4 davon (5.). Böhmke erlöste das Unger-Team ihrerseits mit einem Dreier aus der Ecke zum 12:7 (5.). Die Niederländerinnen blieben jedoch das spielbestimmende Team und zogen mit einem 7:0-Lauf auf 19:7 davon (6.). Patrick Unger rief seine Mannschaft zur lautstarken Nachbesprechung an der Seitenlinie zusammen und mahnte zu mehr defensiver Aufmerksamkeit. Die Worte des Bundestrainers zeigten Wirkung: Bis zum Viertelende ließen die Adlerträgerinnen nur noch vier weitere Punkte zu und gingen mit einem 11:23-Rückstand in den zweiten Spielabschnitt.
Dieser begann wie der erste mit defensiven Nachlässigkeiten der deutschen Auswahl, die die Gastgeberinnen gnadenlos ausnutzen. Einem weiteren Dreier zum 28:13 folgten weitere Zähler, ehe Sabally wieder für die ING-DiBa-Korbjägerinnen punkten konnte (30:15). Der Treffer wirkte wie eine Initialzündung für die deutsche Mannschaft, die in der Verteidigung nun härter zu packte und dadurch auch offensiv ihren Rhythmus fand. Lucile Peroche drückte den Rückstand nach einem 11:0-Lauf von der Freiwurflinie wieder in den einstelligen Bereich (33:24, 17.). Die deutsche Auswahl stand nun aggressiver in den Ballwegen und setze die ballführende Niederländerin zunehmend unter Druck. Sabally münzte einen Ballgewinn in zwei leichte Zähler um, das Unger-Team war wieder in Schlagweite (33:28, 18.). Bis zum Seitenwechsel verschafften sich die Gastgeberinnen allerdings noch einmal etwas Luft. So ging es beim Stand von 36:28 in die Kabinen.
Sabally eröffnete das dritte Viertel mit einem feinen Zuspiel auf Klug, ehe die Gastgeberinnen wieder Oberwasser gewannen und auf 44:33 davonzogen (25.) Zdravevska und Anna Lappenküper (Foto unten) punktete für Deutschland, Lucile Peroche legte nach (46:39, 27.). Fünf unbeantwortete Punkte der Niederländerinnen hieften den Rückstand erneut in den zweistelligen Bereich und zwangen Unger zu einer weiteren Auszeit (51:39, 27.). Die „Orange Angels“ kamen jedoch unverändert konzentriert aus dieser Auszeit und konnten bis zum Viertelende ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen, während die Adlerträgerinnen offensiv zu nachlässig mit dem Ball agierten. Folgerichtig ging die DBB-Auswahl mit einem 42:56-Rückstand in den Schlussabschnitt.
Hier ließen die Gastgeberinnen wenig Zweifel daran, wer dieses Spiel gewinnen sollte. Mit einem 17:0-Lauf enteilten sie auf 73:42 (35.). Den Adlerträgerinnen gelang fünf Minuten kein einziger Punkt, ehe Sabally wieder Zählbares auf die Anzeigetafel brachte (73:44, 36.). Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel längst entschieden. Nach 40 Minuten stand aus deutscher Sicht eine herbe 56:80-Niederlage auf der Anzeigetafel.
„Wir haben heute gegen einen sehr, sehr guten Gegner gespielt“, analysierte Bundestrainer Patrick Unger nach der Partie. „Die Niederländerinnen haben es uns heute schwer gemacht mit ihrer Presse und der Zonenverteidigung. Dazu haben wir den Anfang ins Spiel verpasst und direkt zu Beginn vier Dreier kassiert. Diesem Rückstand sind wir das ganze Spiel hinterher gelaufen.“ Der Bundestrainer zog jedoch auch Positives aus der Niederlage: „Immer dann, wenn wir defensiv das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben, haben wir auch offensiv besser gespielt. Ich hoffe, dass wir das morgen im Rückspiel noch besser umsetzen können.“
Für Deutschland spielten:
Fine Böhmke (ChemCats Chemnitz/USV TU Dresden, 3), Johanna Klug (TSV 1861 Nördlingen/BG Donau-Ries, 7), Anna Lappenküper (Indiana University – Purdue/USA, 7), Lucile Peroche (ChemCats Chemnitz/USV TU Dresden, 7), Luana Rodefeld (Eisvögel USC Freiburg, 2), Satou Sabally (Eisvögel USC Freiburg, 15), Leonie Schütter (BBZ Opladen), Theresa Simon (Wolfpack Wolfenbüttel, 6), Laura Zdravevska (BVUK Sharks Würzburg, 4), Anne Zipser (BVUK Sharks Würzburg, 6), Flavia Behrendt (Wolfpack Wolfenbüttel, 2).