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Das DBB-Team startete mit Theresa Simon, Patricia Broßmann (Foto oben), Luana Rodefeld, Anna Lappenküper und Laura Zdravevska in die Partie. Die Gastgeberinnen konnten sich schnell auf 6:2 absetzen und führten auch zur Mitte des ersten Spielabschnitts mit 9:6 (5.). Ein 5:0-Run der Adlerträgerinnen brachte die 11:9-Führung für die deutsche Auswahl. Vor allem Broßmann und Satou Sabally stellten die belgische Defensive vor Probleme. Weil umgekehrt jedoch auch die deutsche Defensive Lücken aufwies, konnten die Belgierinnen zum Viertelende die Führung zurückerobern (17:14, 10.).
Der zweite Durchgang bot offensive Magerkost für Basketballfeinschmecker. Während Deutschland mit den Würfen aus der Distanz hadert (bis zur Pause fand kein einziger der sieben Würfe von „Downtown“ den Weg in den Korb), leisteten sich die Gastgeberinnen zahlreiche Ballverluste. Bis zur Mitte des Spielabschnitts kämpften sich die ING-DiBa-Korbjägerinnen trotz eigener Turnover auf 21:24 heran (15.), mussten jedoch Belgien im weiteren Verlauf des Viertels wieder davon ziehen lassen. Die Gastgeberinnen versenkten in der ersten Halbzeit starke zwei Drittel ihrer Korbversuche (Deutschland 37 Prozent), während sich die Adlerträgerinnen vornehmlich über den Reboundvorteil im Spiel hielten (16:6 in der ersten Halbzeit). Beim Stand von 24:31 aus deutscher Sicht ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst ein unverändertes Bild: Belgien legte vor, Deutschland blieb dran. Nach fünf gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit hatte sich am Vorsprung der Belgierinnen wenig geändert, der Gastgeber führte mit fünf Punkten (34:39, 25.). Die erneut starken Sabally und Broßmann trugen in der Folge offensiv viel Verantwortung, auch Leonie Schütter (Foto unten) und Fine Böhmke brachten sich in dieser Phase ein. Das Resultat war ein 8:0-Lauf der DBB-Auswahl zum 38:39 (28.), zur Schlussphase des Viertels war man wieder auf Tuchfühlung. Insgesamt gelang es den Adlerträgerinnen den dritten Spielabschnitt als einzigen im Spiel mit 16:13 für sich zu entscheiden.
Beim Stand von 41:44 aus deutscher Sicht ging es in den Schlussabschnitt. Hier zwang vor allem die intensive Verteidigung der ING-DiBA-Korbjägerinnen die Belgierinnen vermehrt zu Fehlern in der Offensive. Den Gastgeberinnen wurden in dene rsten fünf Minuten des entscheidenden Viertels nur zwei Punkte gestattet, sodass zur Viertelmitte der Ausgleich fiel (46:46, 35.). Danach verlor das Unger-Team jedoch sichtlich den Faden und die Gastgeberinnen zogen wieder davon. Ein letzter Kraftakt war an diesem Tag nicht mehr möglich und so mussten sich die U20-Damen der Auswahl aus dem Nachbarland nach 40 Minuten mit 51:62 geschlagen geben. Während man, wie sich schon zur Halbzeit abgezeichnet hatte, das Reboundduell deutlich für sich gewinnen konnte (36:27), haderten die deutschen Spielerinnen vor allem mit der Feldwurfquote (37 Prozent).
„Wir haben heute Licht und Schatten gesehen“, konstatierte Patrick Unger nach dem Spiel. „Wir haben zu Anfang des Spiels sehr wenig Energie gehabt und sind so ein bisschen dahingeplätschert, aber haben es dann im dritten Viertel geschafft, uns unter anderem durch eine Pressverteidigung wieder ins Spiel zu bringen“, hebt der Bundestrainer vor allem die mannschaftliche Energieleistung nach dem Seitenwechsel hervor, spart jedoch auch nicht mit Kritik: „Am Ende haben wir leider die falschen Entscheidungen getroffen. Am Ende des Tages muss man dann auch einfach sagen: Mit 27 Turnovern kannst du kein Spiel gewinnen. Daran müssen wir arbeiten, wir haben jetzt noch eine Woche vor den Spielen gegen die Niederlande und da werden wir hart trainieren, bevor es nach Israel geht.“
Am kommenden Wochenende wartet nun für das deutsche Team der „Doubleheader“ gegen die Niederlande:
Sa., 1. Juli 2017, 16.00 Uhr: Niederlande – Deutschland (Landstede Sportcentrum, Hogeland 10, 8024 AZ Zwolle/Niederlande)
So., 2. Juli 2017, 14.00 Uhr: Deutschland – Niederlande (Sporthalle 2K, Mont-Cenis-Straße 180, 44627 Herne-Sodingen)
Für Deutschland spielten: Fine Böhmke (ChemCats Chemnitz/USV TU Dresden, 7), Patricia Broßmann (University of San Diego – Toreros/USA, 8), Franziska Kirchhoff (BVUK Sharks Würzburg), Johanna Klug (TSV 1861 Nördlingen/BG Donau-Ries, 4), Anna Lappenküper (Indiana University – Purdue/USA, 2), Lea Ouedraogo (Eisvögel USC Freiburg), Lucile Peroche (ChemCats Chemnitz/USV TU Dresden), Luana Rodefeld (Eisvögel USC Freiburg), Satou Sabally (Eisvögel USC Freiburg, 14), Leonie Schütter (BBZ Opladen, 6), Theresa Simon (Wolfpack Wolfenbüttel, 2), Laura Zdravevska (BVUK Sharks Würzburg, 4), Anne Zipser (BVUK Sharks Würzburg, 4).