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Bundestrainerin Aleksandra Kojic startete mit folgenden fünf Spielerinnen in die Partie: Alina Hartmann, Emma Stach, Ama Degbeon (Foto), Jule Heck und Paulina Körner. Die Ungarinnen erwischten den deutlich besseren Start in die Begegnung. Nach fünf gespielten Minuten lagen sie bereits mit 9:2 in Front. Deutschland verlor im Angriff zu schnell den Ball und hatte auch defensiv keinerelei Zugriff auf den Gegner. Obwohl sich das DBB-Team dank zwei Dreiern von Hartmann und Körner innerhalb einer Minute auf 8:9 herankämpfte, blieb Ungarn die dominierende Mannschaft und ging mit einer verdienten 16:10-Führung in die erste Viertelpause. Dort schien Aleksandra Kojic die richtigen Worte gefunden zu haben. Die ING-DiBa-Korbjägerinnen kamen wie ausgewechselt auf das Parkett und drückten der Partie nun ihren Stempel auf. Ein erfolgreicher Distanzwurf von Alina Hartmann brachte die DBB-Damen nach 16 Minuten erstmals in Führung (21:20). Nach weiteren erfolgreichen Abschlüssen von Hartmann, Stach und Degbeon konnte die Führung bis zur Halbzeit auf acht Punkte ausgebaut werden (28:20). Das deutsche Team hatte die Partie im zweiten Spielabschnitt komplett unter Kontrolle und gewann diesen mit 18:4.
Ungarn schien die Pause genutzt zu haben, um sich wieder zu fangen. Sehr fokussiert begannen sie den zweiten Speldurchgang und konnten schnell auf 28:32 verkürzen (24. Min.). Doch die DBB-Damen zeigten eine starke Reaktion. Sie antworteten in dieser wchtigen Phase mit eienem 7:0-Run und konnten den Vorsprung so wieder ausbauen (39:28). Besonders Paulina Körner zeigte in diesen Minuten, wie wichtig ihr Scoring für die gesamte Mannschaft ist. Mit einem 41:32 aus deutscher Sicht ging es in die letzten zehn Minuten des Turniers. Die Bedeutung des Spiels war nun für alle in der Halle greifbar. Die Ungarinnen gaben sich nicht auf und mobilisierten nochmals alle Kräfte. Gut sieben Minuten vor Schluss verkürzten sie auf 36:43. Doch die deutsche Mannschaft hielt weiter gut dagegen, verlor aber offensiv ihren Rhythmus. Nach einem Dreier der Ungarinnern betrug der Vorsrpung gute zwei Minuten vor dem Ende nur noch fünf Punkte (46:41). Bei noch 18 zu spielenden Sekunden verkürzte Ungarn nach deutschem Ballverlust auf zwei Punkte (48:50). Zwei erfolgreiche Freiwürfe von Emma Stach beruhigten die zahlreichen deutschen Fans in der Halle vorerst und sorgten für eine 52:48-Führung. Jedoch ließ sich Ungarn noch immer nicht abschütteln, verkürzte zwölf Sekunden vor dem Ende auf einen Punkt (51:52). Nach einem erfolgreichen Freiwurf von Paulina Körner vergab der Gegner aus Ungarn die letzte Chance und Deutschland gewann schlussendlich mit 53:51. Die Freude auf deutscher Seite war selbsredend sehr groß, denn das Minimalziel, der Nichtabstieg, war nach einer kampfbetonten letzten Partie erreicht. Deutschland bleibt damit in der A-Gruppe und darf sich weiterhin mit den stärksten Mannschaften messen.
„Ich bin unfassbar stolz auf meine Mädels! Nach diesem Turnierverlauf und den zahlreichen Verletzungen den Abstieg verhindert zu haben ist einfach super. Wir haben das Spiel heute mit unserer Zonenverteidigung gewonnen. Man muss ein Spiel mit nur 53 eigenen Punkten erstmal erfolgreich gestalten. Ich bin sehr glücklich, dass wir auch weiter in der A-Gruppe spielen können. Unsere Fans waren der Wahnsinn. Sie haben uns das gesamte Turnier getragen und waren auch heute wieder ein entscheidender Faktor. Jetzt müssen wir die kommenden Stunden genießen“, so eine überglückliche Bundestrainerin Aleksandra Kojic nach dem Spiel.
Für Deutschland spielten:
Nele Aha (Portland State University, 3), Annalena Blume (TuS Lichterfelde, dnp), Alexandra Daub (Take-off Würzburg, dnp), Ama Degbeon (Florida State Seminoles, 6), Laura Geiselsöder (TH Wohnbau Angels Nördlingen, dnp), Alina Hartmann (University of Colorado, 14), Julia Heck (USC Freiburg/Eisvögel USC Freiburg, 2), Paulina Körner (TG Neuss, 14), Chantal Neuwald (Barmer TV 1846 Wuppertal Korp., 2), Emma Stach (Gonzaga Bulldogs, 10), Alexandra Wilke (Bender Baskets Grünberg, 2).