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Der Bundestrainer schickte zu Beginn der Partie Patricia Broßmann, Satou Sabally, Leonie Schütter, Anna Lappenküpper und Anne Zipser auf das Feld. Den deutschen Damen war von Beginn an anzumerken, dass sie bis in die Haarspitzen motiviert waren, nicht auf das dritte Spiel gegen die Schwedinnen abzugeben. Schütter und Broßmann besorgten die schnelle 4:0-Führung. Die Gäste fanden zu Beginn der Partie überhaupt nicht statt und blieben fast vier Minuten ohne Punkt, ehe Günesh Özturk ihre Farben mit zwei schnellen Dreiern erlöste (8:6, 5.). Deutschland erzielte in der Folge fünf unbeantwortete Punkte, Theresa Simon stellte von der Linie auf 13:6 (6.). Die Gäste konterten zum Viertelende mit zwei erneuten Treffern aus der Distanz, Johanna Klug (Foto unten) verwandelte nach Offensivrebound (18:14, 10.).
Die Adlerträgerinnen starteten zunächst sicher ins zweite Viertel, gingen dann aber offensiv zu sorglos mit dem Ball um. Unnötige Ballverluste erlaubten den Schwedinnen den Ausgleich (20:20, 13.). Dann sammelte sich die DBB-Auswahl und wurde nun auch aus der Distanz gefährlich. Zunächst streute Sabally von „Downtown“ ein, dann legte Lea Ouedraogo nach (26:20, 14.). Patricia Broßmann besorgte per Layup die erste zweistellige Führung, ehe Laura Zdravevska und Luana Rodefeld wieder aus der Distanz zuschlugen und den höchsten Vorsprung des Spiels markierten (36:24, 19.). Bis zum Viertelende kamen die Schwedinnen noch einmal etwas heran und es ging beim Stand von 38:28 in die Kabinen.
Die Gäste kamen bissiger aus der Pause: Özturk eröffnet mit einem Dreier die zweite Halbzeit, Broßmann und Sabally kontern zunächst (43:31, 23.). Im Anschluss schien der Korb für die Adlerträgerinnen wie vernagelt, es wollte über vier Minuten kein Korberfolg gelingen. In der Folge wuchs die Verunsicherung in der deutschen Mannschaft, die die Schwedinnen eiskalt ausnutzten. Özturk beschloss per Distanztreffer einen 13:1-Lauf zum Ausgleich (44:44, 26.). Wenig später übernahmen die Gäste sogar die Führung (46:50, 30.). Sabally markierte von der Freiwurflinie zum Viertelende den Ausgleich (50:50, 30.).
Beide Mannschaften wollten gewinnen und diese Drucksituation schlug sich zum Beginn des letzten Spielabschnitts in beidseitiger Nervosität nieder. Deutschland blieb vier Minuten ohne jeglichen Korberfolg, den Schwedinnen gelangen nur magere drei Zähler (50:53, 34.). Patricia Broßmann erlößte das deutsche Team mit einem Leger zum 52:53 und initiierte einen 12:0-Lauf, den Theresa Simon per Dreier zum 62:53 abschloss (38.). Schweden kam in der Folge noch einmal etwas auf, aber die ING-Diba-Korbjägerinnen behielten die Nerven. Sabally verwandelte zwei Freiwürfe zum 64:55, die Vorentscheidung (30.).
Bundestrainer Patrick Unger zeigte sich anch dem Spiel sehr zufrieden mit der mannschaftlichen Geschlossenheit: „Wir haben uns Stück für Stück rangearbeitet, erst verloren, dann nach Verlängerung verloren und heute hat’s mit dem Sieg geklappt. Es war ein tolles Spiel, eine sehr gute Teamleistung. Wir haben von Anfang an mit viel Energie gespielt. Im dritten Viertel hatten wir eine Phase, in der es nicht gut lief für uns, aber da haben wir im vierten Viertel gut reagiert und mit viel Herz und Emotionen gespielt. Insofern denke ich, dass der Sieg heute auch verdient war.“ Der Blick geht allderings direkt wieder nach vorne: „Wir schauen jetzt auf die beiden Spiele gegen Belgien und die Niederlande“, ergänzt Unger.
Für Deutschland spielten:
Franziska Kirchhoff (BVUK Sharks Würzburg), Patricia Broßmann (University of San Diego – Toreros, USA, 12), Satou Sabally (Eisvögel USC Freiburg/Oregon Ducks, USA, 16), Luana Rodefeld (Eisvögel USC Freiburg, 5), Leonie Schütter (BBZ Opladen, 4), Anna Lappenküper (Indiana University – Purdue, USA, 2), Laura Zdravevska (BVUK Sharks Würzburg, 4), Lea Ouedraogo (Eisvögel USC Freiburg, 5), Anne Zipser (BVUK Sharks Würzburg, 6), Theresa Simon (Wolfpack Wolfenbüttel, 8), Johanna Klug (TSV 1861 Nördlingen/BG Donau-Ries, 2), Lucile Peroche (ChemCats Chemnitz, 2).