Am vergangenen Wochenende absolvierten die U20-Damen ihre letzten Testspiele vor der anstehenden FIBA U20 Women’s European Championship 2024 – und das mit Erfolg. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen gegen Belgien holte sich das Team von Bundestrainer Stefan Möller das nötige Selbstvertrauen.

Im ersten Spiel gewann die Mannschaft souverän mit 78:56 (13:5, 17:11, 21:20, 27:20) und setzte im zweiten Spiel noch einen drauf, indem sie mit 82:50 (18:12, 22:9, 21:21, 21:8) triumphierte.

Kontrolle bis zum Schluss

Bereits zu Beginn des Spiels kam die deutsche Mannschaft gut in die Partie und übernahm früh eine deutliche Führung. Diese bauten sie konsequent durch eine starke Offensivleistung aus, bei der besonders Nicole Brochlitz (19 PTS) und Frieda Bühner (15 PTS) ihren Anteil dazu beitrugen. In der zweiten Halbzeit starteten die Gegnerinnen besser ins Spiel und konnten bis zum Ende des dritten Viertels mithalten. Obwohl sie weiterhin dranblieben, behielten die Deutschen bis zum Schluss die Oberhand und ließen das Spiel schließlich mit 78:56 (13:5, 17:11, 21:20, 27:20) deutlich für sich ausgehen.

Erfolg von der Dreierlinie

Das Rematch verlief recht ähnlich wie das erste Spiel. Auch diesmal sicherte sich das DBB-Team bereits in den ersten Minuten die Kontrolle über die belgischen Gegnerinnen und setzte sich noch im ersten Viertel mit 18:12 ab. Besonders in der Defensive leistete es ganze Arbeit und ließ den Ball selten aus den Augen, während die DBB-Spielerinnen in der Offensive immer wieder zum Zug kamen und ihre Chancen nutzten. Nach der Halbzeit präsentierten sich die Belgierinnen aufmerksamer und spielten erstmals wieder auf Augenhöhe. So endete das dritte Viertel ausgeglichen mit 21:21. Die letzten Minuten des Spiels erinnerten jedoch wieder an die erste Halbzeit: Die DBB-Damen zeigten eine starke Performance und konnten mit insgesamt 14 Dreiern auf ganzer Linie überzeugen. Das Spiel endete verdient mit 82:50 (18:12, 22:9, 21:21, 21:8) für das deutsche Team.

„Haben viel Selbstbewusstsein getankt“

Nach den beiden Testspielen zeigte sich Bundestrainer Stefan Möller zufrieden: „Wir haben den Ball hervorragend bewegt und in den unterschiedlichsten Konstellationen sehr gute Aktionen herausspielen können. Damit haben wir viel Selbstbewusstsein getankt.“ Er fügte jedoch hinzu: „Auch wenn wir noch einige Dinge haben, die wir in den Griff bekommen müssen, blicken wir sehr positiv auf die Vorbereitung zurück.“ Nun stehe die schwierige Aufgabe bevor, personelle Entscheidungen zu treffen und den endgültigen 12er-Kader zu bestimmen.

Nicole Brochlitz, Foto: FIBA

Für Deutschland spielten:

Nicole Brochlitz (GISA LIONS MBC, 25), Frieda Bühner (Movistar Estudiantes Madrid/ESP, 32), Marianna Byvatov (BC Pharmaserv Marburg, 5), Emilia Dannebauer (ChemCats Chemnitz, 5), Miriam Diala (BasCats USC Heidelberg, 13), Paula Huber-Saffer (BG 89 Avides Hurricanes, 8), Leoni Kreyenfeld (ALBA Berlin, 8), Lara Langermann (University of New Mexico/USA, 6), Mailien Rolf (Foto ganz oben, Rhein-Main Baskets, 18), Joana Scheu (Eisvögel USC Freiburg, 5), Paula Spaine (TuS Lichterfelde, 13), Anastasia Schlipf (MTV Stuttgart, 7), Hilke Feldrappe (University of Missouri/USA, 15).